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»Ich möchte das „16 Carat Gold“ gewinnen. Was denn sonst?« Ahura im großen Wrestling-Infos.de Exklusivinterview! – wXw „16 Carat Gold 2025“ Special

 
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Wir befinden uns wieder auf dem Weg zum größten Wrestling-Festival Europas, dem wXw „16 Carat Gold“-Tournament. Vom Freitag, 7. März, bis Sonntag, 9. März 2025, präsentiert die wXw ihr alljährliches Wrestling-Festival, natürlich mit dem namensgebenden Turnier, aber auch vielen weiteren Veranstaltungen. Als offizieller Sponsor des Events haben wir von Wrestling-Infos.de wieder die Möglichkeit erhalten, einige der Teilnehmer*innen zu befragen.

In unserem sechsten Interview konnte Stephan mit Ahura sprechen. Der langjährige wXw-Wrestler kam bereits 2023 ins Halbfinale des „16 Carat Gold“-Tournaments. In diesem Jahr möchte er das Turnier natürlich gewinnen. Wie er das machen möchte, könnt ihr hier nachlesen. Viel Spaß beim Lesen und Hören!

Anmerkung: Das Interview wurde am 23. Februar aufgezeichnet.

Lest, hört und schaut auch gerne in unsere anderen Interviews, welche im Rahmen des „16 Carat Gold 2025“ stattfinden, rein:

Transkript

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Ich heiße nicht nur Stephan, sondern euch auch herzlich willkommen zu einem neuen Interview bei wrestling-infos.de. Auch heute haben wir als Hauptsponsor des „wXw 16 Carat Gold“-Tournaments die Möglichkeit, mit einem der Teilnehmer zu sprechen. Nachdem wir in den vergangenen Wochen bereits einige internationale Akteure hatten, spreche ich heute mit jemandem, der die wXw langfristig repräsentiert. Mein heutiger Gast ist mittlerweile seit einiger Zeit ein fester Bestandteil der wXw-Shows. Seit mehreren Jahren überflügelt er das wXw-Roster so wie die Frankfurter Adler ganz Europa, doch der Mann kommt nicht nur aus dem deutschen New York, sondern aus 069, womit er im Wrestling so sehr für drei Zahlen steht wie sonst nur Rey Mysterio. Als Prince gewann er bereits mehrere Championships, aber beim „16 Carat Gold“ möchte er sich zum König der wXw machen, nachdem er vor zwei Jahren schon ins Halbfinale gekommen war. Wie er das schaffen möchte, wird er mir hoffentlich gleich erzählen. Ich begrüße Ahura. Freut mich sehr, dass du dir die Zeit genommen hast.

Ahura: Servus, freut mich auch.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Vor zwei Jahren kamst du bereits ins Halbfinale. Dort bist du gegen Shigehiro Irie herausgeflogen. Was sind deine Ziele für dieses Jahr?

Ahura: Ich möchte das Turnier gewinnen. Was denn sonst?

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Das sind deutliche Worte. Warum funktioniert es dieses Mal und nicht vor zwei Jahren?

Ahura: Vor zwei Jahren war ich mental nur zu 70-80 % beim Wrestling. Die restlichen 20-30 % in meinem Kopf waren Stress aus dem realen Leben. Danach hatte ich ja auch eine Pause eingelegt. Ich bin manchen Sachen privat einfach nicht mehr nachgegangen. Ich hatte kein zweites Standbein, sollte mir etwas beim Wrestling passieren. Dementsprechend hatte ich immer diesen Stress im Hinterkopf, da ich für mein Privatleben keine Absicherung hatte. Dann musste ich irgendwann Prioritäten setzen und ich hatte keine Lust mehr, nur mit 70 % in den Ring zu steigen. Deswegen bin ich nur ins Halbfinale gekommen und dann habe ich pausiert, mein Ding gemacht, aber jetzt bin ich zurück und werde gewinnen. Wobei man sagen muss, dass ich mir vor drei Monaten die Nase gebrochen habe, was meinen Trainingsplan aufgeschmissen hat.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Das glaube ich dir. Wir kommen auch gleich noch zu einer Verletzung einer deiner wXw-Kollegen, die das „16 Carat Gold“ etwas verändert hat, aber wir bleiben erst einmal noch beim Turnier. Hast du einen Wunschgegner, bei dem du hoffst, dass du gegen ihn im Verlauf des Turniers antreten kannst?

Ahura: Es sind ja einige große Namen dabei, aber ich glaube, dass ich am liebsten gegen jemanden antreten würde, gegen den ich noch nie gekämpft habe, obwohl wir im selben Roster sind. Laurance Roman.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Dann kommen wir mal zu dem eben angesprochenen Verletzten. Peter Tihanyi musste kürzlich die wXw Unified World Wrestling Championship abgeben, sodass der Titel vakant ist. Ist es für dich ein weiterer Ansporn, dass der Titel aktuell keinen Besitzer hat?

