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Topthemen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Sport: Wir ordnen ein, wir klären auf, wir bohren nach. "SWR Aktuell Im Gespräch" - das sind Interviews mit Menschen, die etwas zu sagen haben.
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1 Indien-Pakistan-Konflikt: "Regelmäßige Entladungen" 5:16
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Nach dem Terroranschlag im indischen Teil von Kaschmir wächst die Angst vor einer Eskalation zwischen Indien und Pakistan. Bei dem Anschlag am Dienstag wurden 26 Menschen getötet. Das Attentat löste eine diplomatische Krise zwischen beiden Ländern aus. Die indische Regierung hat alle pakistanischen Staatsbürger aufgefordert, das Land zu verlassen. Im Gegenzug hat Pakistan die Visa indischer Staatsbürger für ungültig erklärt. Auf beiden Seiten gab es heftige Proteste. An der Grenze soll es laut Berichten in der vergangenen Nacht zu Schusswechseln gekommen sein. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Leon Vucemilovioc berichtet ARD-Indien-Korrespondent Peter Hornung über die Lage in beiden Ländern und erklärt, warum er die aktuelle Krise einerseits als Teil "regelmäßiger Entladungen" im andauernden Konflikt zwischen Indien und Pakistan sieht, andererseits aber eine weitere Eskalation nicht auszuschließen ist.…
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1 „Kein Papst-Kandidat kann Erwartungen gerecht werden“, sagt Papstkenner und Psychiater Lütz 5:41
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SWR Aktuell: Die Trauer um Franziskus ist groß bei Gläubigen in aller Welt. Aber auch viele Nichtkatholiken sind fasziniert von den Jahrhunderte alten Ritualen und Gebräuchen, die da jetzt befolgt werden. Darüber spefche mit sprechen mit jemandem, der gerne Papst-Berater genannt wird, mit dem Bestsellerautor, Psychiater, Theologen und zumindest Papstkenner Manfred Lütz, Guten Morgen! Manfred Lütz: Schönen guten Morgen. Papst-Berater bin ich aber nicht.... SWR Aktuell: Sie haben es in der Tat etwas relativiert. Aber ist dann nicht doch ein bisschen Wahrheit auch dran? Lütz: Nein, ich war im päpstlichen Laienrat. Und dann hat man immer gesagt, „Papstberater“ - oder „Vatikan-Berater“, stand dann bei Wikipedia. So wurde ich dann jedes Mal vorgestellt. Das fand ich ein bisschen irritierend. Ich habe den Papst einmal im Jahr getroffen bei unserer Generalversammlung. Dann habe ich kurz mit ihm sprechen können. Ich habe ihn auch einmal eine halbe Stunde lang unter vier Augen länger gesprochen. Also: Ich habe ihn kennengelernt, aber ich kann nicht sagen, dass ich ihn jetzt wirklich sehr gut kannte oder mit ihm befreundet gewesen bin oder irgendwas. Es gibt so viele selbsternannte Experten, das bin ich sicher nicht. Er war unglaublich authentisch, so habe ich ihn auch erlebt. Quelle: Manfred Lütz, Psychiater und Theologe SWR Aktuell: Sie haben, wie Sie gerade geschildert haben, den verstorbenen Papst Franziskus durchaus erlebt. Warum berührt es denn Ihrer Meinung nach so viele Menschen so sehr, dass er nun -immerhin als hochbetagter Mann- gestorben ist? Lütz: Ich glaube, es sind zwei Dinge: Das eine ist, das er unglaublich authentisch war, so habe ich ihn auch erlebt. Und das andere ist natürlich, dass, wenn in einer so alten Institution, in so einer riesigen Institution der Papst stirbt, in einer Welt, die in der Krise ist, wo es überall Kriege gibt, wo es Unsicherheit gibt - da ist so jemand schon ein Symbol von Trost. Jemand, der über Frieden redet, über Menschen in Not, denen man helfen soll. Er ist ein bisschen das Symbol für das Gute in der Welt, und danach sehnen sich viele Menschen. SWR Aktuell: Bei der Trauerfeier morgen wird auch ein gewisser Donald Trump dabei sein - während der Papst ja zu Lebzeiten speziell auf Seiten der Migranten und Geflüchteten stand und ihn mit Trump und seiner Politik wenig verband. Das wirft ja auch so eine Art Schlaglicht auf das Verhältnis des Guten in der Welt und der Welt insgesamt. Was meinen Sie, wieviel ist Franziskus Vermächtnis angesichts dessen tatsächlich wert? Lütz: Ich glaube, das Vermächtnis bei den Menschen ist davon unberührt. Und es ist halt so, dass das Papsttum, vor allem, glaube ich, seit Papst Johannes Paul dem Zweiten, tatsächlich international eine unglaublich große Bedeutung hat. Und bei großen Konflikten, zum Beispiel damals beim Irak-Krieg, waren alle Beteiligten wirklich sehr darauf erpicht, die Stimme des Papstes dazu zu hören. Und selbst ein Donald Trump, der sicherlich auch sehr gut selbst weiß, dass er inhaltlich mit diesem Papst überhaupt nicht übereinstimmte, konnte auch in gewisser Weise gar nicht anders, als diese Gelegenheit wahrzunehmen -zumal er eigentlich ganz gerne auch im Scheinwerferlicht steht. Und das ist natürlich ziemlich grell bei der Beerdigung. SWR Aktuell: Das Papsttum geht weiter, auch wenn ein Papst jetzt gestorben ist. Inzwischen sind wohl auch alle zur Papstwahl berechtigten Kardinäle im Vatikan eingetroffen. Wie intensiv werden die jetzt schon über mögliche Nachfolger reden? Die Kardinäle wählen nicht irgendjemanden, den sie besonders nett finden oder mit dem sie mal gefrühstückt haben. Quelle: Manfred Lütz Lütz: Das ist ja interessant: Es gibt ja diesen eigentlich ganz schönen Film Konklave, der aber mit der Realität nicht so besonders viel zu tun hat. In der Sixtinischen Kapelle finden überhaupt keine Debatten statt, das ist ein Gottesdienst. Da tritt jeder Kardinal vor das „Jüngste Gericht“ von Michelangelo -wer das mal gesehen hat: das ist schon ziemlich unheimlich- und sagt nicht, „ich wähle jetzt den oder jenen“, sondern sagt, „das ist jetzt derjenige, von dem ich glaube, angesichts Gottes, der mich eines Tages richten wird, dass Gott den zum Papst haben will.“ Und das ist für diese Menschen, das sind ja gläubige Menschen, die Kardinäle, schon etwas sehr ernsthaftes, dass ihnen klar ist, ich wähle jetzt nicht irgendjemanden, den ich besonders nett finde oder mit dem ich mal gefrühstückt habe oder irgendsowas - oder bei dem ich besonderen Einfluss nehmen kann. Sondern: Wer ist jetzt eigentlich der würdigste, und derjenige, der in der jetzigen Situation am besten Papst werden kann. Also in der Sixtinischen Kapelle wird nicht debattiert. Aber jetzt, während wir hier reden, jetzt wird debattiert. Jetzt gibt es die sogenannten Generalkongregationen. Jeden Tag treffen sich alle in Rom anwesenden Kardinäle, übrigens sind auch die Nicht-Wahlberechtigten dabei, zu Debatten: Was brauchen wir für einen Papst? Welche Eigenschaften muss er haben? Was wäre für uns derjenige, der uns auch aus Krisen heraushilft? Wer kann in der jetzigen politischen Weltsituation tatsächlich etwas bewirken? Wer kann geistlich diesem Abend auch einigermaßen gerecht werden? Und man muss ja sagen der Kardinal von Wien, Schönborn, hat gesagt, es gibt niemanden, der geeignet ist für dieses Amt - weil es natürlich alle möglichen Erwartungen gibt an einen neuen Papst, denen keiner wirklich völlig gerecht werden kann. Aber jetzt, ab neun oder zehn, treffen sich die Kardinäle, und da finden die großen Debatten statt.…
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1 "Am Grab von Franziskus beten": Theologie-Student David Sawas aus Trier fährt zur Papstbeisetzung nach Rom 3:24
