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Vom Essen des Götzenopferfleisches (1)

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Manage episode 418091156 series 2290917
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Zu meinem Hauskreis fahre ich seit bald zehn Jahren zweimal im Monat ungefähr 25 km von Thüringen nach Sachsen. In meiner Gemeinde gab es damals keine Hauskreise und ich wurde über eine Freundin hierher eingeladen. Wir sind zehn bis fünfzehn Frauen und wir nehmen uns den ganzen Vormittag Zeit. Gemeinsames Frühstück, Austausch von dem, was uns im Alltag beschäftigt, Bibellese, Gespräch darüber und gemeinsames Gebet füllen diese Vormittage.

Ich bin ein Stadtmensch. Meine Hauskreis-Damen leben dagegen alle auf dem Land. Den Unterschied zwischen uns merke ich bei unseren Gesprächen. Sie alle haben Gärten, in die sie alles Mögliche anpflanzen. Oft bringen sie herrliche Kostproben mit und ich lerne dazu. Dass man auch mal eine Blüte essen kann, oder dass ein Mangoldsmoothie gar nicht so schlecht schmeckt. Noch interessanter wird es, wenn es um gesundes Essen geht. Ich bin es gewohnt, in ein Lebensmittelgeschäft zu gehen, zu kaufen, was mich anlacht und es dann mit Freude zu verzehren. In meinem Hauskreis höre ich aber, was alles ungesund ist, was gespritzt auf den Markt kommt, was nicht gut für den Magen ist und lauter solche Dinge. Mehr.

Mit meinen bald 70 Jahren bin ich umso dankbarer für meinen allgemein guten Gesundheitszustand. Wenn sich ein Unwohlsein ankündigt, greife ich zu Medikamenten. Mein Bruder und ich bekamen schon als Kinder eine halbe Aspirin verpasst, wenn sich was anbahnte.

Nicht so meine naturverbundenen Frauen! Ich staune auch hier über ihre Kenntnisse, wenn es sich um verschiedene Kräuter, Wurzeln und Blüten handelt. Hier und da schnappe ich was auf und versuche, es auch anzuwenden. Man wird ja alt wie ´ne Kuh und lernt immer noch dazu. Gerne. Auch deshalb schätze ich diesen Kreis von meinen Freundinnen sehr.

Die Wahrheit erkennen

Bei unserem heutigen Bibeltext sind mir eben diese Gedanken eingefallen. Denn auch hier geht es, oberflächlich betrachtet, um das, was man essen soll, und was nicht. Die in Korinth neugewordenen Christen suchten wohl einen Weg, wie sie nun mit alten Bräuchen umgehen sollten. Früher war es kein Problem, an den heidnischen Festen, wo auch den Göttern geweihtes Fleisch zum Verzehr angeboten wurde, teilzunehmen. Jetzt meiden sie vielleicht diese Feste, aber solches Fleisch wird auch auf den Märkten angeboten. Das war für die Juden natürlich ein No-Go, denn sie betrachteten es als verunreinigt.

Wenn ich mein Leben Jesus Christus übergebe, ändert sich vieles. Durch den Heiligen Geist, den ich dann bekomme, werden mir auf eine geheimnisvolle Art für manche Dinge die „Augen geöffnet“. Was mir vorher als harmlos erschien, erkenne ich jetzt als etwas, was mir gar nicht gut tut. Das ist das Erkennen, von dem Paulus hier schreibt.

Kennen Sie Christen, die ihre neugewonnenen Erkenntnisse sofort mit großer Vehemenz auf andere übertragen? Kaum haben sie selbst erkannt, dass man nicht auf Holz klopfen sollte, um das Glück zu halten – schon verurteilen sie andere, die es tun. Will ihnen jemand etwas Gutes tun und sagt: Ich drücke dir die Daumen! – lehnen sie diese Art schroff ab, obwohl sie vielleicht erst vor Kurzem diesen Spruch samt der Geste selbst nutzten. Ich verstehe die Ermahnung des Paulus in unserem Text hier genau so.

Erkennen und Erkenntnis

Die Erkenntnis bedeutet „gewonnene Einsicht, die durch geistige Verarbeitung von Erfahrungen und Eindrücken entsteht.“ So formuliert es Wikipedia. Als Christ sage ich: Erkenntnis ist, wenn durch den gewonnenen Glauben an Jesus ein Schleier von unseren Augen genommen wird. Ein Öffnen der Augen für neue, wertvolle Erkenntnisse. Jeder braucht seine Zeit, um Dinge zu entdecken, die ein Christ nicht tun sollte. Ich vermute, Gott hat mit mir viel mehr Geduld, als ich manchmal meinen Mitmenschen entgegenbringe. Ja, ich darf sie auf bestimmte Handlungen aufmerksam machen, aber der Ton macht die Musik!

