Wie aus 345 Gemeinden 52 wurden | Franz Josef Schumann
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Mit Franz Josef Schumann hat Michael Scholl über 50 Jahre Gebiets- und Verwaltungsreform im Saarland gesprochen. Er war 1974 Mitglied des neuen St. Wendeler Stadtrates.
Durch das Gesetz über die Neugliederung der Kreise und Gemeinden vom 19. Dezember 1973 wurden zum 1. Januar 1974 insgesamt 345 bestehende saarländische Gemeinden zu 50 neuen Gemeinden umstrukturiert.
Die ehemaligen Gemeinden wurden als Ortsteile mit eigenen Ortsräten in die neu gebildeten Gemeinden integriert. Alle neuen Gemeinden haben eine Bevölkerungszahl von über 6.000 Einwohnern. Die Stadt Dudweiler (zu Saarbrücken) war mit etwa 30.000 Einwohnern die größte Gemeinde, die ihre Selbstständigkeit verlor.
Das Thema wurde in den Räten und auch in den Bevölkerung emotional diskutiert. Wie es zur Reform kam, was Diskussionspunkte waren und was wir heute aus der Gebiets- und Verwaltungsreform lernen können, waren Thema des Gesprächs. Franz Josef Schumann, geboren 1948 in St. Wendel, ist ein Kommunalpolitiker der CDU. Er bekleidete das Amt des Landrats des Landkreises St. Wendel von 1992 bis 2007. Von 2008 bis 2013 war er Präsident des Sparkassenverbandes Saar und von 2008 bis 2019 Präsident des Saarländischen Fußballverbandes. Er lebt mit seiner Frau in St. Wendel und hat zwei erwachsene Töchter.
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