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Staatsgäste aus aller Welt und vor allem Hunderttausende Gläubige werden im Vatikan und in Rom sein, wenn der verstorbene Papst Franziskus beigesetzt wird. Einer von ihnen ist David Sawas. Der 19-Jährige macht gerade ein Vorbereitungsjahr für das Theologie-Studium in Trier. SWR-Aktuell-Moderator Bernhard Seiler hat mit ihm gesprochen.…
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1 Iran und USA verhandeln über Atomwaffen: Was denken die Menschen? 5:05
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Baut der Iran eine Atombombe, und wie lange könnte es noch dauern, bis sie einsatzbereit ist? Auch das ist eine Frage, mit der sich US-Präsident Trump befassen muss. Am Wochenende soll es neue Verhandlungen mit Teheran geben. Darüber hat SWR-Aktuell-Moderator Bernhard Seiler mit der Iran-Expertin Gilda Sahebi gesprochen.…
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1 "Fashion Revolution Day": Für nachhaltigen Umgang mit Kleidung 5:30
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Heute ist "Fashion Revolution Day". An diesem Tag dreht sich alles um die Frage "Wer macht meine Kleider?" In Gedenken an den Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch im Jahr 2013 geht es um schlechte Arbeitsbedingungen und fehlende Transparenz in der Modeindustrie und das Ziel, Kleidung nachhaltiger zu produzieren und im Alltag bewusster damit umzugehen. Maria Schorn leitet den Second-Hand-Laden "Kleiderei" in Freiburg. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex beschreibt sie ihre Vorstellung von nachhaltigem Umgang mit Kleidung, der sich unter anderem darin zeigt, dass in der "Kleiderei" auch Mode zum Ausleihen angeboten wird.…
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1 Osteuropa-Experte Stefan Meister erklärt, warum Trumps Ukraine-Deal wohl nicht zu dauerhaftem Frieden führen wird und was dahinter steckt. 4:51
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Alles, was man bisher über den angeblichen "Deal" für ein Ende des russischen Kriegs gegen die Ukraine weiß, entspricht weitgehend russischen Positionen. Die Ukraine soll Gebiete abtreten, die Halbinsel Krim als russisches Territorium anerkannt werden. Eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine soll ausgeschlossen werden. Auch für Stefan Meister, Leiter des Zentrums für Ordnung und Governance in Osteuropa und Russland bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, bedeutet das ein "reines Entgegenkommen gegenüber russischen Forderungen". Er kritisiert unter anderem: "Es gibt keinerlei Sicherheitsgarantien für die Ukraine und damit auch keinerlei Garantie, dass der Krieg tatsächlich endet, wenn sie Territorien abgibt." Warum Meister davon ausgeht, dass dieser "Deal" nicht funktionieren wird und welche Beweggründe er hinter den Ankündigungen aus Washington vermutet, erklärt der Osteuropaexperte der DGAP im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Leon Vucemilovic.…
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1 Hirsche, Rehe, Wildschweine: Wie Sie bei einem Wildunfall richtig reagieren 3:59
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SWR Aktuell: Wie verbreitet ist es denn, dass Menschen in so einer Situation falsch reagieren? Sigfrid Brockmann: Das Gute ist: In vielen Fällen reagieren Menschen richtig, und deswegen bleiben viele Wildunfälle tatsächlich auch glimpflich. Wir sind da jetzt wissenschaftlich andersherum rangegangen und haben uns mal angesehen: Was passiert eigentlich bei den Unfällen mit schweren Folgen, wo wir Schwerverletzte und Tote haben. Und da ist das eben ganz überwiegend so, dass das Problem darin liegt, dass die Fahrer das Lenkrad verreißen und dann eben bedauerlicherweise nicht einfach schön auf den Acker fahren - sondern da ist gar kein Acker, da ist ein Graben oder ein Baum oder beides. Und es kommt zum Überschlag oder zu schweren Kollisionen, und das halten natürlich weder der Gurt noch die Fahrgastzelle aus. Und dann kommt es eben zu den schweren Verletzungen im Fahrzeug. SWR Aktuell: Was wäre denn dann die mustergültige Reaktion? Brockmann: Ich weiß wohl, dass das nicht ganz so einfach ist, wenn man in treue Rehaugen blickt - denn meistens bleibt das Wild auch noch stehen, wenn es einmal auf der Fahrbahn ist - , da draufzuhalten. Aber das ist für das menschliche Überleben die einzig richtige Reaktion. Dann knallt es zwar auch, aber darauf sind natürlich die Fahrzeugsysteme eingestellt. Und dann kommt es, wenn überhaupt, zu leichteren Verletzungen. Deswegen: Wenn einem das eigene Leben lieb ist, wirklich Vollbremsung so viel es geht, Lenkrad stabil halten. Anders geht es nicht. SWR Aktuell: Herr Brockmann, ein Ergebnis ihrer Studie ist auch, dass Wildwechsel-Schilder am Straßenrand oder Geschwindigkeitsbegrenzungen oder auch Reflektoren eher keinen Einfluss auf das Unfallgeschehen haben. Wie erklären Sie sich das denn? Brockmann: Fangen wir mal mit dem Wildwechsel-Schild an. Da ist erstmal die Diagnose, dass wir in vielen Fällen, wo es zu schweren Unfällen kam, ein Wildwechsel-Schild hatten. Also kann es ja gar nicht so wahnsinnig viel bewirken. Und ich würde jetzt auch mal sagen, das ist die Alltagserfahrung, die wir haben. Diese Wildwechsel-Schilder wirken immer auf eine größere Streckenlänge, meist steht das sogar dabei: für drei Kilometer, für vier Kilometer. Und wenn das etwas bringen sollte, dann müsste man die Geschwindigkeit natürlich sehr deutlich reduzieren. Also sagen wir mal, maximal 60 km/h. Und das macht natürlich auf einer solchen längeren Strecke kein Mensch, erst recht nicht, wenn dahinter jemand herfährt. Und deswegen sind diese Schilder einfach vollkommen wirkungslos. Aber es ist eben mit einem Schild auch nicht besser lösbar, weil das Wild eben auch leider nicht immer dieselben Stellen nimmt, sondern auf einer größeren Strecke mal hier und mal dort über die Straße läuft. SWR Aktuell: Das heißt wenn das alles nichts hilft, was kann man denn dann tun, um Wildunfälle zu vermeiden? Brockmann: Wir sehen vor allen Dingen, dass nachts und in der Dämmerung die meisten Wildunfälle passieren. Das ist tatsächlich auch zu Tageszeiten, wo wenig Verkehr ist, also zwischen 22 und 0 Uhr beispielsweise und zwischen vier und 6 Uhr. Und dann ist das Tier ja oft auch verdeckt durch Büsche am Fahrbahnrand und so weiter. Wenn jetzt die Fahrzeuge Infrarotsensoren hätten, alles nicht so wahnsinnig teuer, statt normaler Radarsensoren, dann würde das Fahrzeug eben auch ein Wildtier hinter einem Busch entdecken und im Zweifel in Kombination mit dem Notbremsassistenten diesen Unfall verhindern. Das wäre auf mittlere Sicht natürlich die perfekte Lösung. Zwischenschritte sind tatsächlich, dass wir solche Gräben nicht bauen, dass wir idealerweise keine Bäume am Straßenrand haben und dass wir freie Sicht haben. Je mehr Büsche am Straßenrand; umso größer die Wahrscheinlichkeit; dass ein Wildtier tatsächlich aus dem Nichts auf der Fahrbahn steht.…
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1 Ukraine-Deal? „Trump gibt russische Forderungen als eigene aus“ 5:42
5:42
