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Forschungsquartett | Wie gefährlich sind Chemikalien in der Schwangerschaft?
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Das Forschungsquartett – dieses Mal in Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung
Chemikalien in der Umwelt
Umweltchemikalien sind Teil unseres Alltags. Sie befinden sich unter anderem in Gesichtscremes, Putz- und Lebensmitteln, Kleidung oder Verpackungen. Viele Chemikalien sind unbedenklich, manche können jedoch unsere Gesundheit beeinträchtigen. Folgen für den Körper können allergische Reaktionen, Zeugungsunfähigkeit oder auch schwerwiegende Erkrankungen wie Krebs sein.
Besonders gefährlich sind bestimmte Umweltchemikalien für schwangere Personen. Ein gesundheitliches Risiko stellen vor allem die endokrinen Disruptoren dar — Chemikalien, die das endokrine System, also das Hormonsystem, stören. Da Horme in der Schwangerschaft eine sehr wichtige Rolle spielen, damit die Schwangerschaft gesund verläuft, können endokrine Disruptoren etwa zu einer Fehlgeburt führen oder dazu, dass das Kind zu klein geboren wird. „Diese endokrinen Disruptoren können wie Hormone wirken, aber zur falschen Zeit am falschen Ort. Sie können die Wirkung der normalen Hormone sozusagen blockieren oder nachahmen und das kann sehr problematisch sein“, erklärt Nicole Meyer, Arbeitsgruppenleiterin am UFZ-Department Umweltimmunologie.
Mehr Aufmerksamkeit für Schadstoffe in der Umwelt
Viele Schwangere wissen nichts von den Gefahren, die alltägliche Produkte bringen können. Um dem entgegen zu wirken, haben zwei Wissenschaftlerinnen vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, Nicole Meyer und Florence Fischer, eine Datenbank entwickelt, die Informationen zu Umweltchemikalien bereitstellt. Diese Datenbank kann in bereits existierende Schwangerschaftsapps integriert werden.
Außerdem haben die Wissenschaftlerinnen die „SAFE-Challenge“ initiiert. Über das Crowdsourcing-Projekt sammeln sie bis Ende November Ideen aus der Bevölkerung, wie auf das Thema Umweltchemikalien mehr Aufmerksamkeit gelenkt werden kann. „Die SAFE-Challenge ist ein Ideenwettbewerb, bei dem jeder mitmachen kann und seine Idee einreichen kann, wer von Informationen über Umweltchemikalien profitieren könnte und wie wir die jeweilige Personengruppe am besten erreichen können“, sagt Florence Fischer, Wissenschaftlerin am UFZ-Department Umweltimmunologie und an der Medizinischen Fakultät in Leipzig.
Wie gefährlich können Umweltchemikalien sein und wie kann man sich besser davor schützen? Darüber sprechen detektor.fm-Moderatorin Sara-Marie Plekat und ihre Kollegin Alina Metz. In der neuen Ausgabe vom „Forschungsquartett“ erklären Dr. Nicole Meyer und Dr. Florence Fischer vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), welche Folgen Chemikalien haben können und wie das Thema mehr Aufmerksamkeit bekommen kann. Meyer und Fischer arbeiten beide am Department Umwelt-Immunologie.
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Umweltchemikalien sind Teil unseres Alltags. Sie befinden sich unter anderem in Gesichtscremes, Putz- und Lebensmitteln, Kleidung oder Verpackungen. Viele Chemikalien sind unbedenklich, manche können jedoch unsere Gesundheit beeinträchtigen. Folgen für den Körper können allergische Reaktionen, Zeugungsunfähigkeit oder auch schwerwiegende Erkrankungen wie Krebs sein.
Besonders gefährlich sind bestimmte Umweltchemikalien für schwangere Personen. Ein gesundheitliches Risiko stellen vor allem die endokrinen Disruptoren dar — Chemikalien, die das endokrine System, also das Hormonsystem, stören. Da Horme in der Schwangerschaft eine sehr wichtige Rolle spielen, damit die Schwangerschaft gesund verläuft, können endokrine Disruptoren etwa zu einer Fehlgeburt führen oder dazu, dass das Kind zu klein geboren wird. „Diese endokrinen Disruptoren können wie Hormone wirken, aber zur falschen Zeit am falschen Ort. Sie können die Wirkung der normalen Hormone sozusagen blockieren oder nachahmen und das kann sehr problematisch sein“, erklärt Nicole Meyer, Arbeitsgruppenleiterin am UFZ-Department Umweltimmunologie.
Mehr Aufmerksamkeit für Schadstoffe in der Umwelt
Viele Schwangere wissen nichts von den Gefahren, die alltägliche Produkte bringen können. Um dem entgegen zu wirken, haben zwei Wissenschaftlerinnen vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, Nicole Meyer und Florence Fischer, eine Datenbank entwickelt, die Informationen zu Umweltchemikalien bereitstellt. Diese Datenbank kann in bereits existierende Schwangerschaftsapps integriert werden.
Außerdem haben die Wissenschaftlerinnen die „SAFE-Challenge“ initiiert. Über das Crowdsourcing-Projekt sammeln sie bis Ende November Ideen aus der Bevölkerung, wie auf das Thema Umweltchemikalien mehr Aufmerksamkeit gelenkt werden kann. „Die SAFE-Challenge ist ein Ideenwettbewerb, bei dem jeder mitmachen kann und seine Idee einreichen kann, wer von Informationen über Umweltchemikalien profitieren könnte und wie wir die jeweilige Personengruppe am besten erreichen können“, sagt Florence Fischer, Wissenschaftlerin am UFZ-Department Umweltimmunologie und an der Medizinischen Fakultät in Leipzig.
Wie gefährlich können Umweltchemikalien sein und wie kann man sich besser davor schützen? Darüber sprechen detektor.fm-Moderatorin Sara-Marie Plekat und ihre Kollegin Alina Metz. In der neuen Ausgabe vom „Forschungsquartett“ erklären Dr. Nicole Meyer und Dr. Florence Fischer vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), welche Folgen Chemikalien haben können und wie das Thema mehr Aufmerksamkeit bekommen kann. Meyer und Fischer arbeiten beide am Department Umwelt-Immunologie.
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