Ahura: Eigentlich verändert es gar nichts. Der Champion repräsentiert letztlich die gesamte Liga und der Champion steht an dieser Stelle, weil er gegen jeden antreten und besiegen muss. Deswegen ist es mir eigentlich egal, ob ich dafür gegen den amtierenden Champion antreten muss oder nicht.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Um bei Peter Tihanyi und High Performer Ltd. zu bleiben, ich konnte vor ein paar Wochen bereits mit Robin Christopher Fohrwerk (HIER) sprechen, der in dir einen Favoriten sieht, dich aber auch als „dreckig und hinterlistig“ beschrieben hat. Was sagst du dazu?

Ahura: Ich glaube, dass man ihm einen Spiegel vorhalten sollte. Dazu müsste er ein wenig an seiner Kritikfähigkeit arbeiten, aber das ist okay. Er kann von mir halten, was er möchte.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Warum wolltest du dich nicht den High Performern anschließen? Fohrwerk war ja an dir interessiert.

Ahura: Ganz einfach. Wir hatten mal ein Stable mit Bobby Gunns, Maggot und Norman Harras und damals war es auch so. Ich werde nur Teil von etwas, wenn ich anführen kann. Den Platz möchte ich nicht teilen. Da ist mir Fohrwerk zu dominant von der Persönlichkeit. Ihm gefällt das Machtgefälle und möchte immer das Sagen haben.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Ist die wXw Shotgun Championship nach 3,5 Jahren noch einmal ein Thema für dich oder schaust du eher auf einen anderen Titel und wenn ja, welchen?

Ahura: Der Shotgun Title ist immer ein prestigeträchtiges Ding, aber es kommt immer darauf an, was der Champion daraus macht und nicht, wo der Titel vorher war. Als Maggot beispielsweise den Titel hatte, sah das für mich wie der Belt aus, den jeder haben wollte. Deswegen kommt das immer auf den Champion an. Damit ich aber Grand Slam Champion werden kann, müsste ich aber die wXw Unified World Wrestling Championship holen.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Das wäre meine nächste Frage gewesen. Ist Ahura ein potenzieller World Champion? Wirst du jemals den größten Titel der Company halten?

Ahura: Das kann nur meine Leistung sagen. Ich arbeite darauf hin und bis jetzt hat in meiner Karriere alles geklappt, wofür ich hart gearbeitet habe. Ich mache mir da nicht so große Sorgen, weil wir da immer ein bisschen weiter zielen. Wer es eines Tages in die großen Ligen, wie WWE, möchte, muss solche Sachen auf seinem Weg mitnehmen.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Passend dazu, du warst jetzt schon relativ lange nicht mehr im Ausland im Einsatz, hat sich da nichts ergeben oder woran liegt das?

Ahura: Ich gehe das Wrestling-Business anders an als die anderen. Ich habe mich noch nie bei einer Wrestling-Liga beworben. Ich habe nie eine E-Mail mit Videos von Matches oder Promos geschickt, weil ich an die Philosophie glaube, dass die Leute zu dir kommen, wenn du groß genug bist. Ich hatte bereits das große Glück, mit den Besten in Deutschland zu arbeiten. Ich war bei wXw, GWF und über den dritten Platz kannst du streiten, aber ich war schon da. Ich habe dafür keine Nerven und möchte nicht schleimen oder connecten. Das merkt man auch bei meinem Social Media. Ich bin da nicht so aktiv. Wenn die Leute mich sehen wollen, sollen sie zu den Shows gehen. Das ist für mich einfach besser. Anstatt viel aus meinem Privatleben zu teilen, bin ich da bisschen reservierter. In Zukunft kann es schon gut sein, dass man ein wenig Europa erkundet.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Steht da schon etwas fest?

Ahura: Wir hatten vor Kurzem 1-2 Gespräche, aber mehr darf ich nicht sagen. Es geht aber um Europa und nicht Amerika. Das wäre auch schön, aber ich finde es auch nicht schlecht, erst einmal ordentlich Europa zu erobern.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Was hast du denn ansonsten noch für große Ziele für den Rest deiner Karriere?

Ahura: Ich glaube, man möchte immer den Sport oder die Unterhaltungsform prägen, ein wenig Pionierarbeit leisten und alles weiterbringen. Das war immer mein Ziel. Aber nachdem ich backstage bei „WWE Bash in Berlin“ Walter bzw. Gunther mit Randy Orton gesehen habe, ist mir ein wenig die Last von den Schultern gefallen. Die machen einen PLE in Deutschland und er repräsentiert uns. Da habe ich auch ein wenig geflennt und mich gefreut, weil es da jemanden gibt, der das schon anständig macht. Ihm kann man vertrauen. Den Traum, den ich immer hatte, ist aber auch ein wenig weggefallen. Ansonsten wäre mein Ziel WWE oder NJPW, irgendwas Großes. Ein Vertrag dort wäre einfach super, weil es einen auch finanziell entlastet. Dann kann man 100 % Wrestler sein.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: In einem Punkt warst du bereits Pionier. Du warst bei der Serie „Bastards“, die vom Hessischen Rundfunk produziert wurde und noch immer in der ARD-Mediathek zur Verfügung steht. Wie war das für dich, dass du dich einem so breiten Publikum präsentieren konntest?