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US-Präsident Trump spricht nach seinen Gesprächen mit Russland über einen möglichen „Deal“, der zum Kriegsende in der Ukraine führen könne. US-Korrespondent Carsten Kühntopp sagt im Gespräch mit SWR-Aktuell-Moderator Bernhard Seiler, Trump setze so den ukrainischen Präsidenten Selenskyj unter Druck. Der US-Präsident übernehme russische Forderungen und gebe sie als amerikanische aus.…
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1 Vor dem Start der Elektronischen Patientenakte ePA: Wie Rheinland-Pfalz Patienten unterstützen will 5:52
5:52
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SWR Aktuell: Die ePA-Coaches sind ja ihre Digital-Botschafterinnen und -Botschafter in Rheinland-Pfalz - mit einer Art Zusatzausbildung. Was genau haben die denn da jetzt noch zusätzlich gelernt? Dörte Schall: Wir haben in Rheinland-Pfalz aktuell über 700 ehrenamtliche Digital- Botschafterinnen und -Botschafter. Und da haben sich jetzt einige zusätzlich qualifizieren lassen, um die Menschen über die elektronische Patientenakte zu informieren, also zu erklären, wie man sie nutzt, wie man sie herunterlädt, und vor allem wie man sie auch selbstbestimmt so nutzt, wie man das möchte. SWR Aktuell: Sie bereiten diese Weiterbildung der Digital-Botschafter schon seit Ende vergangenen Jahres vor. Wie ist denn die Resonanz bisher? Es ist ja eh schon ein arbeitsintensives Ehrenamt… Schall: Die Resonanz ist sehr gut. Wir merken das immer bei den Digital-Botschaftern, dass sie selbst neugierig sind auf neue Dinge, die eingeführt werden. Und da sie das für sich selbst anwenden wollen, wollen sie es auch anderen erklären. Es war eine relativ aufwendige Schulung mit vier Bausteinen. Aber die ist sehr gut angenommen worden und wird jetzt auch gut übers Land verteilt ausgerollt. SWR Aktuell: Können Sie etwas dazu sagen, was das für Bausteine sind? Schall: Es gibt vier Bausteine. Einmal das Thema im Allgemeinen: Was kann die Patientenakte? Welche Aufgaben hat sie? Und ein wichtiger Teil ist die Einrichtung. Wie erkläre ich Menschen, die auf dem Handy einzurichten, aber auch Fragen zu beantworten bei Menschen, die skeptisch sind: Wer kann meine Daten sehen, wofür ist die Patientenakte da? Also neben der Anwendung auch wirklich die Beratung, was gut ist an der Patientenakte, wie sie mir im medizinischen Betrieb helfen kann und vor allem eben älteren oder chronisch kranken Menschen helfen kann. SWR Aktuell: Wer kann sich denn jetzt alles in Sachen Patientenakte melden und sagen, ich brauche Hilfe, ich komme nicht alleine zurecht und möchte gecoacht werden? Schall: Im Prinzip darf sich jeder melden. Die Digital-Coaches sind ja vornehmlich für ältere Menschen da. Aber ich weiß von den Coaches, dass niemand weggeschickt wird. Die werben ja sehr viel für ihre Angebote, in ganz unterschiedlicher Weise. Man kann auf der Seite der Digital-Coaches nach Postleitzahl sehen, wo in der Nähe seines Wohnortes ein Coach oder eine Coachin ist, und die dann erreichen und fragen, ob sie Veranstaltungen anbieten, entweder individuell oder in Gruppen. Das dürfen die Coaches ja selbst entscheiden, wie ihnen das lieber ist. SWR Aktuell: Sie haben es ja schon angesprochen. Ein wichtiges Thema ist die Freigabe von sensiblen Daten - oder eben auch nicht. Darum geht es ja bei der elektronischen Patientenakte ganz besonders. Inwiefern können einen die Coaches da schlauer machen? Schall: Man kann in der elektronischen Patientenakte einstellen, ob beispielsweise alle Ärzte auf alle Daten zugreifen können oder ob man möchte, dass nur bestimmte Ärzte das können. Wenn ich beispielsweise nicht möchte, dass der Zahnarzt sieht, welchen Termin ich beim Urologen habe, dann kann ich das festlegen. Es ist aber durchaus sinnvoll, dass man das freigibt, gerade bei Menschen, die chronisch erkrankt sind, oder bei älteren Menschen - dass man zum Beispiel auch feststellt, welche unterschiedliche Medikamente werden gegeben? Wo kann es Kreuzwirkungen geben mit anderen Erkrankungen? Wo gab es vielleicht schon mal eine Unverträglichkeit bei einem Medikament? Oder wenn eine Therapie nicht angeschlagen hat, braucht man die ja auch nicht zehn Jahre später noch einmal zu versuchen. Das kann sehr viele Vorteile bringen, wenn Patienten nicht überflüssige Untersuchungen haben oder eben sogar im schlimmsten Fall Medikamente bekommen, die eine Wechselwirkung haben. SWR Aktuell: Das heißt, es geht bei diesen Coaches auch darum, mögliche Vorbehalte oder Befürchtungen im Zusammenhang mit dieser Datenfreigabe auszuräumen oder zu klären… Schall: Nun, das ist ja ein neues System. Im Moment ist es ja so, dass der behandelnde Arzt alles oder vieles über einen weiß. Jeder neue Arzt muss alles neu erfragen, neue Anamnesen machen. Und da kann man sehr viel Arbeit vereinfachen, vor allem eben auch Dinge beim Therapien vereinfachen oder Therapien, die überflüssig sind oder beim Menschen nicht helfen, nicht ein weiteres Mal machen. Das ist ja auch gerade für Menschen mit einer komplizierten Krankheitsgeschichte sehr erleichternd, dass sie nicht immer wieder neu anfangen müssen mit ihren ganzen Vorerkrankungen. SWR Aktuell: Gibt es denn auch bestimmte Dinge, die ihre Digital-Botschafter in Sachen elektronische Patientenakte nicht leisten können oder nicht leisten dürfen? Schall: Die Digital-Botschafter informieren darüber, was die elektronische Patientenakte kann und was sie nicht kann. Sie sollen nicht die Entscheidung treffen, welche medizinischen Daten relevant sind. Das ist den Menschen selbst vorbehalten. Es geht darum, Brücken zu bauen. Es geht darum, Vorbehalte abzubauen - und vor allem Menschen, die keine Digitalkompetenz haben, die Digitalkompetenz zu geben und zu erlernen, welchen Nutzen ich durch die Akte haben kann. SWR Aktuell: In fünf Tagen startet die Elektronische Patientenakte für alle und überall. Müssen ihre Digital-Botschafterinnen und -Botschafter jetzt in den kommenden Wochen Sonderschichten einlegen? Schall: Wir werden sehen, wie die Nachfrage ist. Viele Menschen haben ja bereits eine App der Krankenkasse und oft auch mit der elektronischen Patientenakte auf dem Handy und haben die auch freigeschaltet. Da werden gar nicht so viele Fragen auftauchen bei Menschen, die das schon machen. Ich habe das im Privaten mal so abgefragt, auch bei älteren Menschen. Es gibt die einen, die haben das schon lange und finden das gut. Und es gibt die anderen, die sagen, nein, ich will das nicht haben. Und dazwischen gibt es eigentlich relativ wenig. Die Menschen sind sehr informiert und haben schon vielfach Entscheidungen getroffen.…
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SWR Aktuell Im Gespräch

1 Knapp vier Wochen nach dem Erdbeben in Asien: Hilfe aus Rheinland-Pfalz für Myanmar 2:59
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Beim Erdbeben in Myanmar sind mehr als 3.700 Menschen ums Leben gekommen – das war am 28. März. Auch das Deutsche Rote Kreuz hilft. Es hat vom Katastrophenschutzstandort des Landesverbandes Rheinland-Pfalz im rheinhessischen Sprendlingen 34 Paletten Hilfsgütern für Myanmar auf den Weg gebracht. Wie die Organisation genau hilft, darüber hat SWR-Aktuell-Moderator Gerhard Leitner mit Manuel Borgmann gesprochen, er ist Bereichsleiter für Zivil- und Katstrophenschutz beim DRK Rheinland-Pfalz.…
