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Künste im Gespräch

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Eine Ausstellung im badischen Offenbach erzählt die Geschichte der Handtasche und ihrer gesellschaftspolitischen Bedeutung. Und in der Oper Bern wird im Sommer eine Frau Chefdirigentin: Alevtina Ioffe. Im Gespräch erklärt die Russin unter anderem, ob Frauen anders dirigieren. Es ist ein Accessoire, das bei manchen grosse Emotionen auslöst: die Handtasche. Für ein gehobenes Designermodell bezahlen gut betuchte Modeliebhaberinnen manchmal mehrere Tausend Franken. Man kann Taschen aber natürlich auch ganz nüchtern betrachten, als praktische Behältnisse. Wie unterschiedlich Taschen im Laufe der Jahrhunderte ausgesehen haben, das zeigt jetzt eine Ausstellung im Deutschen Ledermuseum in Offenbach am Main. Die abwechslungsreiche Schau macht unter anderem eines deutlich: Die Form von Handtaschen spiegelt immer auch die Stellung der Frau in der Gesellschaft wider. Dirigentinnen, die vor Orchestern stehen, teilweise sogar als Chefin, Dirigentinnen, die in den Gräben der Opernhäuser den Ton angeben – das entwickelt sich langsam zum neuen «normal». Aber ist das wirklich so? Fakt ist, dass dirigierende Männer immer noch weit in der Überzahl sind. Eine, die das ändern möchte, ist die russische Maestra Alevtina Ioffe. Schon als Kind erfuhr sie Unverständnis, wenn sie sagte, sie wolle Dirigentin werden. Ab Sommer 2025 wird Alevtina Ioffe die neue Chefdirigentin der Oper in Bern.…
 
Eine Ausstellung zeigt, wie Sport, Gesellschaft und Mode zusammenhängen und wie sich dieses Zusammenspiel in den letzten gut hundert Jahren verändert hat. Und wir fragen nach dem Erfolgsgeheimnis von Beyoncé, die gerade zum grössten Popstar des 21. Jahrhunderts gekürt wurde. Sport im heutigen Sinn ist jung. Um 1900 entdeckten die wohlhabenden Menschen der westlichen Welt Bewegung als Freizeitspass. Aktivitäten wie Reiten oder Tennis boten die Gelegenheit zur Geselligkeit. Und sie eröffneten ein ganz neues Feld für die Mode. Denn verschiedene Sportarten erforderten unterschiedliche Bekleidung, die Bewegungsfreiheit bot, Schutz, die gut aussah, aber auch der Schicklichkeit entsprach. Wie die Entwicklung von Sport, Gesellschaft, Mode zusammenhängen und sich immer wieder wechselseitig beeinflussen, davon erzählt eine Ausstellung im Musée Olympique in Lausanne. Am 3. Dezember 2024 wurde Beyoncé von Billboard zum grössten Popstar des 21. Jahrhunderts gekürt. Doch Queen Bey ist nicht nur eine Pop-Sensation. Sie ist ein kulturelles Phänomen: Musikerin, Trendsetterin, Geschäftsfrau, Aktivistin, Workaholic, Mutter und Ehefrau – und scheint über jede Kritik erhaben. Doch wie wurde aus einem schüchternen Mädchen aus Houston die starke, selbstbewusste Frau, deren Alben sich heute millionenfach verkaufen und deren Songs zu Hymnen gegen rassistische und sexuelle Diskriminierung und Unterdrückung wurden? Und was ist Beyoncés Erfolgsgeheimnis?…
 