Ahura: Maggot, das weitere Team und ich wollten Wrestling immer in den Mainstream bringen. Viel zu wenige Leute wissen überhaupt davon. Wenn ich erzähle, dass ich Wrestler bin, sind viele überrascht, weil sie gar nicht wissen, dass es das in Deutschland gibt. Das war immer unser Ziel. Wenn du an Kampfsport interessiert oder generell schon Teil der Bubble bist, kennst du das natürlich, aber ansonsten haben viele keine Ahnung. Die Dreharbeiten waren eine coole Erfahrung, aber ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe die Serie noch immer nicht ganz geschaut [lacht]. Ich habe mal hereingeschaut, aber ich schaue mir nie meine eigenen Sachen an.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Siehst du auch deine Matches im Nachhinein auch nicht mehr an?

Ahura: Doch, das mache ich schon, um mich zu analysieren und zu verbessern, aber ich mache das nicht, weil ich das dann so geil finde und um das zu posten. Da bin ich raus. Das passiert aber oft. Du fühlst dich sehr beflügelt beim Wrestling. Ich bin den Fans immer sehr dankbar, dass sie so eine Reaktion zeigen. Das ist ein echt geiles Gefühl. Das können andere vielleicht nicht nachvollziehen, aber wenn die Scheinwerfer auf dich gerichtet sind und du da vor einem Meer aus Menschen stehst, ist das schon geil. Da muss man immer aufpassen, dass man nicht anfängt zu fliegen.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Wie wurdest du überhaupt Wrestler und wie bist du dann zur wXw gekommen?

Ahura: Wenn man die Doku gesehen hätte, wüsste man das [lacht]. Ich habe früher relativ viel Fußball gespielt, aber dann habe ich Sport und Schule bisschen vernachlässigt. Es ging nur noch um Zocken, Frauen und Party. Ich bin einfach bisschen abgedriftet, aber dann kam irgendwann mein kleiner Nachbar zu mir, der war 12 oder 13 Jahre alt. Er kam zu mir, weil er WrestleMania schauen wollte. Dann dachte ich mir, dass wir das einfach zusammen schauen. Ich habe ein paar Kollegen eingeladen und daraus eine Party gemacht. Es gab Nachos und so weiter und dann haben wir das mit dem Kleinen geschaut. Ich schaue mir das also an und dann macht Seth Rollins den Cash-In. Ich fand die ganze Show geil. Es war noch immer so gut wie vor zehn Jahren und dann habe ich einfach weitergeschaut. Ich habe es bisschen weiterverfolgt und es hat mir gut gefallen. Später gab es eine Stelle, in der Rollins Brock Lesnar provoziert. Lesnar wurde dann suspendiert, weil er ausgeflippt ist und einem Kameramann einen F5 verpasst hat. Irgendwie habe ich mich darin gesehen. Ich könnte genauso die Leute provozieren. Das ist doch das, was alle Leute immer zu mir sagen, dass ich etwas Provokantes an mir habe. Wenn Leute mich nicht kennen, ist das immer das erste Vorurteil. Dann habe ich eine Wrestling-Schule gesucht und bin dahin. Das war das jetzige Fightback Wrestling, aber da war Aaron Insane noch nicht da. Früher gab es noch German Hurricane Wrestling und New Generation Wrestling, aber die sind dann später fusioniert. Ich bin aber dann zum Training und das war wirklich hart. Ich musste richtig einstecken, aber ich habe denen als Typ nicht so gefallen. Die mochten meine Arroganz nicht. Ich habe das Probetraining mit drei Freunden gemacht und die waren richtig im Eimer, sodass sie nicht mehr wollten, aber ich bin dann nächste Woche wieder hingegangen. Die haben mich dann aber wieder weggeschickt, aber ich kam danach die Woche wieder dahin. Das ging immer so weiter, bis die akzeptiert haben, dass ich das wirklich ernst meine und mittrainieren möchte. Dann habe ich vier Monate trainiert und wurde dann in das kalte Wasser geschmissen. Mein erstes Match war dann gegen Baby Allison. Dann gingen die aber in die Winterpause und ich musste mir eine neue Schule suchen, weil ich unbedingt weitertrainieren wollte. Dann bin ich auf Aaron Insane gestoßen, habe zwei Trainings bei ihm gemacht und er wollte mich in der nächsten Show austesten. Ich habe mir in die Hose gesch*****. Ich habe mich gefragt, warum das so schnell ging. Bei der nächsten Show, in der mich Aaron eingesetzt hat, war mein Referee Christian Michael Jakobi, der alte Geschäftsführer der wXw. Ich hatte mein Match und zwei Wochen später bekam mein Trainer eine E-Mail. Die wollten wissen, wer dieser „Seth Rollins Junior“ ist und wollten, dass ich in die wXw Academy geschickt werde, weil sie mit mir zusammenarbeiten wollten. So kam ich mit denen in Kontakt und bin zur wXw gekommen. Ich glaube, dass ich etwa zwei Academy Shows gemacht habe und dann wurde ich von Walter (fka Gunther), Jakobi und Tassilo Jung in ein Büro gesetzt. Die meinten, dass ich einen anständigen Job mache, aber ich sollte etwas mehr Muskeln draufpacken. Ich war echt Skinny und du brauchst das als Polsterung fürs Wrestling. Ich sollte 5 kg antrainieren, damit sie mich in den Main Shows einsetzen. Das war für mich nach 8-9 Monaten Wrestling echt crazy, weil für mich Walter ein richtiger Megastar war. Auch alle anderen, die ich im Internet immer gesehen habe, wie Absolute Andy und „Bad Bones“ John Klinger. Ein halbes Jahr später war ich dann mit denen im Backstagebereich und das war für mich voll krass, also bin ich dann jeden Tag ins Gym. Ich mache die nächste Show und breche mir dann den Nacken. Das war mein Werdegang und da hatte ich noch nicht mein Debüt für die wXw gemacht. Ich musste dann ins Krankenhaus, hatte die OP und das war schon eine schlimme Geschichte, aber jetzt ist alles okay. Walter und Jakobi haben mich dann gefragt, ob ich wirklich weitermachen wollte, als ich geheilt war und ich wollte. Ich glaube, das war der Punkt, wo sie gemerkt haben, dass ich das wirklich ernst meine. Sie haben mich dann auch nicht mehr für die Academy Shows gebucht, sondern direkt für die Main Shows. Ich bin denen wirklich dankbar. So bin ich da reingekommen.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: In den Shows wirkst du wie jemand, der wahnsinnig stolz auf seinen Geburtsort ist. Wie hat dich Frankfurt und 069 geprägt?