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1 Brauereien und Kneipen in der Krise: Die Deutschen trinken immer weniger Bier 5:29
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SWR Aktuell: Vor 30 Jahren hätten die Menschen bei einer Umfrage zum Tag des Bieres kurz aufgelacht und erklärt, „jeder Tag ist Tag des Bieres.“ Was ist passiert? Wolfgang Scheidtweiler: Ja, was ist passiert? In den guten Zeiten hat jeder Bundesbürger von Säugling bis zum Senior oder Seniorin 145 Liter getrunken. Da ist viel passiert. Das hängt mit vielen Faktoren zusammen. Ganz kurz: Es ist einerseits die Gesundheitswelle, man darf, wenn man Auto, fährt, keinen Alkohol mehr trinken. Viele Menschen, die aus anderen Kulturkreisen kommen, haben keine Beziehung zum Alkohol oder der Alkohol ist religiös bedingt ein No-Go. Das sind die wesentlichen Gründe. Und die Vielfalt von Getränken ist riesengroß geworden, das geht zulasten von Bier. Aber es ist so, der Bierkonsum geht zurück, und das wird auch in den nächsten Jahren so sein. SWR Aktuell: Hängen denn das Kneipensterben und der rückläufige Bierkonsum zusammen? Scheidtweiler: Ja, natürlich. Bis vor 40, 50 Jahren wurden mindestens 50 Prozent des Bierumsatzes über den Tresen, über den Zapfhahn gemacht, und heute ist es zurückgegangen - ich kenne die Zahlen nicht genau - aber sicherlich unter 20 Prozent. Vor allem müssen Sie sich vorstellen, wenn Sie zu der Kneipe hinfahren müssen, dürfen sie heute nicht mehr als ein „Nulldreier“ Bier trinken, denn sonst sind sie in der Gefahr, wenn es einen Unfall gibt, schon alkoholbedingt herangezogen zu werden. SWR Aktuell: Stichwort alkoholfreies Bier. Die Anfänge waren mühsam und das Ganze war eigentlich nur extrem gekühlt trinkbar. Jetzt gibt's richtig gute, würzige Biere ohne Alkohol. Was hat denn da beim Brauen den Quantensprung ausgemacht? Scheidtweiler: Beim Brauen gibt es zwei Methoden. Entweder die Würze, aus der später Bier wird, nur angären zu lassen. Und es gab dann eigentlich so einen Geschmack, der war nicht so prickelnd und hatte mit Bier relativ wenig zu tun. Heute gibt es mehrere technologische Verfahren, entweder den Alkohol abzudestillieren oder aber über Dialyse zu entfernen. Da gibt es heute sehr gute Verfahren, die auch die Biere gut werden lassen. Aber vor allem haben vor 30, 40 Jahren nur so Eingefleischte alkoholfreies Bier getrunken. Und die wurden auch eher belächelt. Aber das ist heute nicht mehr so. Heute trinkt man durchaus, statt einer Limonade lieber ein Alkoholfreies. Und vor allem ist ein Renner das alkoholfreie Weizen. Denn das hat die Aromen des Weizenbieres. Das ist schon ein leckeres Bier. SWR Aktuell: Kann denn dann das alkoholfreie Bier die Lücke füllen, die der rückgängige Bierkonsum hinterlässt? Scheidtweiler: Nein, das kann es sicher nicht. Aber wir müssen einfach schauen, was der Verbraucher will. SWR Aktuell: Bier ist ja nicht irgendein Getränk, sondern deutsches Kulturgut inklusive Reinheitsgebot. In Köln wird Kölsch aus winzigen Gläsern getrunken, in Düsseldorf gibt es Altbierbowle, und den Bayern wird die Maß gestemmt. Geht da gerade auch was verloren? Scheidtweiler: Ich hoffe nicht, natürlich. Ich glaube es auch nicht. Der Verbraucher wird sicherlich zukünftig einfach ein bisschen weniger trinken. Es wird das deutsche Kulturgut schlechthin bleiben. Vor allem sind wir so stolz darauf, dass wir seit über 500 Jahren ein sensationelles „Lebensgenussmittel“ machen und das ohne chemischen Zusatz, ohne alles. SWR Aktuell: Der Bier-Export nimmt aber auch stetig ab, auch wenn es keine völligen Einbrüche gibt. Wird denn die Deutsche Braukunst, die sie jetzt hier so hochhalten, im Ausland nicht mehr so geschätzt? Oder liegt es daran, dass alles in riesigen Konzernen wie Interbrew aufgeht? Scheidtweiler: Ja, natürlich haben diese Interbrew-Leute und die großen internationalen Konzerne sehr viel Geld, um Marketing zu machen. Und es hängt damit zusammen, hier im näheren Ausland. Wenn ich auf Italien sehe: Das war früher ein Riesenmarkt. Inzwischen gibt es in Italien auch eine Menge Hausbrauereien oder Mittelständler, die ein sehr ordentliches Bier auch „reinheitsgebot-like“ brauen. Aber wenn ich höre, dass große deutsche Brau-Unternehmen in 50, 60 Länder liefern … dann ist das so schlecht nicht. SWR Aktuell: Wo sehen Sie denn die Zukunft des deutschen Biers? Scheidtweiler: Ich sehe sie für uns Mittelständler auch darin, die Biere handwerklich weiter ordentlich zu brauen. Und vor allem, das ist ja das Tolle, wir brauen zum Beispiel in unserer Familiengruppe jeden Monat ein besonderes Bier. Das sind aber keine Biere, die ich jetzt maßkrugweise trinke, sondern die muss ich genießen, wie ich einen guten Wein genieße. Und wir haben eine Riesen-Fangemeinde, die die Biere großartig findet und gespannt ist: Was kommt jetzt als Nächstes?…
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1 Deutsche Beschäftigte sind unzufrieden: Expertin erklärt, was Firmen besser machen können 7:09
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Viele Menschen sind begeistert und optimistisch, wenn sie ins Berufsleben starten – bei vielen ändert sich das im Lauf der Jahre. Immer mehr Arbeitnehmer sind offenbar unzufrieden mit ihrer Abteilung, ihrer Firma oder sogar mit dem Beruf insgesamt. Wo kommt das her, und wie kann man das ändern – gerade in Zeiten des Fachkräftemangels? Darüber hat SWR-Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex mit Jutta Rump gesprochen. Sie ist Direktorin des Instituts für Beschäftigung und Employability Ludwigshafen.…
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1 500 Milliarden für Infrastruktur – nur so können sie auch etwas bringen 7:15
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Die neue Bundesregierung will 500 Milliarden in die Infrastruktur investieren. Wie nötig das ist, wissen wir schon länger: Mehr als 15.000 Brücken in Deutschland sind sanierungsbedürftig, aber auch viele Straßen, Bahngleise, Schulen und Energienetze. Geld allein reicht nicht, sagt Thomas Möller, Hauptgeschäftsführer der Bauwirtschaft Baden-Württemberg: "Wir leisten uns viel zu lange Planungszeiten, die wir mit viel zu wenig Personal versuchen zu bewältigen." Deshalb fordert Möller vor allem mehr Personal in den Behörden und straffere Planungsverfahren für Bauvorhaben. Sein Verband hat am Mittag dem baden-württembergischen Verkehrsminister Hermann eine entsprechende Liste mit Forderungen an die Landesregierung übergeben. Wie die Bauwirtschaft selbst aufgestellt ist, um die marode Infrastruktur in den nächsten Jahren wieder in Ordnung zu bringen, erklärt Möller im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Leon Vucemilovic.…
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1 Nach Todesschüssen in Oldenburg: Polizeigewerkschaft fordert Taser auch in BW 3:55
