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Wie man Erdbeben vorhersagen kann: Martin Wikelski arbeitet am Internet der Tiere

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Kai Spanke im Gespräch mit dem Autor

„Jeder Mensch und jedes Tier haben ihre ganz eigene Geschichte. Sie sind auf dem Planeten ganz unterschiedlich herumgekommen, haben an verschiedenen Orten verschiedene Dinge erlebt, und diese Lebenserfahrungen gehören für immer zu ihnen. Wenn man ihre individuellen Erfahrungen nicht kennt, kann man ihr tägliches Leben auch nicht angemessen beurteilen.“

Das schreibt der Biologe Martin Wikelski in „The Internet of Animals“. Im Rahmen seines Projekts ICARUS („International Cooperation for Animal Research Using Space“) besendert er Tiere, um sie per Satellit zu beobachten. Und er schaut nicht bloß auf Arten, sondern auf das einzelne Exemplar: die eine Amsel, die eine Ziege, das eine Wildschwein. Zum einen lassen sich dabei Erkenntnise für die Verhaltensforschung gewinnen, zum anderen zeigen manche Tiere durch ihr Gebaren auch an, dass etwa ein Vulkanausbruch oder ein Erdbeben bevorsteht. Wildschweine, die an der Afrikanischen Schweinepest erkrankt sind, verlangsamen innerhalb weniger Stunden die Bewegungen ihrer Ohren.

Wikelski hat die Vision einer täglich neu erstellten Momentaufnahme des Planeten. Die Daten kämen von vielen verschiedenen Tieren, die in ausreichender Menge besendert werden müssten. Das Ganze würde sich so anhören: „Weißstörche und Schwarzmilane haben im Südwesten des Tschad erneut einen Schwarm von Wüstenheuschrecken entdeckt. Schneegeier warnen vor einem aufziehenden Sturm, Mount-Everest-Expeditionen wird geraten, im Basislager zu bleiben. Gute Nachrichten von unseren Seevögeln. Daten von Basstölpeln, Fregattvögeln und Rußseeschwalben in Polynesien und im pazifischen Raum deuten darauf hin, dass sie derzeit im Ozean reichlich Futter für die Aufzucht ihrer Jungen finden, uns also kein El-Niño-Jahr bevorsteht.“

Welche Erkenntnismöglichkeiten die Tierbesenderung derzeit bietet und was für Überraschungen man als Biologe bei der Arbeit erlebt, darüber spricht Martin Wikelski in dieser Folge des Bücher-Podcasts.

„Am Puls des Planeten“: Kai Spankes Besprechung von Martin Wikelskis „The Internet of Animals“

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Das schreibt der Biologe Martin Wikelski in „The Internet of Animals“. Im Rahmen seines Projekts ICARUS („International Cooperation for Animal Research Using Space“) besendert er Tiere, um sie per Satellit zu beobachten. Und er schaut nicht bloß auf Arten, sondern auf das einzelne Exemplar: die eine Amsel, die eine Ziege, das eine Wildschwein. Zum einen lassen sich dabei Erkenntnise für die Verhaltensforschung gewinnen, zum anderen zeigen manche Tiere durch ihr Gebaren auch an, dass etwa ein Vulkanausbruch oder ein Erdbeben bevorsteht. Wildschweine, die an der Afrikanischen Schweinepest erkrankt sind, verlangsamen innerhalb weniger Stunden die Bewegungen ihrer Ohren.

Wikelski hat die Vision einer täglich neu erstellten Momentaufnahme des Planeten. Die Daten kämen von vielen verschiedenen Tieren, die in ausreichender Menge besendert werden müssten. Das Ganze würde sich so anhören: „Weißstörche und Schwarzmilane haben im Südwesten des Tschad erneut einen Schwarm von Wüstenheuschrecken entdeckt. Schneegeier warnen vor einem aufziehenden Sturm, Mount-Everest-Expeditionen wird geraten, im Basislager zu bleiben. Gute Nachrichten von unseren Seevögeln. Daten von Basstölpeln, Fregattvögeln und Rußseeschwalben in Polynesien und im pazifischen Raum deuten darauf hin, dass sie derzeit im Ozean reichlich Futter für die Aufzucht ihrer Jungen finden, uns also kein El-Niño-Jahr bevorsteht.“

Welche Erkenntnismöglichkeiten die Tierbesenderung derzeit bietet und was für Überraschungen man als Biologe bei der Arbeit erlebt, darüber spricht Martin Wikelski in dieser Folge des Bücher-Podcasts.

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