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Vom Essen des Götzenopferfleisches (2)

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„Nicht alle haben die Erkenntnis,“ schreibt Paulus an die Christen in Korinth. Welche Erkenntnis meint er denn? Er meint die Erkenntnis, dass wir nur einen Gott haben, den Schöpfer aller Dinge, den, an den Christen glauben, den sie akzeptiert und als einzigen Gott erkannt haben… Es ist der, den Jesus uns aufgezeigt hat – und kein anderer.

Die Heiden in Korinth hatten wohl das meiste Fleisch, welches aus Schlachtungen auf den Märkten feilgeboten wurde, vorher ihren Göttern geweiht – es ihnen zu Ehren geschlachtet. Die Christen dort fragten sich, ob sie das wohl essen dürften – möglicherweise auch noch in den Tempeln, die den fremden Göttern geweiht waren.

Eine Frage des Glaubens

Eine Frage des Glaubens, sagt Paulus. Wenn Du an keine anderen Götter glaubst, dann kannst Du auch nicht in Gefahr kommen, denen zu huldigen – ganz egal wo und was Du isst.

Jetzt aber das Besondere: es gibt, laut Paulus, nicht nur ein statisches, gleichbleibendes Gewissen. Er unterscheidet bei Christen ein schwaches und ein starkes Gewissen. Ein starkes haben die, die – so wie er selbst – überhaupt keine Probleme haben, von anderen Göttern geweihtem Fleisch zu essen – ganz einfach, weil sie nicht an diese Götter glauben und sie abfällig Götzen nennen.

Aber – jetzt kommt das große ABER: Wenn die im Glauben Schwachen, die im Glauben Starken davon essen sehen – und dann noch unsicher im Glauben – ebenfalls dieses Fleisch zu sich nehmen, könnten sie Schaden an ihrer Seele nehmen. Der Schuldige wäre dann der im Glauben und Gewissen Starke, der als Vorbild davon aß. Die Gefahr, die Paulus hier beschreibt, besteht darin, dass der im Glauben Starke Schuld auf sich lädt. Als Starker kann ich einen im Glauben und Gewissensdingen schwachen Bruder nicht mit Gewalt überzeugen.

Das möchte ich gerne mit Ihnen gemeinsam durchdenken. Paulus empfiehlt, nein – verlangt sogar –, dass der im Glauben Starke dennoch nicht alles machen soll, was er ohne schlechtes Gewissen durchaus tun könnte. Einfach deshalb, weil er sich sonst an Jesus selbst versündigt – weil dadurch der im Glauben Schwache in Gewissensnöte käme – und danach womöglich zu Fall.

Starke und Schwache

Ich komme da nicht mehr ganz mit. Wenn ich mein Verhalten als Starker generell nach den Allerschwächsten in der Gemeinde richte, möchte ich mir gar nicht ausmalen, wie weit die christlichen Gemeinden dann überhaupt in den letzten 2000 Jahren im Glauben vorangekommen wären.

Ich kann nicht sagen, ob ich im Glauben stark oder schwach bin. Seit über 10 Jahren ernähre mich rein vegan und habe seit 24 Jahren kein Fleisch mehr gegessen – aber das war für mich keine Glaubensfrage. Es war eine rein ethische Entscheidung – aus Respekt gegenüber den Mitgeschöpfen. Bei allen anderen Dingen, die mir andere Christen vormachen oder vorleben, übernehme ich Angewohnheiten immer erst nach reiflicher Überlegung. Ich weiß aus unserer eigenen Kirchengeschichte der letzten 2.000 Jahre, wie viele falsche Lehrmeinungen und daraus entstandene Fehlentscheidungen bereits entstanden sind. Manche von diesen waren lange Zeit gültig. Im Namen Jesu haben Verantwortliche in der Kirche z. B. gewütet und sogar viele ernstzunehmende und um den Glauben ringende Nachfolger Jesu getötet.

Ich schließe daraus, dass mein Gewissen sich nicht daran orientieren darf, was andere für Gut oder für Schlecht halten. Ich muss mit Hilfe von Gottes Wort mein Verhältnis zu Gott prüfen und selbstverantwortlich handeln.

In Liebe entscheiden und handeln

Ich möchte mich im Zweifelsfall in Liebe an die anders denkenden Geschwister im Glauben wenden, und mit ihnen gemeinsam darüber sprechen, warum ich dieses oder jenes tue – und dies für richtig halte. Auch Aufklären darüber, dass Nachahmung nicht vor Fehlern schützt – ich selbst angehalten bin, im Gespräch mit anderen und im Gebet mit Gott selbst meine eigenen Entscheidungen zu treffen.

Einige, so auch ich, verfolgen anteilnehmend die Diskussionen in den sozialen Medien, ob die Filmserie „The Chosen“ vom Antichristen initiiert wurde und die Person Jesu verfälsche – oder ob sie Menschen helfe, Jesus besser zu verstehen. Andere Christen wiederum haben Schwierigkeiten das Buch „Die Hütte“ als Verständnishilfe für das Evangelium zu verstehen. Sollten die Verfasser dieser Werke sich nun an Christus schuldig gemacht haben? Meine Meinung lautet „Nein“! Wir sollten darüber sprechen, wir sollten uns aneinander reiben und um den rechten Glauben ringen, aber in Liebe einer den anderen höher achten als sich selbst.