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SWR Aktuell: Hätte der Tod des jungen Mannes in Oldenburg verhindert werden können, wenn der Polizist einen Taser benutzt hätte? Ralf Kusterer: Diese Frage ist natürlich nur sehr schwer zu beantworten, weil wir natürlich die genauen Vorkommnisse nicht kennen. Man kennt etwas aus der Presse, aber da muss man sicherlich immer den Einzelfall sehen. Aber wir fordern grundsätzlich die Einführung des Tasers in Baden-Württemberg, weil es viele Situationen gibt, in denen wir dann nicht von der Schusswaffe Gebrauch machen müssen, sondern eine andere Waffe einsetzen können. SWR Aktuell: Was sind denn das für Situationen? Kusterer: Zunächst mal muss man das sicherlich in die Hände der Kolleginnen und Kollegen legen, die dann in dem konkreten Fall entscheiden, ob sie denn diesen Taser einsetzen können oder nicht. Wir haben verschiedene Angriffssituationen. Wir haben insbesondere Situationen, in den der Täter auch eine gewisse Distanz hat zum Polizeibeamten. Und es sind sicherlich viele Situationen, bei denen wir es mit psychisch Kranken zu tun haben, mit Menschen, die unter Alkohol oder Drogen stehen, wo es sich um schuld- und deliktunfähige Täter handelt, die quasi auch kein Schmerzempfinden mehr haben, wo wir mit so einem Mittel sicherlich gut zurechtkommen würden. SWR Aktuell: Das Land Baden-Württemberg hat sich zu Jahresbeginn noch dagegen ausgesprochen, Taser für Streifenpolizisten einzuführen, unter anderem aus Kostengründen - weil die Polizistinnen und Polizisten für den Einsatz aufwendig geschult werden müssen. So sagt es das Land. Können Sie das Argument verstehen? Ich erwarte, dass der Innenminister und alle, die mit dem Sicherheitsbereich zu tun haben, sich hinter die Polizeibeamten stellen. Quelle: Ralf Kusterer, Deutsche Polizeigewerkschaft BW Kusterer: Überhaupt nicht. Wenn Sie sehen, wie viele Polizeibeamte jährlich Opfer von Gewalt werden, dann kann ich das überhaupt nicht nachvollziehen. Ganz im Gegenteil: Ich erwarte, dass der Innenminister und alle, die mit dem Sicherheitsbereich zu tun haben, klare Kante zeigen, sich hinter die Polizeibeamten stellen und ihnen den allen Instrumentarien zur Verfügung stellen, die sie brauchen, damit sie eben nicht gesundheitlich beschädigt werden. SWR Aktuell: Taser gelten ja als nicht-tödliche Waffe. Das ist ja aber eigentlich auch nur die halbe Wahrheit. Denn auch Taser können ja töten oder zu schweren Verletzungen führen. Amnesty International warnt davor, Streifenpolizeieinheiten den Einsatz von Tasern einfach so zu erlauben. Was sagen Sie denen denn? Die Schusswaffe ist auf jeden Fall tödlich. Quelle: Ralf Kusterer, Polizist Kusterer: Ach, das ist einfach dieses Wiederholen von irgendwelchen Unwahrheiten, die eigentlich gar nicht zutreffen. Kein Polizeibeamter setzt ein Einsatzmittel ein, das er nicht unbedingt einsetzen muss - und schon gar nicht die Schusswaffe. Ob der Taser im Einzelfall, weil jemand ungeschickt hin fällt oder sich dabei irgendwie verletzt….ich sage Ihnen: die Schusswaffe ist auf jeden Fall tödlich, und jedes Mittel, das darunter steht, das den Tod verhindert, muss uns eigentlich ein gutes Mittel sein. SWR Aktuell: Aber ist es nicht so, dass die Schwelle, zum vermeintlich harmlosen Taser zu greifen, im Ernstfall dann doch vielleicht niedriger ist als zur Pistole zu greifen? Rheinland-Pfalz setzt seit Jahren erfolgreich den Taser im Streifendienst ein. Quelle: Polizeigewerkschafter Ralf Kusterer Kusterer: Die Schwelle mag sicherlich niedriger sein, weil die Auswirkungen natürlich auch wesentlich geringer sind. Sie können keine umliegenden Menschen irgendwie verletzen wie mit einer Schusswaffe. Aber wir können ja nun auch sagen, was welche Erfahrungen die anderen Bundesländer haben. Rheinland-Pfalz, unser Nachbarbundesland setzt seit Jahren erfolgreich den Taser ein im Streifendienst. Wir haben ihn bei der Bundespolizei - und wie in Berlin setzen es viele Polizeien der Länder das jetzt schon ein, und zwar sehr erfolgreich. Wir haben da positive Rückmeldungen und diese Gruselgeschichten, die Amnesty da verbreitet, die können wir nicht nachvollziehen.…
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1 So wirken die Pläne der neuen Bundesregierung im Geldbeutel 4:38
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Im Mai soll Friedrich Merz zum Kanzler gewählt werden, dann wird die neue schwarz-rote Bundesregierung ihre Arbeit aufnehmen. Sie plant Rekordinvestitionen in Rüstung und Infrastruktur. Ihre Pläne werden sich aber auch direkt in den Geldbeuteln der Menschen bemerkbar machen. So soll zum Beispiel die Pendlerpauschale erhöht werden, allerdings erst 2026. Das umstrittene "Heizungsgesetz" will die neue Regierung abschaffen. Saidi Sulilatu, Chefredakteur beim Geldratgeber "Finanztip", erklärt im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Fischer die finanziellen Auswirkungen der Koalitionsvereinbarungen von Union und SPD für uns alle – auch beim Thema Rente.…
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1 Null-Wachstum in Deutschland - das sind die Gründe 5:39
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In diesem Jahr wird die deutsche Wirtschaft auf der Stelle treten: 0,0 Prozent Wachstum beim Bruttoinlandsprodukt. So lautet die neue Prognose des Internationalen Währungsfonds. Auch die noch geschäftsführende Bundesregierung rechnet mit Stagnation, berichtet das "Handelsblatt". Anfang des Jahres war Wirtschaftsminister Habeck noch von einem Mini-Wachstum von 0,3 Prozent ausgegangen. Verantwortlich für die weltweit nach unten korrigierten Wirtschaftsprognosen ist laut IWF vor allem die Zoll-Politik von US-Präsident Donald Trump. Lars Feld ist Professor für Wirtschaftspolitik an der Universität Freiburg und Leiter des dort ansässigen Walter-Eucken-Instituts. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Bernhard Seiler erklärt er die Auswirkungen von Trumps Zöllen. Er beschreibt aber auch Deutschlands hausgemachte Probleme und schätzt ein, welche Wirkung die angekündigten Milliarden-Investitionen haben können.…
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1 Politikverdrossenheit, Demokratiemüdigkeit, Vertrauensverlust – politische Planspiele für junge Menschen als wirksames Gegenmittel? 6:35
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"Model European Union" – so heißt das politische Planspiel, das heute in Berlin begonnen hat. Dabei übernehmen junge Menschen für mehrere Tage die Rollen von Europaabgeordneten, Kommissionsmitgliedern oder auch Lobbyisten. Eines der Ziele ist, Europa-Politik und die Abläufe in den europäischen Institutionen besser zu verstehen. Colin Haubrich arbeitet als Werkstudent bei der SPD-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag. Er hat schon an solchen politischen Planspielen teilgenommen und dabei unter anderem eine Rede im Deutschen Bundestag gehalten. SWR Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex hat mit ihm über seine Erfahrungen gesprochen. Dabei ging es auch um die Frage, ob solche Planspiele geeignet sind, mehr junge Menschen für Politik zu begeistern und ein besseres Verständnis für die Demokratie zu erreichen.…
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1 Weniger wegwerfen - das tut der Lebensmittelverband gegen Verschwendung 6:56