Ahura: Ich bin durch und durch Frankfurter. Ich denke, dass es mir sehr geholfen hat, weil es so multikulti ist. In Frankfurt bekommt man gute Menschenkenntnisse, weil wirklich alle Sorten und Gruppen von Menschen miteinander abhängen. Der Crack-Junkie läuft dem Banker und neben der Frau mit Kinderwagen. Das ist voll normal. Ich war vorher in Deutschland nie auf Tour, aber wenn man sich die Städte anschaut, sieht man, dass alle ihre Bubble haben, aber in Frankfurt treffen alle Menschen aufeinander. Das ist die Besonderheit. Daher habe ich das Gefühl, eine Crowd gut kontrollieren zu können. Als Wrestler muss man wissen, was angebracht ist und was passt. Es ist ein Spiel an der Grenze. Das lernst du nur in Frankfurt.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Multikulti kann ich ganz gut nachvollziehen, an der Stelle schöne Grüße aus Köln. Wenn sich jetzt die Zuschauer denken: „Man, der Ahura ist ein cooler Typ, aber kann der auch wrestlen?“, welches Match würdest du dann empfehlen?

Ahura: Schwierige Frage.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Dafür bin ich hier.

Ahura: Ich muss überlegen. Für mich ist da noch immer Luft nach oben, aber ich hätte gesagt, mein Zweitrundenmatch beim „16 Carat Gold“ 2023 gegen Komander.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Eben kamen von dir auch schon die Vergleiche zu Seth Rollins. Würdest du dich auch In-Ring mit ihm vergleichen oder wie würdest du deinen In-Ring-Stil beschreiben?

Ahura: Ich habe mich von Rollins eigentlich schon ganz gut entfernt. Wenn du mit Wrestling anfängst, hast du immer einen Liebling und dann machst du Sachen nach, um erst einmal einen Fuß hereinzubekommen, aber von dem Zeug habe ich mich schon lange distanziert. Ich glaube einfach, dass ich mein eigener Charakter bin. Ansonsten bin ich ein Allrounder. Ich passe meinen Stil an. Ich bin wie ein Dieb und könnte die Dinge der anderen klauen und mich daran anpassen.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Wie folgt man dir am besten auf den sozialen Medien?

Ahura: Am besten folgt man da einfach der wXw und der GWF, weil ich da am meisten aktiv bin.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Abschließende Frage bzw. Aufforderung an dich für alle Zuschauer. Warum sollte man sich das „16 Carat Gold“ vor Ort oder vor dem Bildschirm anschauen?

Ahura: Das „16 Carat Gold“ ist vor Ort immer geil, aber es lohnt sich generell immer reinzuschauen, weil du gerade das beste Produkt sehen kannst, was Europa zu bieten hat. Du hast Wrestler aus aller Welt, die du sonst nicht sehen kannst. Da waren schon so viele große Namen da. Ich kann beispielsweise sagen, dass ich bereits Cody Rhodes gesehen habe. Man hat die Möglichkeit, die zukünftigen Stars zu sehen, die da auftreten und für diesen Tag ihr Leben geben, was für das „16 Carat Gold“ aber auch okay ist.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Damit bin ich mit meinen Fragen durch. Ich bedanke mich vielmals bei dir, dass du dir die Zeit genommen hast. Ich schließe mich dir aber an, schaut euch das „16 Carat Gold“ an und wenn nicht, könnt ihr natürlich alles bei Wrestling-Infos verfolgen. Mein Name ist Stephan, ich verabschiede mich und würde dir das letzte Wort überlassen.