Einen Bauernhof in Südfrankreich, den niemand erben will – davon handelt der Schweizer Dokfilm «Wir Erben». Und was fasziniert Künstler und Künstlerinnen an der inneren Uhr? Das Gewerbemuseum Winterthur zeigt künstlerische Ansätze zur Chronobiologie. Vor 20 Jahren haben Simon Baumanns Eltern im Südwesten Frankreichs einen Bauernhof gekauft und sind ausgewandert. Nun, aufs Alter hin, stellt sich die Frage, was mit dem Hof passieren soll: Denn von den Söhnen – der eine Bauer, der andere Filmemacher – möchte keiner diesen Hof. Es besteht Redebedarf. Simon Baumann fährt nach Südwestfrankreich und nimmt die Kamera mit. «Wir Erben» ist ein intimes Familienporträt und zugleich eine politische Geschichte über Privilegien, wie sie vielleicht nur diese zwei Generationen kennen. Ein Gespräch mit dem Filmemacher, unter anderem über den Spagat zwischen Sohn und Filmemacher. Pflanzen, Insekten, Fledermäuse und Menschen haben eine innere Uhr, die vom Tageslicht synchronisiert wird. Der Tag- und Nachtrhythmus reguliert die Phasen von Aktivität und Erholung und steuert auch die Körperfunktionen. Wie das genau abläuft, erforscht die noch junge Wissenschaft der Chronobiologie. Ihre Messungen und Daten faszinieren auch Künstlerinnen und Künstler auf der ganzen Welt. Die Ausstellung «Lighten Up!» im Gewerbemuseum Winterthur zeigt eine Vielzahl künstlerischer Ansätze, den Tag- und Nachtrhythmus darzustellen und sinnlich erfahrbar zu machen.…
 
Beinahe hätte das «Köln Concert» von Keith Jarrett vor 50 Jahren gar nicht stattgefunden – und die Welt wäre um eine musikalische Perle ärmer. Und das Zusammenkommen der grössten Superstars vor 40 Jahren, um in nur einer Nacht «We Are The World» aufzunehmen war eine Sternstunde der Popmusik. Von der Krise zur Sternstunde: 50 Jahre «Köln Concert» Redaktion: Jodok Hess Es grenzt an ein Wunder, dass es diese Aufnahme überhaupt gibt: Um ein Haar hätte der Abend in der Katastrophe geendet, weil anstelle des bestellten Konzertflügels für Keith Jarrett nur ein kleiner Schrottflügel auf der Bühne stand, die Tasten teils kaputt, eigentlich unspielbar. Dass Jarrett nicht sofort wieder abreiste, war der damals 17-jährigen Kölnerin Vera Brandes zu verdanken. Sie überzeugte den Pianisten, doch zu spielen. Und so entstand das «Köln Concert», eine der berühmtesten Aufnahmen überhaupt im Jazz. «We Are the World»: eine Sternstunde der Musikproduktion wird 40 Redaktion: Luca Koch Wie viel Glück steckt drin, Michael Jackson, Stevie Wonder und Tina Turner zur gleichen Zeit ins gleiche Studio zu bringen? Bei USA for Africa gelang das schier Undenkbare. In einer Sternstunde der Musikproduktion nahmen am 28. Januar 1985 die bekanntesten Pop-Stars der 80er-Jahre den Titel «We Are the World» auf, um Geld für die Hungersnot in Äthiopien zu sammeln. Sie hatten nur eine Nacht für diese Aufnahme, denn nur dank der American Music Awards waren alle Künstler:innen in Hollywood. Es gab nie mehr eine vergleichbare Musikproduktion, an der so viele grosse Namen des Musikbusiness beteiligt waren.…
 
Die Warenwelt erzeugt Nützliches – und Überflüssiges. Daraus kann Kunst werden, zeigen Pat Noser und Monsignore Dies aus Biel. – «So einen Bass-Sound hatte ich noch nie», sagt Heiri Känzig. Er und der Bandoneonist Michael Zisman haben als Letzte im Studio 1 im alten Zürcher Radiostudio aufgenommen. Ich kaufe, also bin ich? «Konsum!» im Kunsthaus Zofingen Shoppen macht Spass. Vielen Menschen zumindest. Doch nicht alles, was gekauft wird, wird auch gebraucht. Vieles wird gekauft, um Freude zu bereiten – sich und anderen. Die beiden Bieler Kunstschaffenden Pat Noser und Monsignore Dies haben sich mit Lust und Frust des Kaufens beschäftigt. Pat Noser malt grossformatige Stillleben mit zerdrückte Getränkedosen und in Plastik verpackten Snacks. Monsignore Dies verwandelt Fundstücke aus Brockenhäusern in skurrile Installationen. Gemeinsam haben sie im Kunsthaus Zofingen eine Ausstellung eingerichtet, die schlicht «Konsum!» heisst. Wer verliert, der findet: Die letzte Aufnahme im Studio 1 Er wird bald fündig, der Bassist Heiri Känzig, als er auf der Suche nach passenden Stücken für die Duo-Session mit dem Bandoneonisten Michael Zisman seinen dicken Ordner mit den Eigenkompositionen durchblättert. Dass es an der letzten Aufnahmesession im legendären Studio 1 im alten Radiostudio Zürich dann auf so vielen Ebenen um Finden und Verlieren geht, überrascht ihn dann aber doch. Im Gespräch erinnern sich beide Musiker, Michael Zisman und Heiri Känzig, an dieses ganz spezielle letzte Mal zurück und reden über die Entstehung des Albums «Lost & Found».…
 