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In der Europäischen Union kommen auf jeden Bürger jährlich rund 131 Kilogramm Lebensmittel-Abfälle. Diese Zahl hat das EU-Parlament im Februar veröffentlicht. Viel davon wäre vermeidbar. Das EU-Parlament und die Mitgliedstaaten haben sich deshalb auf neue Regeln gegen Lebensmittelverschwendung geeinigt: Haushalte, Restaurants und Supermärkte sollen ihre Lebensmittelabfälle bis 2030 um 30 Prozent reduzieren, Produzenten um zehn Prozent. Beim Kampf gegen Lebensmittelverschwendung ist jeder einzelne gefragt, aber auch Organisationen versuchen, ihren Beitrag zu leisten. Manon Struck vom Lebensmittelverband Deutschland e.V. erklärt im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex unter anderem, wie Lebensmittel-Upcycling funktioniert und warum der Verband das sogenannte "Containern" zur Lebensmittelrettung immer noch als problematisch ansieht.…
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1 Harvard will Trumps Regierung verklagen: Wo bleibt die Solidarität der anderen Unis? 4:23
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Der Kampf für die Freiheit der Wissenschaft in den USA geht in eine neue Runde: Die Elite-Universität Harvard klagt vor Gericht gegen die US-Regierung. Denn Präsident Trump hat mehr als zwei Milliarden US-Dollar Fördergeld für Harvard gestrichen- weil sich die Universität zum Beispiel geweigert hat, Diversitätsprogramme zu beenden. Doch Harvard kämpft, so scheint es zumindest, ziemlich allein. Große Solidäritätsaktionen anderer Hochschulen, auch in Deutschland, gibt es nicht. Darüber hat SWR-Aktuell-Moderator Leon Vucemilovic mit Patrick Cramer gesprochen, er ist Präsident der Max-Planck-Gesellschaft.…
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1 Zollkrieg, Inflationsangst und Rezession: Wie bedroht ist das Weltfinanzsystem? 4:30
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Die Weltwirtschaft wird gerade durchgeschüttelt- vom Zollkrieg, den US-Präsident Trump begonnen hat. Wie es an den Finanzmärkten weitergeht, weiß niemand- und das löst Angst aus. Und die, die als Politiker und Wirtschaftsbosse langfristige Entscheidungen treffen müssen, wissen nicht, wie die Lage sich entwicklen wird. Heute veröffentlicht der Internationale Währungsfonds seine Prognose zur Entwicklung der Weltwirtschaft. Darüber hat SWR-Aktuell-Moderator Bernhard Seiler mit Henrik Müller gesprochen. Er ist Professor für wirtschaftspolitischen Journalismus an der TU Dortmund.…
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1 "Tag der Erde": Verliert Klimaschutz in der Politik an Bedeutung? 4:32
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Die Wissenschaft hat sich der Politik unterzuordnen – das ist die klassische Hierarchie in autoritären Staaten. Die USA sind offenbar auf dem Weg dahin, wenn man sich ansieht, wie stark Trump und seine Mitarbeiter die Universitäten unter Druck setzen. Vor allem Sozial- und Klimaforscher trifft es hart. Manche Wissenschaftler verlassen sogar die US-Universitäten und forschen woanders weiter. Wie ist die Lage in Deutschland? Im Koalitionsvertrag von Union und SPD steht wenig Konkretes zum Thema Klimaschutz. Am heutigen „Tag der Erde“ hat SWR-Aktuell-Moderator Bernhard Seiler mit Professor Felix Ekardt von der Uni Rostock gesprochen. Er ist aktiv bei den "Scientists for Future“.…
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1 Papst-Nachfolge: „Hoffe, dass sich nicht die alten Störenfriede stark machen“ 6:48
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SWR Aktuell: Was wird denn aus Ihrer Sicht vom verstorbenen Papst Franziskus bleiben? Er hat unendlich viele Impulse neu gegeben, die müssen wir jetzt weiterführen. Quelle: Christian Weisner, "Wir sind Kirche" Christian Weisner: Ja, wird hoffentlich ganz, ganz viel bleiben. Er hat die römisch-katholische Kirche in einer Zeit der großen Krisen übernommen. Vor zwölf Jahren war sie, ich sage mal, theologisch am Ende, theologisch ganz festgefahren. Dann gab es den Missbrauchsskandal, den der vorherige Papst Benedikt noch versucht hatte unter das päpstliche Geheimnis zu stellen. Dann gab es Finanzskandale. Da gab es Korruption im Vatikan, in der Vatikanbank. Und er hat wirklich die Kirche wieder vom Kopf auf die Füße gestellt, zu den Menschen gebracht. Und das hat er in ganz beeindruckenden Worten, Symbolen und Handlungen gemacht. Was in den Berichten auch gestern immer wieder gesagt worden ist: Lampedusa, das war seine erste Auslandsreise, die Flüchtlingsbewegung. Er hat also unendlich viele Impulse neu gegeben, und die müssen wir jetzt einfach weiterführen. SWR Aktuell: Würden Sie denn sagen, dass Papst Franziskus als Reformpapst in die Geschichte eingehen wird? Nicht „America First“ oder „Catholic First“. Wir brauchen Gemeinschaftssinn. Quelle: Christian Weisner, "Wir sind Kirche" Weisner: Ich würde sagen: absolut! Die Reformen waren dringend notwendig, denn es hat ja sogar mal ein Priester hier in Deutschland sein Amt verloren, weil er gesagt hat, Papst Benedikt habe die Kirche gegen die Wand gefahren, weil er sie so eng gemacht hat, weil er nur mit kirchlichen Verboten und Regularien gehandelt hat. Und Franziskus hat jetzt den Menschen wieder Vertrauen geschenkt - aber das heißt auch: eine Verantwortung. Bei diesem Synodalen Weg, den es auf den verschiedensten Ebenen gab, jetzt in Deutschland erst einmal, aber auch weltweit, da sind die Themen, die Probleme der Menschen auf die Agenda gekommen, zur Sprache gekommen. Papst Franziskus hat einen neuen Weg gefunden, aber den gab es eigentlich schon nach dem zweiten Vatikanischen Konzil. Aber er hat ihn wiederbelebt. Dass die Menschen zusammenkommen, das ist für viele Menschen natürlich ganz ungewohnt, weil wir im Augenblick so autoritäre Systeme erleben in der Kirche. Wir haben auch die katholische Kirche früher als große Moralinstanz erlebt. Damit ist sie krachend gescheitert. Und er hat jetzt wieder gesagt: Kommt zusammen, überlegt, was eigentlich die Botschaft Christi in der heutigen Zeit ist. Was ist die Botschaft des Evangeliums heute - und nah bei den Menschen zu sein, bei den Armen, bei den Schwachen und vor allen Dingen keine Ausgrenzung zu machen. Das gilt im Bereich der Sexualität: Geschiedene, Wiederverheiratete, homosexuelle Paare, alles Mögliche. Das gilt auch in der Frage der Migration. Und das ist natürlich eine Herausforderung, eine Botschaft, die er uns aufgetragen hat, gerade in Europa, dass wir uns nicht abschotten können. Und die Botschaft gilt genauso natürlich für Amerika. Wir Menschheit, wir müssen wieder lernen, Gemeinschaft zu leben und nicht, uns auszugrenzen. Nicht „America First“ oder „Catholic First“, sondern wir brauchen diesen Gemeinschaftssinn auch gerade in den Umweltfragen. Die Agenda, die er uns aufgetragen hat, ist sehr, sehr groß, aber das ist auch ein Vertrauen. Und da hoffe ich sehr, dass dies weiter zündet, dass die Kardinäle, die jetzt in Rom das weitere Prozedere bestimmen, einen guten Weg finden und einen guten, neuen Papst. Ich würde mir sehr einen Papst wünschen, der das, was jetzt angestoßen ist, moderieren kann. Und da hat Papst Franziskus ganz viele Türen geöffnet, durch die müssen aber wir jetzt gehen, die Ortskirchen. SWR Aktuell: Wie groß ist denn ihre Befürchtung, dass konservative Kräfte im Vatikan, denen ja nicht allen gefallen hat, was Papst Franziskus da gemacht hat, jetzt vielleicht versuchen werden, manches wieder zurückzudrehen? Weisner: Diese Gefahr ist groß. Wir haben ja immer schon die Machtkämpfe erlebt. Wir haben auch erlebt, wie der zurückgetretene Papst eigentlich ganz still sein wollte. Das hatte er versprochen, hat dann doch immer wieder