Ahura: Leute, bleibt gesund und ganz wichtig, bleibt sexy. Macht es gut.

Audio & Video

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In unserem sechsten Interview konnte Stephan mit Ahura sprechen. Der langjährige wXw-Wrestler kam bereits 2023 ins Halbfinale des „16 Carat Gold“-Tournaments. In diesem Jahr möchte er das Turnier natürlich gewinnen. Wie er das machen möchte, könnt ihr hier nachlesen. Viel Spaß beim Lesen und Hören!

Anmerkung: Das Interview wurde am 23. Februar aufgezeichnet.

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Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Ich heiße nicht nur Stephan, sondern euch auch herzlich willkommen zu einem neuen Interview bei wrestling-infos.de. Auch heute haben wir als Hauptsponsor des „wXw 16 Carat Gold“-Tournaments die Möglichkeit, mit einem der Teilnehmer zu sprechen. Nachdem wir in den vergangenen Wochen bereits einige internationale Akteure hatten, spreche ich heute mit jemandem, der die wXw langfristig repräsentiert. Mein heutiger Gast ist mittlerweile seit einiger Zeit ein fester Bestandteil der wXw-Shows. Seit mehreren Jahren überflügelt er das wXw-Roster so wie die Frankfurter Adler ganz Europa, doch der Mann kommt nicht nur aus dem deutschen New York, sondern aus 069, womit er im Wrestling so sehr für drei Zahlen steht wie sonst nur Rey Mysterio. Als Prince gewann er bereits mehrere Championships, aber beim „16 Carat Gold“ möchte er sich zum König der wXw machen, nachdem er vor zwei Jahren schon ins Halbfinale gekommen war. Wie er das schaffen möchte, wird er mir hoffentlich gleich erzählen. Ich begrüße Ahura. Freut mich sehr, dass du dir die Zeit genommen hast.

Ahura: Servus, freut mich auch.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Vor zwei Jahren kamst du bereits ins Halbfinale. Dort bist du gegen Shigehiro Irie herausgeflogen. Was sind deine Ziele für dieses Jahr?

Ahura: Ich möchte das Turnier gewinnen. Was denn sonst?

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Das sind deutliche Worte. Warum funktioniert es dieses Mal und nicht vor zwei Jahren?

Ahura: Vor zwei Jahren war ich mental nur zu 70-80 % beim Wrestling. Die restlichen 20-30 % in meinem Kopf waren Stress aus dem realen Leben. Danach hatte ich ja auch eine Pause eingelegt. Ich bin manchen Sachen privat einfach nicht mehr nachgegangen. Ich hatte kein zweites Standbein, sollte mir etwas beim Wrestling passieren. Dementsprechend hatte ich immer diesen Stress im Hinterkopf, da ich für mein Privatleben keine Absicherung hatte. Dann musste ich irgendwann Prioritäten setzen und ich hatte keine Lust mehr, nur mit 70 % in den Ring zu steigen. Deswegen bin ich nur ins Halbfinale gekommen und dann habe ich pausiert, mein Ding gemacht, aber jetzt bin ich zurück und werde gewinnen. Wobei man sagen muss, dass ich mir vor drei Monaten die Nase gebrochen habe, was meinen Trainingsplan aufgeschmissen hat.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Das glaube ich dir. Wir kommen auch gleich noch zu einer Verletzung einer deiner wXw-Kollegen, die das „16 Carat Gold“ etwas verändert hat, aber wir bleiben erst einmal noch beim Turnier. Hast du einen Wunschgegner, bei dem du hoffst, dass du gegen ihn im Verlauf des Turniers antreten kannst?

Ahura: Es sind ja einige große Namen dabei, aber ich glaube, dass ich am liebsten gegen jemanden antreten würde, gegen den ich noch nie gekämpft habe, obwohl wir im selben Roster sind. Laurance Roman.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Dann kommen wir mal zu dem eben angesprochenen Verletzten. Peter Tihanyi musste kürzlich die wXw Unified World Wrestling Championship abgeben, sodass der Titel vakant ist. Ist es für dich ein weiterer Ansporn, dass der Titel aktuell keinen Besitzer hat?

Ahura: Eigentlich verändert es gar nichts. Der Champion repräsentiert letztlich die gesamte Liga und der Champion steht an dieser Stelle, weil er gegen jeden antreten und besiegen muss. Deswegen ist es mir eigentlich egal, ob ich dafür gegen den amtierenden Champion antreten muss oder nicht.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Um bei Peter Tihanyi und High Performer Ltd. zu bleiben, ich konnte vor ein paar Wochen bereits mit Robin Christopher Fohrwerk (HIER) sprechen, der in dir einen Favoriten sieht, dich aber auch als „dreckig und hinterlistig“ beschrieben hat. Was sagst du dazu?

