Folge 9: „Die Umwelt ist ein schlechter Anwalt für sich“ – Gespräch mit Christoph Herrmann
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Die neue Folge von TrashTalk lässt endlich mal die Wissenschaft zu Wort kommen – zumindest im zweiten Teil. Davor beleuchten Julia Hobohm und Tom Wilfer die Folgen der Energiekrise für die Entsorgungswirtschaft, schauen kurz auf den neuesten Stand rund um die mögliche Einbeziehung der Müllverbrennung in den Emissionshandel sowie die neuesten Übernahmen in der Abfallbranche.
Außerdem hat Julia einige „alternative“ Schlagzeilen der vergangenen Wochen rausgesucht – vermutlich um zu testen, ob Tom wirklich drei Wochen im Urlaub war. Apropos Urlaub: Vielen Dank für die Teilnahme an unserem Gewinnspiel – die Urlaubsbilder mit Abfallbezug aus dem Ausland sind auf unserem LinkedIn-Portal zu sehen und die Tassen sind auf dem Weg zu den Gewinnern. Auch in diesem Monat gibt es wieder ein Gewinnspiel. Wer ebenfalls eine unserer streng limitierten Tassen gewinnen möchte, sollte reinhören und seine Antworten an trashtalk@euwid.de schicken.
In der zweiten Hälfte der aktuellen Folge ist Christoph Herrmann zu Gast im TrashTalk. Der Professor der TU Braunschweig ist einer der größten Experten für Nachhaltige Produktionsprozesse und Life Cycle Engineering. Im Gespräch mit Julia Hobohm und Tom Wilfer berichtet er unter anderem über die Möglichkeiten und Ziele der neuen Lernfabrik für „Zirkuläre Batteriezellproduktion“ in Braunschweig, erklärt warum die Kreislaufwirtschaft noch stärker in das Gesamtsystem von Produktion und Verbrauch integriert werden muss und wie dieses systemische Denken auch bei der Ausbildung von Fachkräften genutzt werden sollte.
Darüber hinaus zeigt Christoph Herrmann auf, in welchen Bereichen in den nächsten Jahren die größten technischen Fortschritte rund um die Erfassung und Aufbereitung zu erwarten sind. Beim Blick über den Tellerrand wird zudem deutlich, in welchen Bereichen man bei der Entwicklung der Kreislaufwirtschaft im Ausland schon weiter ist. Außerdem erklärt er, warum es einer klugen Setzung der politischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen bedarf, um einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und Rohstoffen zu ermöglichen – denn die „Umwelt ist ein schlechter Anwalt für sich selbst“.
Auch an dieser Stelle möchten wir uns nochmals für die schlechte Tonqualität in der zweiten Hälfte unseres Gesprächs mit Christoph Herrmann entschuldigen.
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