Der Film «Misty» erzählt vom US-amerikanischen Pianisten Erroll Garner. Und: Gleich zwei neue Bücher widmen sich der legendären Pilotin Amelia Earhart. Annäherung an ein Jazz-Genie: «Misty – The Erroll Garner Story» Seine Virtuosität wirkte mühelos, seine Finger glitten elegant und spontan über die Tasten: Der US-Pianist Erroll Garner (1921-1977) erweckte den Eindruck, sein melodisches Spiel gebe einen direkten Einblick in seine heitere Gemütsverfassung. Seine Zugänglichkeit war sein Erfolg. Jetzt nähert sich ein Schweizer Kino-Dokumentarfilm der Karriere des Mannes, der am Klavier zwar sein Innerstes nach aussen kehrte, sein Privatleben jedoch unter Verschluss hielt. Der Regisseur Georges Gachot erzählt, welchen Spuren er für seinen Film gefolgt ist, und wohin ihn diese Reise geführt hat. Amelia Earhart: Die Fliegerin, die zum Mythos wurde Die US-amerikanische Flugpionierin und Frauenrechtlerin Amelia Earhart überquerte 1932 als erste Frau im Alleinflug den Atlantik. Als sie fünf Jahre später versuchte, die Welt zu umfliegen, stürzte sie tragisch ab. Die beiden deutschen Autoren Jo Lendle und Torben Kuhlmann machen in ihren aktuellen Werken die aussergewöhnliche Frauengestalt und den Mythos um sie zum Thema – einmal als Roman und einmal als Kinderbuch. Buchhinweise: · Jo Lendle: Die Himmelsrichtungen, Penguin 2024. · Torben Kuhlmann: Earhart. Der abenteuerliche Flug einer Wühlmaus um die Welt, Nordsüd 2024.…
 
Die Israelin Yael Deckelbaum und die Palästinenserin Meera Eliabouni singen gemeinsam die Friedenshymne «Prayer of the Mothers». Was bringt das? Das Literaturmuseum in Wien widmet Friederike Mayröcker eine Sonderausstellung. Ausgangspunkt ist unter anderem auch ihre legendäre «Zettel-Höhle». Bewegende Friedenshymne: Yael Deckelbaums «Prayer of the Mothers» (W) Die israelische Sängerin und Friedensaktivistin Yael Deckelbaum hat dieses Lied für den Friedensmarsch israelischer und palästinensischer Frauen im Jahr 2016 geschrieben. Seither verbreitet es sich auf der ganzen Welt, auch auf internationalen Friedensmärschen. «Künste im Gespräch» spürt der Wirkung dieser «Friedenshymne» nach und besucht ein Festival, bei dem Hunderte von Schweizerinnen und Schweizern es jüngst gemeinsam mit Yael Deckelbaum und der Palästinenserin Meera Eliabouni sangen. «Der Krieg ist real. Aber auch die Erfahrung, gemeinsam an das Gute zu glauben, ist real», sagt Deckelbaum. Erstsendung: 3.10.2024. Poesie aus der Zettel-Höhle – 100 Jahre Friederike Mayröcker (W) Friederike Mayröcker gehörte zu den renommiertesten deutschsprachigen Schriftstellerinnen des letzten Jahrhunderts. Trotzdem kennen nur wenige das Oeuvre der vor 100 Jahren geborenen Österreicherin. Nun stellt das Literaturmuseum in Wien Mayröckers Werk vor und zeigt, wie die Schriftstellerin lebte. Ausgangspunkt der Sonderausstellung «ich denke in langsamen Blitzen» ist der Nachlass der Dichterin: Tonnen von Alltagsgegenständen, die Mayröcker exzessiv sammelte. Ihre vollgestopfte «Zettel-Höhle» war legendär und Mayröckers Materialflut Teil ihres Gesamtkunstwerks. Erstsendung: 12.9.2024. Begleitbuch zur Ausstellung: Bernhard Fetz et al. (Herausgeber): «ich denke in langsamen Blitzen. Friederike Mayröcker. Jahrhundertdichterin». 352 Seiten. Zsolnay, 2024.…
 