dazwischengefunkt. In Artikeln und Büchern hat gesagt, das mit dem Zölibat müsse bleiben. Er hat es Franziskus natürlich sehr schwer gemacht. Und das haben eben auch viele Kardinäle und Bischöfe in aller Welt auch gemacht. Das Problem ist einfach in der katholischen Kirche, dass natürlich diese Leitungsfiguren noch von dem Vorgängerpapst nach den alten Regeln ausgesucht worden sind. Und das ist wie in einer Firma, wo jetzt eine andere Unternehmenskultur herrscht - und das in die Köpfe der Menschen reinzubringen, da hat Franziskus, denke ich, aber den guten Weg gewählt. Aber der ist natürlich schwieriger. Den haben auch nicht alle verstanden. Einfach nur ein Gesetz zu ändern, das ist leicht. Am Ende geht es darum, die Herzen und Köpfe der Menschen zu ändern, das Bewusstsein zu ändern, was wirklich sein muss. Und da sind wir auf einem Weg. "Die alten Störenfriede dürfen sich nicht stark machen" Quelle: Christian Weisner, "Wir sind Kirche" Und da hoffe ich sehr, dass eben jetzt nicht wieder die alten Störenfriede sich stark machen, sondern dass da wirklich dieser Weg weitergegangen wird mit einem hoffentlich moderierenden Papst. Und für ganz entscheidend halte ich natürlich noch mal die Frage der Frauen. Da steht die katholische Kirche natürlich in der Schuld, sich an das Evangelium zu halten. Im Evangelium steht nicht diese Hierarchisierung und Klerikalisierung der Männer über die Frauen. Das hat Franziskus noch nicht abgeschafft, weil ihm einfach auch seine Vorgängerpäpste Steine in den Weg gelegt haben. Die haben gesagt ja, die Kirche hat keine Vollmacht, Priesterinnen zu weihen. Das muss überwunden werden. Das ist eine große Herausforderung, auch für den nächsten Papst.…
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1 Geldverdienen mit der eigenen Solaranlage: Lohnt sich das? 4:33
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Viele fragen sich angesichts der Turbulenzen am Aktienmarkt, ob die Einspeisevergütung der Solaranalage eine gute Rendite abwirft. Der Chefredakteur des Geldratgebers 'Finanztip', Saidi Sulilatu, meint dazu im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Sebastian Felser: "Die Einspeisevergütung ist nicht der Punkt, sondern es ist vor allem die Einsparung von Stromkosten." Denn der eigene Strom aus der Solaranlage sei deutlich günstiger als der Strom, den wir aus dem Netz beziehen. Je mehr Stromfresser - desto lohnender die Investition "Voraussetzung ist, dass ich für die Photovoltaikanlage und den Stromspeicher nicht zu viel Geld ausgebe - dann lohnt sich die Investition auf zwanzig Jahre hochgerechnet“, sagt der 'Finanztip'-Experte. Dabei gelte: je höher der eigene Stromverbrauch, desto lohnender ist die Anschaffung einer Solaranlage. Als Beispiel nennt er Wärmepumpe und E-Auto: "Weil dann mein Stromverbrauch so in die Höhe geht, dass ich mit selbst erzeugtem Strom, den ich einspeichere, eine sehr hohe Einsparung erziele." Der Stromspeicher darf nicht zu teuer sein Meist ist es so, dass der Stromspeicher besonders teuer ist und die ganze Rendite-Rechnung zunichtemacht. "Wenn ich einen Speicher kaufe, ist es wichtig, dass ich nicht mehr als 600 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität zahle. Denn ich muss auch damit rechnen, dass ich den Speicher früher als den Rest der Anlage erneuern muss."…
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1 Blood & Sinners: Warum Ryan Cooglers Südstaaten-Vampir-Musical ein Appell für Freiheit ist 4:44
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Es gehe in Blood & Sinners erst einmal um Vampire, Horror und Musik, sagt die Filmkritikerin im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Fischer. Doch darüber hinaus thematisiere Ryan Coogler Aspekte wie Rasse, Freiheit, Akzeptanz sowie die Auswirkungen des Kolonialismus. Darum geht es in Blood & Sinners Der Film spielt 1933 im Mississippi-Delta. Sechzig Jahre nach dem Ende der Sklaverei in den USA, sind die Klassenunterschiede immer noch deutlich zu spüren, sagt Anna Wollner. Die Zwillinge Smoke und Stack (gespielt von Michael B. Jordan in einer Doppelrolle) sind durch Bandenkriege in Chicago reich geworden und kommen zurück in ihre Heimat. Dort wollen sie einen "Safe-Space für ihre Community" schaffen. Das ist eine Art Club, um das Leben und die Musik zu feiern. Doch am Eröffnungsabend kommen ungebetene Gäste, erzählt die Filmkritikerin - und ab diesem Moment "kippt die berauschende Stimmung des Films und wird zu gnadenlosem Vampir-Splatter". Blood & Sinners "verdient größtmögliche Leinwand" Der Film bekommt seine besondere visuelle Ästhetik durch die Verwendung von IMAX-Kameras, sagt Anna Wollner: "Die haben das Flirrende und Heißschwüle des Mississippi-Deltas sehr gut eingefangen." Hinzu kommt die "perfekte Musik" - mit einem "bluesgetränkten Soundtrack". Für die Filmkritikerin ist Blood & Sinners deshalb auf ganz vielen Ebenen eine herausragende Produktion. Dazu gehören "Handlung, Visualität, Verflechtung von Musik und Story sowie die Einbettung schwarzer Geschichte. Es ist ein Film mit Biss, der die größtmögliche Leinwand verdient hat."…
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1 Ein Ei zu Ostern - oder vielleicht zwei? Wann es für den Körper gefährlich wird 7:06
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Gefährdet seien Menschen mit einer Fettstoffwechselstörung, warnt der Mediziner im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Sebastian Felser. Als Konsequenz sammele sich Cholesterin in den Blutgefäßen an, Entzündungen seien möglich, Verstopfungen nicht auszuschließen. Die Folge könnte ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall sein. Cholesterinwert nur zu 20 Prozent von Ernährung abhängig Wer als gesunder Mensch gerade zu Ostern mal ein Ei zu viel isst, müsse sich keine Sorgen machen, ergänzt Lothar Zimmermann. Bei zu hohen Cholesterinwerten reiche eine Änderung der Essgewohnheit - also beispielsweise weniger fetthaltige Lebensmittel zu sich zu nehmen - allerdings nicht aus. Da der Cholesterinwert nur zu 20 Prozent durch die Ernährung beeinflusst werde, gehe an der Einnahme von Medikamenten kein Weg vorbei. Gesunde Ernährung: Eier gehören dazu - aber in Maßen Für Menschen ohne Fettstoffwechselstörung sind Eier "ein tolles Lebensmittel", sagt der Arzt und Journalist. "Sie enthalten Vitamine und Mineralstoffe." Trotzdem rät er dazu, die Richtlinie der Deutschen Herzstiftung zu berücksichtigen und nicht mehr als zwei bis drei Eier pro Woche zu essen. Wer trotzdem an Ostern etwas über die Stränge geschlagen hat, sollte sich bewegen. Dadurch könne man den Cholesterinwert senken. "Letztendlich ist es eine sehr individuelle Sache. Jeder muss für sich herausfinden, was einen am besten durchs Alter trägt. Es wirkt alles im Körper zusammen. Deshalb sollte man ganzheitlich denken."…
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1 Frühstücks-Quarch: Warum Kirche auf eine "zeitgemäße Weise unzeitgemäß sein sollte" 6:14