Der erhobene Zeigefinger und ein: „Du, als Christ darfst dies und jenes nicht tun oder sagen!“ wird wohl kaum bei unserem Gegenüber auf Verständnis stoßen. Geschweige denn auf seine Erkenntnis!

Wie lese ich es in unserem Text? Die Erkenntnis bläht auf; aber die Liebe baut auf. Merkt mein Gegenüber aber, dass ich es gut mit ihm meine, wird er darüber nachdenken und sicher irgendwann auch zu dieser Einsicht kommen. Übe ich aber Druck aus – egal aus welcher Motivation heraus – erziele ich wahrscheinlich nur Gegendruck in Form von Sturheit. So wie ich in meiner Unwissenheit von Gott angenommen und geliebt wurde, so sollte auch ich Menschen begegnen, die am Anfang ihres Glaubens stehen.

Die Wahrheit erkennen

Paulus macht es hier richtig. Erst erklärt er, was es mit den anderen Göttern auf sich hat. In Korinth war es üblich, auch andere Götzen anzubeten. Und ihnen Opfer zu bringen. Das Fleisch geschlachteter Tiere war wahrscheinlich das Harmloseste daran. Aber gibt es diese Götzen denn überhaupt? Das geht Paulus zuerst an.

Es gibt außer unserem Gott keinen anderen. Punkt. Wir wissen aber, dass es Mächte und Kräfte auf der Erde und im Himmel gibt, die dem Gegenspieler, Gottes Feind, dem Teufel, angehören. Viele Menschen bedienen sich dieser Kräfte als ihrer Götzen. Sie opfern ihnen ihr Geld, ihre Zeit und manchmal auch so manch eine Beziehung. Das ist das, was Paulus so betont, in dem er auf den Einen, den wahren Gott hinweist. Er ist der Schöpfer dieser Welt, Vater unseres Herrn Jesus Christus und der Sieger über alle anderen Mächte und Kräfte. Durch den Tod seines Sohnes am Kreuz sind den Götzen die Hände gebunden, sie dürfen uns Christen nichts mehr tun, was Gott nicht zulässt.

In meinem Hauskreis gebe ich manchmal, wenn mir das mit dem gesunden und ungesunden Essen zu viel wird, folgenden Vers zum Besten und mit diesem schließe ich auch meine heutigen Überlegungen:

Im Matthäusevangelium 15, Vers 11 steht:

Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein; sondern was aus dem Mund herauskommt, das macht den Menschen unrein.

Wie Sie es mit dem Opferfleisch halten sollen und welche Tipps zum Essen Paulus den Korinthern noch gab, lesen und hören Sie dann morgen!

Autor: Dajka Krentz


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Ich bin ein Stadtmensch. Meine Hauskreis-Damen leben dagegen alle auf dem Land. Den Unterschied zwischen uns merke ich bei unseren Gesprächen. Sie alle haben Gärten, in die sie alles Mögliche anpflanzen. Oft bringen sie herrliche Kostproben mit und ich lerne dazu. Dass man auch mal eine Blüte essen kann, oder dass ein Mangoldsmoothie gar nicht so schlecht schmeckt. Noch interessanter wird es, wenn es um gesundes Essen geht. Ich bin es gewohnt, in ein Lebensmittelgeschäft zu gehen, zu kaufen, was mich anlacht und es dann mit Freude zu verzehren. In meinem Hauskreis höre ich aber, was alles ungesund ist, was gespritzt auf den Markt kommt, was nicht gut für den Magen ist und lauter solche Dinge. Mehr.

Mit meinen bald 70 Jahren bin ich umso dankbarer für meinen allgemein guten Gesundheitszustand. Wenn sich ein Unwohlsein ankündigt, greife ich zu Medikamenten. Mein Bruder und ich bekamen schon als Kinder eine halbe Aspirin verpasst, wenn sich was anbahnte.

Nicht so meine naturverbundenen Frauen! Ich staune auch hier über ihre Kenntnisse, wenn es sich um verschiedene Kräuter, Wurzeln und Blüten handelt. Hier und da schnappe ich was auf und versuche, es auch anzuwenden. Man wird ja alt wie ´ne Kuh und lernt immer noch dazu. Gerne. Auch deshalb schätze ich diesen Kreis von meinen Freundinnen sehr.

Die Wahrheit erkennen

Bei unserem heutigen Bibeltext sind mir eben diese Gedanken eingefallen. Denn auch hier geht es, oberflächlich betrachtet, um das, was man essen soll, und was nicht. Die in Korinth neugewordenen Christen suchten wohl einen Weg, wie sie nun mit alten Bräuchen umgehen sollten. Früher war es kein Problem, an den heidnischen Festen, wo auch den Göttern geweihtes Fleisch zum Verzehr angeboten wurde, teilzunehmen. Jetzt meiden sie vielleicht diese Feste, aber solches Fleisch wird auch auf den Märkten angeboten. Das war für die Juden natürlich ein No-Go, denn sie betrachteten es als verunreinigt.