Beim ersten und einzigen Beatles-Konzert in Österreich blieben die «Pilzköpfe» im Hintergrund – zum Idol wurden sie trotzdem. Texte des kroatisch-jüdischen Schriftstellers und Holocaust-Überlebenden Hinko Gottlieb erscheinen erstmals in deutscher Sprache. «Als die Beatles Österreich auf den Kopf stellten» Ein neues Buch von Wolfgang Planker und Lorenz Birklbauer erzählt die Geschichte vom einzigen Beatles-Konzert in Österreich: Weit weg vom Medienrummel, in einer Hotelbar im verschneiten Obertauern, am Rande der Dreharbeiten zu ihrem Film «Help!». Der Beatles-Hype ist im März 1965 in Österreich noch nicht angekommen. Die Presse belächelt die Stars aus Grossbritannien – oder beschimpft sie. Den meisten Eltern sind die «Pilzköpfe» ein Dorn im Auge: Auf einmal lassen sich ihre Teenie-Söhne die Haare wachsen! Nichtsdestotrotz: Auch in Österreich prägen die Beatles die Jugendkultur, die Mode und Musik – bis heute. Der fast vergessene Hinko Gottlieb Die deutsche Historikerin Marija Vulesica stösst bei ihrer Forschung zum Holocaust durch Zufall auf Texte des kroatisch-jüdischen Schriftstellers Hinko Gottlieb. Dieser überlebte während des Zweiten Weltkriegs auf dem Balkan zwei Konzentrationslager und beteiligte sich am bewaffneten Widerstand gegen die Nationalsozialisten. Schnell ist der Historikerin klar: Gottliebs Texte sind grosse Literatur und sollten veröffentlicht werden. Nun sind ein Roman und eine Sammlung von Kurzgeschichten des Autors auf Deutsch erschienen – Texte, die von Recht und Unrecht, von Schmerz und Trauer, aber auch von Widerstand und Resilienz handeln.…
 
Das Theater Winkelwiese in Zürich wartet erneut mit brandneuen zeitgenössischen Stücken auf. Die indonesische Autorin Laksmi Pamuntjak folgt den Spuren des Schweizer Künstlers Alberto Giacometti und will sich bei ihrem literarischen Schaffen von seinem Werk inspirieren lassen. Zeitgenössische Dramatik am Theater an der Winkelwiese Das Theater Winkelwiese in Zürich hat sich seit seiner Gründung das zeitgenössische Drama aufs Programm geschrieben. Nicht Schiller, Goethe oder Shakespeare werden auf der Bühne dieses Kellertheaters präsentiert. Alle Texte sind neu, teils sogar brandneu, wie die Texte bei den Zwischenpräsentationen des Dramenprozessors – einem Förderprogramm, bei dem pro Jahrgang vier Autorinnen und Autoren einen ersten Bühnentext schreiben. Das geht von der Ehe im privaten Kreis bis zur Klimakrise: Das thematische Spektrum des zeitgenössischen Dramas ist enorm. Laksmi Pamuntjak: Das Schreiben, die Kunst und die Schweiz Fünf Monate war die indonesische Autorin Laksmi Pamuntjak als Writer in Residence zu Gast in Zürich. Wie nutzt eine Schriftstellerin einen solchen Aufenthalt? Sitzt sie schreibend im stillen Kämmerchen und geht ab und zu am See spazieren? Mitnichten! Laksmi Pamuntjak ist durch das Land gereist und vor allem der Kunst gefolgt. Besonders ein Schweizer Künstler hat es ihr angetan: Alberto Giacometti. Laksmi Pamuntjak spricht über die Bedeutung der bildenden Kunst für ihr Schreiben und wie die Schweiz ihre nächsten literarischen Werke beeinflussen wird.…
 