Autor: Jens Scholz


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Die Heiden in Korinth hatten wohl das meiste Fleisch, welches aus Schlachtungen auf den Märkten feilgeboten wurde, vorher ihren Göttern geweiht – es ihnen zu Ehren geschlachtet. Die Christen dort fragten sich, ob sie das wohl essen dürften – möglicherweise auch noch in den Tempeln, die den fremden Göttern geweiht waren.

Eine Frage des Glaubens

Eine Frage des Glaubens, sagt Paulus. Wenn Du an keine anderen Götter glaubst, dann kannst Du auch nicht in Gefahr kommen, denen zu huldigen – ganz egal wo und was Du isst.

Jetzt aber das Besondere: es gibt, laut Paulus, nicht nur ein statisches, gleichbleibendes Gewissen. Er unterscheidet bei Christen ein schwaches und ein starkes Gewissen. Ein starkes haben die, die – so wie er selbst – überhaupt keine Probleme haben, von anderen Göttern geweihtem Fleisch zu essen – ganz einfach, weil sie nicht an diese Götter glauben und sie abfällig Götzen nennen.

Aber – jetzt kommt das große ABER: Wenn die im Glauben Schwachen, die im Glauben Starken davon essen sehen – und dann noch unsicher im Glauben – ebenfalls dieses Fleisch zu sich nehmen, könnten sie Schaden an ihrer Seele nehmen. Der Schuldige wäre dann der im Glauben und Gewissen Starke, der als Vorbild davon aß. Die Gefahr, die Paulus hier beschreibt, besteht darin, dass der im Glauben Starke Schuld auf sich lädt. Als Starker kann ich einen im Glauben und Gewissensdingen schwachen Bruder nicht mit Gewalt überzeugen.

Das möchte ich gerne mit Ihnen gemeinsam durchdenken. Paulus empfiehlt, nein – verlangt sogar –, dass der im Glauben Starke dennoch nicht alles machen soll, was er ohne schlechtes Gewissen durchaus tun könnte. Einfach deshalb, weil er sich sonst an Jesus selbst versündigt – weil dadurch der im Glauben Schwache in Gewissensnöte käme – und danach womöglich zu Fall.

Starke und Schwache

Ich komme da nicht mehr ganz mit. Wenn ich mein Verhalten als Starker generell nach den Allerschwächsten in der Gemeinde richte, möchte ich mir gar nicht ausmalen, wie weit die christlichen Gemeinden dann überhaupt in den letzten 2000 Jahren im Glauben vorangekommen wären.

Ich kann nicht sagen, ob ich im Glauben stark oder schwach bin. Seit über 10 Jahren ernähre mich rein vegan und habe seit 24 Jahren kein Fleisch mehr gegessen – aber das war für mich keine Glaubensfrage. Es war eine rein ethische Entscheidung – aus Respekt gegenüber den Mitgeschöpfen. Bei allen anderen Dingen, die mir andere Christen vormachen oder vorleben, übernehme ich Angewohnheiten immer erst nach reiflicher Überlegung. Ich weiß aus unserer eigenen Kirchengeschichte der letzten 2.000 Jahre, wie viele falsche Lehrmeinungen und daraus entstandene Fehlentscheidungen bereits entstanden sind. Manche von diesen waren lange Zeit gültig. Im Namen Jesu haben Verantwortliche in der Kirche z. B. gewütet und sogar viele ernstzunehmende und um den Glauben ringende Nachfolger Jesu getötet.

Ich schließe daraus, dass mein Gewissen sich nicht daran orientieren darf, was andere für Gut oder für Schlecht halten. Ich muss mit Hilfe von Gottes Wort mein Verhältnis zu Gott prüfen und selbstverantwortlich handeln.

In Liebe entscheiden und handeln

Ich möchte mich im Zweifelsfall in Liebe an die anders denkenden Geschwister im Glauben wenden, und mit ihnen gemeinsam darüber sprechen, warum ich dieses oder jenes tue – und dies für richtig halte. Auch Aufklären darüber, dass Nachahmung nicht vor Fehlern schützt – ich selbst angehalten bin, im Gespräch mit anderen und im Gebet mit Gott selbst meine eigenen Entscheidungen zu treffen.

Einige, so auch ich, verfolgen anteilnehmend die Diskussionen in den sozialen Medien, ob die Filmserie „The Chosen“ vom Antichristen initiiert wurde und die Person Jesu verfälsche – oder ob sie Menschen helfe, Jesus besser zu verstehen. Andere Christen wiederum haben Schwierigkeiten das Buch „Die Hütte“ als Verständnishilfe für das Evangelium zu verstehen. Sollten die Verfasser dieser Werke sich nun an Christus schuldig gemacht haben? Meine Meinung lautet „Nein“! Wir sollten darüber sprechen, wir sollten uns aneinander reiben und um den rechten Glauben ringen, aber in Liebe einer den anderen höher achten als sich selbst.

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