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#5 Kultur – ein Fundament der Demokratie? Mit Tina Lorenz und Jens Balzer

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In der neuesten Ausgabe von SpätzlesPress sprechen Moderator Medienstaatssekretär Rudi Hoogvliet, Tina Lorenz, ZKM Hertzlab, und Autor Jens Balzer über die Bedeutung der Kunst und Kultur für die Gesellschaft. Dabei geht es nicht nur um die ästhetische Wirkung von Kunstwerken, sondern auch darum, wie Kunst als Impulsgeber und Anstoß in einer komplexen und verwirrenden Welt fungieren kann. Besonders interessant wird das Gespräch, wenn sie über die Veränderungen sprechen, die durch digitale Entwicklungen und zunehmende Kommerzialisierung eintreten, sowie über die Rolle von künstlicher Intelligenz in der Musikproduktion und deren Auswirkungen auf die Kunstszene.

Ein wichtiger Aspekt des Gesprächs ist die Frage, ob Kunst heute eine politische Verantwortung haben sollte. Jens Balzer argumentiert dabei provokativ, dass Kunst nicht als "Wellness" verstanden werden sollte, sondern als ein Mittel, das uns dazu herausfordert, unsere eigenen Bedürfnisse und Sichtweisen in Frage zu stellen. Im Gespräch wird auch erörtert, wie Kunst heute als Reflexionsraum dient und dabei hilft, der Informationsflut in sozialen Netzwerken zu entkommen.

Wer sich für aktuelle Debatten rund um die Zukunft von Kunst und Kultur interessiert, wird in dieser Folge auf seine Kosten kommen. Unterschiedliche Perspektiven zeigen auf, wie Kunst auch in einer zunehmend digitalisierten und kommerzialisierten Welt ihren Platz finden kann.

"SpätzlesPress" – schon mal gewundert, wie dieser Name entstanden ist? Wir lüften das Geheimnis am Ende. Also bleiben Sie dran.

Tina Lorenz ist eine deutsche Kulturmanagerin und Kuratorin. Sie arbeitet seit vielen Jahren am Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) in Karlsruhe, wo sie verschiedene Positionen bekleidet hat, unter anderem als Leiterin des Bereichs Bildung und Vermittlung sowie als Mitglied der Geschäftsleitung. Lorenz ist eine Expertin auf dem Gebiet der digitalen Kultur und Medienkunst und hat zahlreiche Ausstellungen und Projekte im In- und Ausland kuratiert. Darüber hinaus ist sie in verschiedenen nationalen und internationalen Gremien und Netzwerken aktiv, die sich mit Fragen der Kunst- und Kulturentwicklung sowie der digitalen Transformation beschäftigen. Lorenz hat an der Universität Heidelberg Kunstgeschichte studiert und promovierte über ein Thema aus dem Bereich Medienkunst.

Jens Balzer lebt in Berlin, er ist Schriftsteller und Autor im Feuilleton von DIE ZEIT. Zu seinen Büchern gehören eine dreibändige Popkultur- und Gesellschaftsgeschichte der Bundesrepublik („Das entfesselte Jahrzeht. Sound und Geist der 70er“, „High Energy. Die Achtziger - das pulsierende Jahrzehnt“ und „No Limit. Die Neunziger - das Jahrzehnt der Freiheit“, Rowohlt Berlin, 2019 - 2023) sowie die Essays „Pop und Populismus“ (Edition Körber 2019) und „Ethik der Appropration“ (Matthes & Seitz Berlin 2022). Sein aktuelles Buch „After Woke“ (Matthes & Seitz Berlin 2024) stand auf Platz 1 der Sachbuch Bestenliste von DIE ZEIT, ZDF und Deutschlandfunk Kultur, auf der Shortlist für den Tractatus-Preis für philosophische Essayistik sowie auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.

Fragen, Kommentare und Anregungen wie immer gerne über unser Kontaktformular.

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Ein wichtiger Aspekt des Gesprächs ist die Frage, ob Kunst heute eine politische Verantwortung haben sollte. Jens Balzer argumentiert dabei provokativ, dass Kunst nicht als "Wellness" verstanden werden sollte, sondern als ein Mittel, das uns dazu herausfordert, unsere eigenen Bedürfnisse und Sichtweisen in Frage zu stellen. Im Gespräch wird auch erörtert, wie Kunst heute als Reflexionsraum dient und dabei hilft, der Informationsflut in sozialen Netzwerken zu entkommen.

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Jens Balzer lebt in Berlin, er ist Schriftsteller und Autor im Feuilleton von DIE ZEIT. Zu seinen Büchern gehören eine dreibändige Popkultur- und Gesellschaftsgeschichte der Bundesrepublik („Das entfesselte Jahrzeht. Sound und Geist der 70er“, „High Energy. Die Achtziger - das pulsierende Jahrzehnt“ und „No Limit. Die Neunziger - das Jahrzehnt der Freiheit“, Rowohlt Berlin, 2019 - 2023) sowie die Essays „Pop und Populismus“ (Edition Körber 2019) und „Ethik der Appropration“ (Matthes & Seitz Berlin 2022). Sein aktuelles Buch „After Woke“ (Matthes & Seitz Berlin 2024) stand auf Platz 1 der Sachbuch Bestenliste von DIE ZEIT, ZDF und Deutschlandfunk Kultur, auf der Shortlist für den Tractatus-Preis für philosophische Essayistik sowie auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.

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