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Popfilter – Der Song des Tages | Suzan Köcher’s Suprafon und das richtige Feeling

12:21
 
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Das Gefühl einfangen

Ich hatte eine extrem krasse Fleetwood Mac-Phase. Ich war extrem davon beeinflusst, vom Songwriting aber auch von der Produktion und vom Feeling. Für mich ist Musik immer auch so eine Feeling-Sache. Wenn ich was höre, einen Song, den ich gut finde, dann möchte ich nicht den gleichen Song schreiben in Grün. Sondern ich möchte versuchen, dieses Gefühl, das ich hatte, als ich den Song gehört habe, selbst irgendwie einzufangen.

Die Solinger Musikerin Suzan Köcher ist bekennender Fleetwood Mac-Fan. Sie selbst ist bekannt geworden mit ihrer Band Suzan Köcher’s Suprafon und verträumten, psychedelischen Songs, die immer einen gewissen Retro-Charme versprühen. Psychedelic Dream-Pop Disco nennt sie das selbst. Am 10.10. erscheint das neue Album „In These Dying Times“ und ist nach dem Debüt „Moon Bordeaux“ von 2017 und „Suprafon“ von 2019 schon die dritte Platte von Suzan Köcher’s Suprafon. Und: Wer Fleetwood Mac mag, dem wird auch dieses gefallen.

Obst und Selbstakzeptanz

Die neuen Songs handeln von Unsicherheit, Machtmissbrauch im Teenager-Alter („Seventeen“), aber auch Selbstakzeptanz und -Ermächtigung. Neben ihren eigenen Texten vertonen Suzan Köcher und ihre Band auch immer wieder Texte eines Freundes, des irischen Lyrikers Michael Cummins. Der hat zum Beispiel die Lyrics für die Songs „Living In A Bad Place“ und „Maybe I’m A Lemon“ und auch beigesteuert.

Es ist im Grunde ein Song, der eine Selbstfindung repräsentiert in Form von verschiedenen Früchten. Das klingt vielleicht ein bisschen lustig, aber es geht auch um Selbstakzeptanz und darum, dass man manchmal die Zitrone ist, die von außen sehr smooth aussieht, aber innen sauer ist und vielleicht auch stückig. Ich mag den Song total gerne weil es ist so ein liebliches Bild, das man hat. Aber für mich ist das auch so eine Art von Selbstermächtigung durch auch ein wütendes Gefühl, was ich da fühle, wenn ich den Song singe. Nimm mich so wie ich bin oder halt nicht, diese Attitude.

Musikalisch verpacken die vier das Ganze in eingängige, melancholische Melodien zwischen Dreampop, Disco und Psychedelic Pop mit vielen Details wie Trompete, Glockenspiel und Gong. „Living In A Bad Place“ ist ein düsterer Song, der viel Schmerz in sich trägt. Dazu gibt’s einen treibenden Discobeat und ekstatische Orgel- und Mellotron-Parts.

„Living In A Bad Place“ von Suzan Köcher’s Suprafon ist unser Song des Tages im Popfilter. Mehr dazu erzählt uns die Band in unserem täglichen Musikpodcast. Den könnt ihr hier hören und abonnieren.

P.S.: Laut Wikipedia ist Supraphon das größte tschechische Schallplattenlabel, bekannt durch die Zusammenarbeit mit zahlreichen bedeutenden tschechischen und ausländischen Künstlern. In seinem Archiv werden heute über 100.000 Tonaufnahmen aufbewahrt.

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Ich hatte eine extrem krasse Fleetwood Mac-Phase. Ich war extrem davon beeinflusst, vom Songwriting aber auch von der Produktion und vom Feeling. Für mich ist Musik immer auch so eine Feeling-Sache. Wenn ich was höre, einen Song, den ich gut finde, dann möchte ich nicht den gleichen Song schreiben in Grün. Sondern ich möchte versuchen, dieses Gefühl, das ich hatte, als ich den Song gehört habe, selbst irgendwie einzufangen.

Die Solinger Musikerin Suzan Köcher ist bekennender Fleetwood Mac-Fan. Sie selbst ist bekannt geworden mit ihrer Band Suzan Köcher’s Suprafon und verträumten, psychedelischen Songs, die immer einen gewissen Retro-Charme versprühen. Psychedelic Dream-Pop Disco nennt sie das selbst. Am 10.10. erscheint das neue Album „In These Dying Times“ und ist nach dem Debüt „Moon Bordeaux“ von 2017 und „Suprafon“ von 2019 schon die dritte Platte von Suzan Köcher’s Suprafon. Und: Wer Fleetwood Mac mag, dem wird auch dieses gefallen.

Obst und Selbstakzeptanz

Die neuen Songs handeln von Unsicherheit, Machtmissbrauch im Teenager-Alter („Seventeen“), aber auch Selbstakzeptanz und -Ermächtigung. Neben ihren eigenen Texten vertonen Suzan Köcher und ihre Band auch immer wieder Texte eines Freundes, des irischen Lyrikers Michael Cummins. Der hat zum Beispiel die Lyrics für die Songs „Living In A Bad Place“ und „Maybe I’m A Lemon“ und auch beigesteuert.

Es ist im Grunde ein Song, der eine Selbstfindung repräsentiert in Form von verschiedenen Früchten. Das klingt vielleicht ein bisschen lustig, aber es geht auch um Selbstakzeptanz und darum, dass man manchmal die Zitrone ist, die von außen sehr smooth aussieht, aber innen sauer ist und vielleicht auch stückig. Ich mag den Song total gerne weil es ist so ein liebliches Bild, das man hat. Aber für mich ist das auch so eine Art von Selbstermächtigung durch auch ein wütendes Gefühl, was ich da fühle, wenn ich den Song singe. Nimm mich so wie ich bin oder halt nicht, diese Attitude.

Musikalisch verpacken die vier das Ganze in eingängige, melancholische Melodien zwischen Dreampop, Disco und Psychedelic Pop mit vielen Details wie Trompete, Glockenspiel und Gong. „Living In A Bad Place“ ist ein düsterer Song, der viel Schmerz in sich trägt. Dazu gibt’s einen treibenden Discobeat und ekstatische Orgel- und Mellotron-Parts.

„Living In A Bad Place“ von Suzan Köcher’s Suprafon ist unser Song des Tages im Popfilter. Mehr dazu erzählt uns die Band in unserem täglichen Musikpodcast. Den könnt ihr hier hören und abonnieren.

P.S.: Laut Wikipedia ist Supraphon das größte tschechische Schallplattenlabel, bekannt durch die Zusammenarbeit mit zahlreichen bedeutenden tschechischen und ausländischen Künstlern. In seinem Archiv werden heute über 100.000 Tonaufnahmen aufbewahrt.

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Kaikki jaksot

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