Der Zürcher Produzent Alexandre Julien Maurer sorgt für die richtige Produktionsmusik, um Menschen adäquat klanglich darzustellen. - In witzigen, berührenden Facetten zeigt Mithu Sanyal in ihrem Buch «Antichristie», dass auch im kleinsten Detail eine grosse Geschichte stecken kann. Produktionsmusik zwischen der ländlichen und urbanen Schweiz Oft entgeht sie den Zuschauerinnen und Zuschauern, wenn sie zum Beispiel «DOK», «SRF bi de Lüt» oder «Schweiz aktuell» schauen: Die dezente Musik, die in solchen Fernsehformaten zu hören ist. Es ist sogenannte Produktionsmusik. In der Regel findet man sie massenhaft auf Plattformen im Internet. Benötigen man aber Musik, die schweizerisch klingt, aber nicht traditionell oder altmodisch wirkt – beispielsweise um eine urbane Person in einer ländlichen Umgebung zu portraitieren – dann ist die Auswahl klein. Doch Musikproduzent Alexandre Julien Maurer leistet Unterstützung. Geschichten statt Klischees: «Antichristie» von Mithu Sanyal Die deutsche Kulturwissenschaftlerin und Autorin Mithu Sanyal hat indische und polnische Wurzeln. Ihr Romandebüt «Identitti» (2021) drehte sich um Identitätsfragen. Ihr neues Werk «Antichristie» gilt dem giftigen Erbe des «Empire»: Durga soll in London in einer «Diversitäts-Kategorien-Erfüllungscrew» an postkolonial-antirassistischen Agatha-Christie-Verfilmungen arbeiten. Sie verirrt sich und realisiert allmählich: Sie befindet sich im Jahr 1906. Mit dem Bewusstsein von 2022 gehört sie nun zu einer Gruppe indischer Studenten, die in ihrem Londoner Wohnheim Attentate gegen die Briten planen. Buchangaben: Mithu Sanyal. Antichristie. 544 Seiten. Hanser Verlag.…
 
Der Schweizer Kinofilm «E.1027 – Eileen Gray und das Haus am Meer»: Wie Le Corbusier das Haus der irischen Designerin in sein Werk einverleibte. Der deutsche Comicband «Low»: Wie David Bowie seine Zeit in West-Berlin in den 1970er-Jahren in relativer Anonymität kreativ nutzte. Architekturfilm: «E.1027 – Eileen Gray und das Haus am Meer» Die irische Designerin Eileen Gray baut 1929 ein kleines, avantgardistisches Haus am Meer. Jahre später – Grey hat das Haus längst verlassen – übermalt der Architekt Le Corbusier alle weissen Wände des Hauses. Gray empfindet dies als Schändung des Hauses. Aber die bunten Fresken bleiben dennoch bestehen – bis heute. Diese Geschichte einer männlichen Aneignung weiblicher Kunst erzählen Beatrice Minger und Christoph Schaub in Co-Regie. Im Gespräch erzählen sie, warum sie sich für die filmische Form der Dokufiktion entschieden haben und wie man ein Haus für einen Film zum Leben erweckt. «Low»: David Bowie als Comicfigur in Berlin 1976 zieht David Bowie in eine unscheinbare Wohnung in West-Berlin. Wo der Musikstar in Los Angeles keine zwei Schritte machen kann, ohne erkannt zu werden, geniesst er dort zwei Jahre lang ein Leben in relativer Anonymität – und bringt auch gleich drei neue Alben heraus. Der Comiczeichner und Autor Reinhard Kleist bringt diese Berliner Zeit zum Leben mit dem farbefrohen Comicband «Low». Kleist erkundet dabei die sowohl künstlerische als auch persönliche Wandlung David Bowies in dieser Zeit – und lässt dabei auch immer wieder andere berühmte Figuren der Musikgeschichte über die Seiten laufen. Autor:in/Redaktion: Brigitte Häring, Florence Baeriswyl…
 