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Die Kirchen sollten wieder zu sich selbst finden, sagt der Philosoph im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Fischer. Ihre Aufgabe sei es, "den Menschen eine Brücke zu einer anderen Wirklichkeitsdimension zu bauen - also zu dem, was man immer das Göttliche oder das Heilige genannt hat". Darin liege die "spirituelle Kernkompetenz", die die Kirchen allerdings mehr und mehr eingebüßt hätten. Kirche nur noch "moralische Erziehungsanstalt"? Christoph Quarch empfiehlt der Kirche deshalb, auf eine "zeitgemäße Weise, unzeitgemäß zu sein", um den Mitgliederschwund zu stoppen. Dazu gehöre es, sich um die "spirituellen Sehnsüchte der Menschen zu kümmern". Kirche solle keine "moralische Erziehungsanstalt" sein, sondern zu Spiritualität und Sinnstiftung beitragen. Doch schon seit längerer Zeit habe sie die Verbindung zu ihren religiösen Wurzeln gekappt. Das ist für den Philosophen einer der Hauptgründe für den Mitgliederschwund. Deutschland ohne Kirche - wo bleibt das Soziale? Traditionell kümmern sich die katholische und evangelische Kirche in Deutschland um das Gemeinwohl. Viele befürchten eine Zunahme der sozialen Kälte, wenn die Kirchen durch den Mitgliederschwund an Einfluss verlieren. Für den Philosophen ist diese Parallele nicht zwangsläufig gegeben. Auch viele nicht-kirchliche Organisationen sorgten für das Funktionieren des Sozialsystems. Ein Vergleich mit Skandinavien zeige außerdem, dass der Wohlfahrtsstaat dort nicht auf die Kirchen angewiesen sei. Trotzdem habe die abnehmende Bedeutung von evangelischer und katholischer Kirche Konsequenzen: Dadurch sei "ein geistiges Vakuum entstanden, in das sich eine Denkweise eingenistet hat, die den christlichen Werten und auch dem sozialen Denken entgegengesetzt ist. Das christliche Menschenbild ist durch den 'Homo oeconomicus' verdrängt worden - ein Mensch, der bei allem, was er tut, nur an seinen eigenen Vorteil denkt", kritisiert der Philosoph Christoph Quarch.…
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1 Wenn „Drecks-Kampfradler“ auf „Deppen-Fußgänger“ treffen: Konflikt neben der Straße 26:08
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Dass Radfahrer durch unvorsichtige Autofahrer in Gefahr geraten, das hören wir oft. Auch viele Fußgänger beklagen sich über leichtsinnige und rücksichtlose Radler - und die Radfahrer wiederum sagen, auch Fußgänger laufen uns oft rücksichtlos vors Rad. Viel Konflikt also... wieso ist das so, und wie könnten Lösungen aussehen? Unser Thema im SWR Aktuell Kontext von Stefan Eich.…
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1 Erfolgreich - aber bedroht: Warum kirchliche Schulen wichtig sind 7:00
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Kirchliche Schulen seien Orte ganz hervorragender Demokratiebildung, sagt er im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Fischer. Es handele sich um gute Bildungseinrichtungen, in denen das Miteinander und die Menschenfreundlichkeit im Vordergrund stünden. "Da gibt es so viel tolles Schulleben." Schülerinnen und Schüler gingen gerne in diese Einrichtungen, auch wenn sie weder katholisch noch evangelisch seien. Das sind Leuchtpunkte, an denen Menschen sich orientieren. Quelle: Ulrich Hemel, Vorsitzender der katholischen Schulstiftung Deshalb hätten Schulen in kirchlicher Trägerschaft einen enormen Zulauf, obwohl sowohl die katholische als auch die evangelische Kirche zurzeit "keinen guten Lauf" habe. Kirchliche Schulen als Orte der Toleranz Leider werde die hohe Nachfrage nach kirchlichen Schulen in der Kirchenhierarchie nicht ausreichend berücksichtigt, bemängelt Hemel. Aufgrund sinkender Kirchensteuereinnahmen würde Zuschüsse gekürzt - Einrichtungen aufgegeben. In den meisten Fälle übernehme der Staat ehemals kirchliche Schulen und komme damit auch für die Kosten auf. Der Vorsitzende der katholischen Schulstiftung fordert ein Umdenken seitens der Kirchen. Eine Strategie sei notwendig, wie sich die Kirche in der Zukunft positionieren wolle. Dabei spielten kirchliche Schule eine große Rolle. Sie könnten sich zu Orten von Toleranz entwickeln, in denen es ein Miteinander der Religionen gebe. Dadurch könnte sich ein viel stärkeres Bewusstsein entwickeln, "dass Kirche etwas für die Gesellschaft tut".…
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1 Houston, wir lösen das Problem! Wie Stuttgarter Schüler im Robotics-Finale in Texas kämpfen 4:19
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Werner Fick ist Träger des diesjährigen Lehrkräftepreises und er ist aktuell mit einer Schülergruppe des Königin Katharina Stift-Gymnasiums Stuttgart in der US-Metropole Houston in Texas. Und zwar als Teilnehmende am Robotics-Finale. Gibt’s da die nächste Auszeichnung? In SWR Aktuell gibt sich Lehrer Fick bescheiden: "Das wird sich noch zeigen. Mein Team ja zwar den Deutschland-Wettbewerb klar gewonnen und ist in Europa vorne dabei. In Houston sind aber jetzt die Besten der Welt versammelt." 260 Teams kämpfen um den Titel. Für die Gruppe aus Deutschland lautete die Aufgabe, einen funktionsfähigen Tiefsee-Roboter zu bauen. Klingt schwierig, wenn als Gewässer nur der Neckar zur Verfügung steht. "Der Unterwasser-Roboter wird nur simuliert. Der Roboter muss auf dem Spielfeld kleine Plastikgefäße als Unterwasserproben aufsammeln und an anderer Stelle abliefern." Zur Vorbereitung hatten die von Werner Fick geleitete Schul-AG seit vergangenem September Zeit. Wie viele Stunden sie dabei mit tüfteln und testen verbracht haben, darüber spricht der Vorzeigelehrer mit SWR Aktuell-Moderator Simon Dörr.…
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1 SWR-Podcast "Stunk. Palmer bringt die Welt in Ordnung": Was die "Pipi-Szene" über Tübingens Oberbürgermeister aussagt 6:00
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Sie habe Boris Palmer im Tübinger Stadtpark begleitet, erzählt die Reporterin im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Fischer. Es sei um die Drogenproblematik gegangen. Während des Interviews habe der Tübinger Oberbürgermeister einen Mann gesehen, der in die Büsche gepinkelt habe. Er habe ihn darauf hingewiesen, dass das verboten ist und aufgefordert die Toilette zu benutzen. "Wir haben alles aufgenommen und damit Folge 2 des Podcast eröffnet", sagt Sandra Kolnik. Tübingen ist schon auch stolz, so einen prominenten OB zu haben. Quelle: Sandra Kolnik, SWR-Reporterin und Podcast-Autorin Nach diesem besonderen Erlebnis mit Boris Palmer habe sie sich gefragt, ob ein Oberbürgermeister während eines Interviews darauf hinweisen müsse, das öffentliches Urinieren verboten ist. Die Erklärung lieferte Palmers Bruder ebenfalls im Gespräch für den SWR-Podcast: "Boris Palmer ist ungefiltert. Dem ist das einfach egal." SWR-Doku "Der Palmer Komplex" Neben dem SWR-Podcast beleuchtet auch ein SWR-Film das Leben des Tübinger Oberbürgermeisters. "Der Palmer Komplex" heißt die Dokumentation. Nach Einschätzung von SWR-Reporterin Sandra Kolnik sind die Macher der Doku sehr dicht an Boris Palmer herangekommen. Als Beispiel nennt sie den Abend der Tübinger Oberbürgermeisterwahl. Zu sehen ist, wie sich Palmer mit seiner Frau berate, wie sehr sie im Rampenlicht stehen wolle, bevor beide den Sieg feiern. Bei diesem Gespräch sei die Kamera gelaufen, der Ton angeschaltet gewesen. Deshalb "kann man sie auch dabei belauschen. Das ist sehr intim - ein sehr naher Moment." "Der Palmer Komplex" - Donnerstag, 17.04. um 20:15 Uhr im SWR und in der ARD Mediathek.…
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