Ahura: Ich glaube, dass man ihm einen Spiegel vorhalten sollte. Dazu müsste er ein wenig an seiner Kritikfähigkeit arbeiten, aber das ist okay. Er kann von mir halten, was er möchte.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Warum wolltest du dich nicht den High Performern anschließen? Fohrwerk war ja an dir interessiert.

Ahura: Ganz einfach. Wir hatten mal ein Stable mit Bobby Gunns, Maggot und Norman Harras und damals war es auch so. Ich werde nur Teil von etwas, wenn ich anführen kann. Den Platz möchte ich nicht teilen. Da ist mir Fohrwerk zu dominant von der Persönlichkeit. Ihm gefällt das Machtgefälle und möchte immer das Sagen haben.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Ist die wXw Shotgun Championship nach 3,5 Jahren noch einmal ein Thema für dich oder schaust du eher auf einen anderen Titel und wenn ja, welchen?

Ahura: Der Shotgun Title ist immer ein prestigeträchtiges Ding, aber es kommt immer darauf an, was der Champion daraus macht und nicht, wo der Titel vorher war. Als Maggot beispielsweise den Titel hatte, sah das für mich wie der Belt aus, den jeder haben wollte. Deswegen kommt das immer auf den Champion an. Damit ich aber Grand Slam Champion werden kann, müsste ich aber die wXw Unified World Wrestling Championship holen.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Das wäre meine nächste Frage gewesen. Ist Ahura ein potenzieller World Champion? Wirst du jemals den größten Titel der Company halten?

Ahura: Das kann nur meine Leistung sagen. Ich arbeite darauf hin und bis jetzt hat in meiner Karriere alles geklappt, wofür ich hart gearbeitet habe. Ich mache mir da nicht so große Sorgen, weil wir da immer ein bisschen weiter zielen. Wer es eines Tages in die großen Ligen, wie WWE, möchte, muss solche Sachen auf seinem Weg mitnehmen.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Passend dazu, du warst jetzt schon relativ lange nicht mehr im Ausland im Einsatz, hat sich da nichts ergeben oder woran liegt das?

Ahura: Ich gehe das Wrestling-Business anders an als die anderen. Ich habe mich noch nie bei einer Wrestling-Liga beworben. Ich habe nie eine E-Mail mit Videos von Matches oder Promos geschickt, weil ich an die Philosophie glaube, dass die Leute zu dir kommen, wenn du groß genug bist. Ich hatte bereits das große Glück, mit den Besten in Deutschland zu arbeiten. Ich war bei wXw, GWF und über den dritten Platz kannst du streiten, aber ich war schon da. Ich habe dafür keine Nerven und möchte nicht schleimen oder connecten. Das merkt man auch bei meinem Social Media. Ich bin da nicht so aktiv. Wenn die Leute mich sehen wollen, sollen sie zu den Shows gehen. Das ist für mich einfach besser. Anstatt viel aus meinem Privatleben zu teilen, bin ich da bisschen reservierter. In Zukunft kann es schon gut sein, dass man ein wenig Europa erkundet.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Steht da schon etwas fest?

Ahura: Wir hatten vor Kurzem 1-2 Gespräche, aber mehr darf ich nicht sagen. Es geht aber um Europa und nicht Amerika. Das wäre auch schön, aber ich finde es auch nicht schlecht, erst einmal ordentlich Europa zu erobern.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Was hast du denn ansonsten noch für große Ziele für den Rest deiner Karriere?

Ahura: Ich glaube, man möchte immer den Sport oder die Unterhaltungsform prägen, ein wenig Pionierarbeit leisten und alles weiterbringen. Das war immer mein Ziel. Aber nachdem ich backstage bei „WWE Bash in Berlin“ Walter bzw. Gunther mit Randy Orton gesehen habe, ist mir ein wenig die Last von den Schultern gefallen. Die machen einen PLE in Deutschland und er repräsentiert uns. Da habe ich auch ein wenig geflennt und mich gefreut, weil es da jemanden gibt, der das schon anständig macht. Ihm kann man vertrauen. Den Traum, den ich immer hatte, ist aber auch ein wenig weggefallen. Ansonsten wäre mein Ziel WWE oder NJPW, irgendwas Großes. Ein Vertrag dort wäre einfach super, weil es einen auch finanziell entlastet. Dann kann man 100 % Wrestler sein.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: In einem Punkt warst du bereits Pionier. Du warst bei der Serie „Bastards“, die vom Hessischen Rundfunk produziert wurde und noch immer in der ARD-Mediathek zur Verfügung steht. Wie war das für dich, dass du dich einem so breiten Publikum präsentieren konntest?