Was haben Algorithmen mit Musik zu tun? Die Ausstellung «Musica ex Machina» an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne widmet sich der Welt der algorithmischen Musik. Und kann künstliche Intelligenz bald Bücher übersetzen? Eine Übersetzerin und ein Computerlinguist geben Antworten. «Musica ex Machina»: Unter diesem Titel erkundet eine Ausstellung an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne die Welt der algorithmischen Musik. Sie zeigt, wie eng verzahnt Musik und Algorithmen seit Jahrhunderten sind: von der mittelalterlichen Musiktheorie und analogen algorithmischen Systemen über elektronische Musik bis hin zur KI. Für das Übersetzen von Mails oder Speisekarten ist künstliche Intelligenz eine praktische Hilfe. Eignet sich die KI aber auch bei literarischen Übertragungen? Die Übersetzerin Barbara Sauser und der Computerlinguist Samuel Läubli sind sich einig: Algorithmen sind kein Ersatz für menschliche Kreativität. Aber könnte sich das bald ändern? Und welche Auswirkungen hat KI auf die literarische Sprache und auf den Beruf des Übersetzens? Für Übersetzerinnen und Übersetzer sind diese Fragen allgegenwärtig. Denn bereits jetzt hat KI grossen Einfluss auf ihre Arbeit. Autor:in/Redaktion: Elisabeth von Kalnein, Tim Felchlin…
 
Der Jazz-Pianist Tigran Hamasyan verbindet armenische Volkslieder mit Jazzimprovisationen. – Kirchtürme sind auch Zeitkapseln. In den Turmspitzen wurden häufig Dinge für die Nachwelt eingeschlossen: Schriftstücke, Münzen, Schmuck oder Reliquien. Tigran Hamasyan gilt als einer der angesagtesten Jazz-Pianisten der Gegenwart. Sein neustes Album «The Bird Of A Thousand Voices» ist eine Liebeserklärung an seine Heimat Armenien. In seinen Kompositionen treffen westliche Akkorde auf östliche Stimmführungen aufeinander. Die Kugel einer Kirchturmspitze kann ein kleines Geheimnis enthalten. Oft sind darin jahrhundertealte Schriftstücke eingeschlossen, aber auch Münzen, Schmuck oder Reliquien. Schweizer Historiker Beat Kümin hat rund 1300 Kirchturmkugeln in der Schweiz, Österreich und Deutschland erfasst. Seiner Schätzung nach ist etwa die Hälfte davon gefüllt.…
 
Herbert Grönemeyer ist längst eine Ikone – warum eigentlich? Und welche Geheimnisse stecken in der Vergangenheit der Villa Flora in Winterthur. Die Ausstellung «The Villa» spürt einer dunklen Vergangenheit nach. Vor 40 Jahren ist Herbert Grönemeyers legendäres «4630 Bochum»-Album erschienen: Heute ist Grönemeyer der erfolgreichste Popstar Deutschlands. Schriftsteller Michael Lentz geht im Buch «Grönemeyer» dem Phänomen auf den Grund: Was ist das Geheimnis seines Erfolgs? Das Paar Hedy und Arthur Hahnloser lebte in der Villa Flora umgeben von Kunst. Dort kann man neben Klassikern der Moderne auch zeitgenössische Kunst besichtigen. Für die aktuelle Schau hat sich der Künstler Marcel van Eeden mit der Villa und der Familie Hahnloser beschäftigt. Dabei ist er auf dunkle Geheimnisse gestossen. Weitere Themen: - Herbert Grönemeyer: Das Geheimnis seines Erfolgs - Ausstellung «The Villa»: Zeitreise in eine mögliche Vergangenheit…
 
Mit neuen, elektronischen Sounds schrieb die Gruppe Kraftwerk vor genau 50 Jahren Musikgeschichte. Und im Roman «Die Spielerin» erzählt Isabelle Lehn die wahre Geschichte einer raffinierten Geldwäscherin für die Mafia. Vor 50 Jahren stürmte die Düsseldorfer Gruppe Kraftwerk mit ganz neuen, elektronischen Klängen die Hitparaden: 1974 erschien «Autobahn». Mitten in der Zeit der Rockmusik schrieb das Album von Florian Schneider und Ralf Hütter Musikgeschichte mit seinen sowohl poppigen als auch avantgardistischen Elektro-Sounds. Frauen werden oft unterschätzt; im Guten und im Schlechten. So auch die Protagonistin in Isabelle Lehns neuem Roman «Die Spielerin». Die Autorin verarbeitet darin den wahren Kriminalfall einer Bankerin, die später als Buchhalterin der kalabresischen Mafia Geld wäscht. Weitere Themen: - 50 Jahre «Autobahn» von Kraftwerk - Die Geldwäsche in Zürich gelernt. Isabelle Lehns neuer Roman…
 
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