Wenn ich mein Leben Jesus Christus übergebe, ändert sich vieles. Durch den Heiligen Geist, den ich dann bekomme, werden mir auf eine geheimnisvolle Art für manche Dinge die „Augen geöffnet“. Was mir vorher als harmlos erschien, erkenne ich jetzt als etwas, was mir gar nicht gut tut. Das ist das Erkennen, von dem Paulus hier schreibt.

Kennen Sie Christen, die ihre neugewonnenen Erkenntnisse sofort mit großer Vehemenz auf andere übertragen? Kaum haben sie selbst erkannt, dass man nicht auf Holz klopfen sollte, um das Glück zu halten – schon verurteilen sie andere, die es tun. Will ihnen jemand etwas Gutes tun und sagt: Ich drücke dir die Daumen! – lehnen sie diese Art schroff ab, obwohl sie vielleicht erst vor Kurzem diesen Spruch samt der Geste selbst nutzten. Ich verstehe die Ermahnung des Paulus in unserem Text hier genau so.

Erkennen und Erkenntnis

Die Erkenntnis bedeutet „gewonnene Einsicht, die durch geistige Verarbeitung von Erfahrungen und Eindrücken entsteht.“ So formuliert es Wikipedia. Als Christ sage ich: Erkenntnis ist, wenn durch den gewonnenen Glauben an Jesus ein Schleier von unseren Augen genommen wird. Ein Öffnen der Augen für neue, wertvolle Erkenntnisse. Jeder braucht seine Zeit, um Dinge zu entdecken, die ein Christ nicht tun sollte. Ich vermute, Gott hat mit mir viel mehr Geduld, als ich manchmal meinen Mitmenschen entgegenbringe. Ja, ich darf sie auf bestimmte Handlungen aufmerksam machen, aber der Ton macht die Musik!

Der erhobene Zeigefinger und ein: „Du, als Christ darfst dies und jenes nicht tun oder sagen!“ wird wohl kaum bei unserem Gegenüber auf Verständnis stoßen. Geschweige denn auf seine Erkenntnis!

Wie lese ich es in unserem Text? Die Erkenntnis bläht auf; aber die Liebe baut auf. Merkt mein Gegenüber aber, dass ich es gut mit ihm meine, wird er darüber nachdenken und sicher irgendwann auch zu dieser Einsicht kommen. Übe ich aber Druck aus – egal aus welcher Motivation heraus – erziele ich wahrscheinlich nur Gegendruck in Form von Sturheit. So wie ich in meiner Unwissenheit von Gott angenommen und geliebt wurde, so sollte auch ich Menschen begegnen, die am Anfang ihres Glaubens stehen.

Die Wahrheit erkennen

Paulus macht es hier richtig. Erst erklärt er, was es mit den anderen Göttern auf sich hat. In Korinth war es üblich, auch andere Götzen anzubeten. Und ihnen Opfer zu bringen. Das Fleisch geschlachteter Tiere war wahrscheinlich das Harmloseste daran. Aber gibt es diese Götzen denn überhaupt? Das geht Paulus zuerst an.

Es gibt außer unserem Gott keinen anderen. Punkt. Wir wissen aber, dass es Mächte und Kräfte auf der Erde und im Himmel gibt, die dem Gegenspieler, Gottes Feind, dem Teufel, angehören. Viele Menschen bedienen sich dieser Kräfte als ihrer Götzen. Sie opfern ihnen ihr Geld, ihre Zeit und manchmal auch so manch eine Beziehung. Das ist das, was Paulus so betont, in dem er auf den Einen, den wahren Gott hinweist. Er ist der Schöpfer dieser Welt, Vater unseres Herrn Jesus Christus und der Sieger über alle anderen Mächte und Kräfte. Durch den Tod seines Sohnes am Kreuz sind den Götzen die Hände gebunden, sie dürfen uns Christen nichts mehr tun, was Gott nicht zulässt.

In meinem Hauskreis gebe ich manchmal, wenn mir das mit dem gesunden und ungesunden Essen zu viel wird, folgenden Vers zum Besten und mit diesem schließe ich auch meine heutigen Überlegungen:

Im Matthäusevangelium 15, Vers 11 steht:

Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein; sondern was aus dem Mund herauskommt, das macht den Menschen unrein.

Wie Sie es mit dem Opferfleisch halten sollen und welche Tipps zum Essen Paulus den Korinthern noch gab, lesen und hören Sie dann morgen!

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