Ahura: Maggot, das weitere Team und ich wollten Wrestling immer in den Mainstream bringen. Viel zu wenige Leute wissen überhaupt davon. Wenn ich erzähle, dass ich Wrestler bin, sind viele überrascht, weil sie gar nicht wissen, dass es das in Deutschland gibt. Das war immer unser Ziel. Wenn du an Kampfsport interessiert oder generell schon Teil der Bubble bist, kennst du das natürlich, aber ansonsten haben viele keine Ahnung. Die Dreharbeiten waren eine coole Erfahrung, aber ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe die Serie noch immer nicht ganz geschaut [lacht]. Ich habe mal hereingeschaut, aber ich schaue mir nie meine eigenen Sachen an.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Siehst du auch deine Matches im Nachhinein auch nicht mehr an?

Ahura: Doch, das mache ich schon, um mich zu analysieren und zu verbessern, aber ich mache das nicht, weil ich das dann so geil finde und um das zu posten. Da bin ich raus. Das passiert aber oft. Du fühlst dich sehr beflügelt beim Wrestling. Ich bin den Fans immer sehr dankbar, dass sie so eine Reaktion zeigen. Das ist ein echt geiles Gefühl. Das können andere vielleicht nicht nachvollziehen, aber wenn die Scheinwerfer auf dich gerichtet sind und du da vor einem Meer aus Menschen stehst, ist das schon geil. Da muss man immer aufpassen, dass man nicht anfängt zu fliegen.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Wie wurdest du überhaupt Wrestler und wie bist du dann zur wXw gekommen?

Ahura: Wenn man die Doku gesehen hätte, wüsste man das [lacht]. Ich habe früher relativ viel Fußball gespielt, aber dann habe ich Sport und Schule bisschen vernachlässigt. Es ging nur noch um Zocken, Frauen und Party. Ich bin einfach bisschen abgedriftet, aber dann kam irgendwann mein kleiner Nachbar zu mir, der war 12 oder 13 Jahre alt. Er kam zu mir, weil er WrestleMania schauen wollte. Dann dachte ich mir, dass wir das einfach zusammen schauen. Ich habe ein paar Kollegen eingeladen und daraus eine Party gemacht. Es gab Nachos und so weiter und dann haben wir das mit dem Kleinen geschaut. Ich schaue mir das also an und dann macht Seth Rollins den Cash-In. Ich fand die ganze Show geil. Es war noch immer so gut wie vor zehn Jahren und dann habe ich einfach weitergeschaut. Ich habe es bisschen weiterverfolgt und es hat mir gut gefallen. Später gab es eine Stelle, in der Rollins Brock Lesnar provoziert. Lesnar wurde dann suspendiert, weil er ausgeflippt ist und einem Kameramann einen F5 verpasst hat. Irgendwie habe ich mich darin gesehen. Ich könnte genauso die Leute provozieren. Das ist doch das, was alle Leute immer zu mir sagen, dass ich etwas Provokantes an mir habe. Wenn Leute mich nicht kennen, ist das immer das erste Vorurteil. Dann habe ich eine Wrestling-Schule gesucht und bin dahin. Das war das jetzige Fightback Wrestling, aber da war Aaron Insane noch nicht da. Früher gab es noch German Hurricane Wrestling und New Generation Wrestling, aber die sind dann später fusioniert. Ich bin aber dann zum Training und das war wirklich hart. Ich musste richtig einstecken, aber ich habe denen als Typ nicht so gefallen. Die mochten meine Arroganz nicht. Ich habe das Probetraining mit drei Freunden gemacht und die waren richtig im Eimer, sodass sie nicht mehr wollten, aber ich bin dann nächste Woche wieder hingegangen. Die haben mich dann aber wieder weggeschickt, aber ich kam danach die Woche wieder dahin. Das ging immer so weiter, bis die akzeptiert haben, dass ich das wirklich ernst meine und mittrainieren möchte. Dann habe ich vier Monate trainiert und wurde dann in das kalte Wasser geschmissen. Mein erstes Match war dann gegen Baby Allison. Dann gingen die aber in die Winterpause und ich musste mir eine neue Schule suchen, weil ich unbedingt weitertrainieren wollte. Dann bin ich auf Aaron Insane gestoßen, habe zwei Trainings bei ihm gemacht und er wollte mich in der nächsten Show austesten. Ich habe mir in die Hose gesch*****. Ich habe mich gefragt, warum das so schnell ging. Bei der nächsten Show, in der mich Aaron eingesetzt hat, war mein Referee Christian Michael Jakobi, der alte Geschäftsführer der wXw. Ich hatte mein Match und zwei Wochen später bekam mein Trainer eine E-Mail. Die wollten wissen, wer dieser „Seth Rollins Junior“ ist und wollten, dass ich in die wXw Academy geschickt werde, weil sie mit mir zusammenarbeiten wollten. So kam ich mit denen in Kontakt und bin zur wXw gekommen. Ich glaube, dass ich etwa zwei Academy Shows gemacht habe und dann wurde ich von Walter (fka Gunther), Jakobi und Tassilo Jung in ein Büro gesetzt. Die meinten, dass ich einen anständigen Job mache, aber ich sollte etwas mehr Muskeln draufpacken. Ich war echt Skinny und du brauchst das als Polsterung fürs Wrestling. Ich sollte 5 kg antrainieren, damit sie mich in den Main Shows einsetzen. Das war für mich nach 8-9 Monaten Wrestling echt crazy, weil für mich Walter ein richtiger Megastar war. Auch alle anderen, die ich im Internet immer gesehen habe, wie Absolute Andy und „Bad Bones“ John Klinger. Ein halbes Jahr später war ich dann mit denen im Backstagebereich und das war für mich voll krass, also bin ich dann jeden Tag ins Gym. Ich mache die nächste Show und breche mir dann den Nacken. Das war mein Werdegang und da hatte ich noch nicht mein Debüt für die wXw gemacht. Ich musste dann ins Krankenhaus, hatte die OP und das war schon eine schlimme Geschichte, aber jetzt ist alles okay. Walter und Jakobi haben mich dann gefragt, ob ich wirklich weitermachen wollte, als ich geheilt war und ich wollte. Ich glaube, das war der Punkt, wo sie gemerkt haben, dass ich das wirklich ernst meine. Sie haben mich dann auch nicht mehr für die Academy Shows gebucht, sondern direkt für die Main Shows. Ich bin denen wirklich dankbar. So bin ich da reingekommen.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: In den Shows wirkst du wie jemand, der wahnsinnig stolz auf seinen Geburtsort ist. Wie hat dich Frankfurt und 069 geprägt?

Ahura: Ich bin durch und durch Frankfurter. Ich denke, dass es mir sehr geholfen hat, weil es so multikulti ist. In Frankfurt bekommt man gute Menschenkenntnisse, weil wirklich alle Sorten und Gruppen von Menschen miteinander abhängen. Der Crack-Junkie läuft dem Banker und neben der Frau mit Kinderwagen. Das ist voll normal. Ich war vorher in Deutschland nie auf Tour, aber wenn man sich die Städte anschaut, sieht man, dass alle ihre Bubble haben, aber in Frankfurt treffen alle Menschen aufeinander. Das ist die Besonderheit. Daher habe ich das Gefühl, eine Crowd gut kontrollieren zu können. Als Wrestler muss man wissen, was angebracht ist und was passt. Es ist ein Spiel an der Grenze. Das lernst du nur in Frankfurt.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Multikulti kann ich ganz gut nachvollziehen, an der Stelle schöne Grüße aus Köln. Wenn sich jetzt die Zuschauer denken: „Man, der Ahura ist ein cooler Typ, aber kann der auch wrestlen?“, welches Match würdest du dann empfehlen?

Ahura: Schwierige Frage.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Dafür bin ich hier.

Ahura: Ich muss überlegen. Für mich ist da noch immer Luft nach oben, aber ich hätte gesagt, mein Zweitrundenmatch beim „16 Carat Gold“ 2023 gegen Komander.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Eben kamen von dir auch schon die Vergleiche zu Seth Rollins. Würdest du dich auch In-Ring mit ihm vergleichen oder wie würdest du deinen In-Ring-Stil beschreiben?

Ahura: Ich habe mich von Rollins eigentlich schon ganz gut entfernt. Wenn du mit Wrestling anfängst, hast du immer einen Liebling und dann machst du Sachen nach, um erst einmal einen Fuß hereinzubekommen, aber von dem Zeug habe ich mich schon lange distanziert. Ich glaube einfach, dass ich mein eigener Charakter bin. Ansonsten bin ich ein Allrounder. Ich passe meinen Stil an. Ich bin wie ein Dieb und könnte die Dinge der anderen klauen und mich daran anpassen.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Wie folgt man dir am besten auf den sozialen Medien?

Ahura: Am besten folgt man da einfach der wXw und der GWF, weil ich da am meisten aktiv bin.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Abschließende Frage bzw. Aufforderung an dich für alle Zuschauer. Warum sollte man sich das „16 Carat Gold“ vor Ort oder vor dem Bildschirm anschauen?

Ahura: Das „16 Carat Gold“ ist vor Ort immer geil, aber es lohnt sich generell immer reinzuschauen, weil du gerade das beste Produkt sehen kannst, was Europa zu bieten hat. Du hast Wrestler aus aller Welt, die du sonst nicht sehen kannst. Da waren schon so viele große Namen da. Ich kann beispielsweise sagen, dass ich bereits Cody Rhodes gesehen habe. Man hat die Möglichkeit, die zukünftigen Stars zu sehen, die da auftreten und für diesen Tag ihr Leben geben, was für das „16 Carat Gold“ aber auch okay ist.

Stephan „PBC_BayBay“ Leven: Damit bin ich mit meinen Fragen durch. Ich bedanke mich vielmals bei dir, dass du dir die Zeit genommen hast. Ich schließe mich dir aber an, schaut euch das „16 Carat Gold“ an und wenn nicht, könnt ihr natürlich alles bei Wrestling-Infos verfolgen. Mein Name ist Stephan, ich verabschiede mich und würde dir das letzte Wort überlassen.

Ahura: Leute, bleibt gesund und ganz wichtig, bleibt sexy. Macht es gut.

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