Artwork

コンテンツは Stephan Bayer によって提供されます。エピソード、グラフィック、ポッドキャストの説明を含むすべてのポッドキャスト コンテンツは、Stephan Bayer またはそのポッドキャスト プラットフォーム パートナーによって直接アップロードされ、提供されます。誰かがあなたの著作物をあなたの許可なく使用していると思われる場合は、ここで概説されているプロセスに従うことができますhttps://ja.player.fm/legal
Player FM -ポッドキャストアプリ
Player FMアプリでオフラインにしPlayer FMう!

Bitten der Regierung statt klarer Vorgaben – über die Deutsche Schule Tokyo während Corona mit Wolfram Schrimpf

41:28
 
シェア
 

Fetch error

Hmmm there seems to be a problem fetching this series right now. Last successful fetch was on January 01, 2025 01:22 (23d ago)

What now? This series will be checked again in the next hour. If you believe it should be working, please verify the publisher's feed link below is valid and includes actual episode links. You can contact support to request the feed be immediately fetched.

Manage episode 458654308 series 3632499
コンテンツは Stephan Bayer によって提供されます。エピソード、グラフィック、ポッドキャストの説明を含むすべてのポッドキャスト コンテンツは、Stephan Bayer またはそのポッドキャスト プラットフォーム パートナーによって直接アップロードされ、提供されます。誰かがあなたの著作物をあなたの許可なく使用していると思われる場合は、ここで概説されているプロセスに従うことができますhttps://ja.player.fm/legal
„Wir wollten von Anfang an irgendwie Unterricht machen.“ Wolfram Schrimpf ist Schulleiter an der Deutschen Schule Tokyo Yokohama. Bevor er dieses Amt 2018 übernahm, ist er als Schulleiter in Leverkusen und in Schanghai tätig gewesen. Im Podcast „School must go on“ spricht Wolfram Schrimpf über den Umgang mit den Schulschließungen aufgrund der Pandemie, die daraus resultierenden Erkenntnisse in Bezug auf den Unterricht und den kollegialen Austausch zwischen Lehrkräften. – „Wir waren auf die Schulschließungen nicht vorbereitet.“ – Als im Frühjahr 2020 die Corona-Zahlen in Tokio stiegen, habe die Regierung die Schulen gebeten zu schließen. „Es war dann relativ schwierig, weil wir keine konkreten Vorgaben hatten, sondern nur die Bitte der Regierung“, erklärt der Schulleiter. „Das Gesellschaftsverständnis in Japan ist, dass man sich an die Bitten hält, aber es gibt kein klassisches Kontrollsystem. Es besteht eher eine gesellschaftliche Kontrolle.“ Die Schulen seien nicht vorbereitet gewesen und mussten innerhalb von einer Woche ein System entwickeln, um den Unterricht fortführen zu können. „Man hatte keine Zeit, mit den Schüler*innen und einer Lernplattform zu üben, aber wir wollten von Anfang an irgendwie Unterricht machen“, so Wolfram Schrimpf. „Uns blieb nichts anderes übrig, als möglichst schnell möglichst viel mitzunehmen, auszuprobieren und sich auszutauschen, um möglichst viel dazuzulernen, wie Unterricht am besten funktioniert unter den Umständen.“ – Erkenntnisse aus den Schulschließungen – „Unsere Prämisse nach der ersten Schulschließung war: Möglichst in Präsenz, möglichst lange zu unterrichten während der verschiedenen Wellen“, resümiert der Pädagoge. Es habe unter anderem eine strikte Trennung der verschiedenen Bereiche Kindergarten, Grundschule und Gymnasium gegeben, um das zu ermöglichen. Man habe aus den ersten drei Monaten viel gelernt, wie man mit digitalen Medien unterrichten kann und habe diese Erkenntnisse auch in den Präsenzunterricht integriert. „Zusätzlich zu digitalen Medien im Unterricht hat sich auch die Meetingkultur verändert. Viele Meetings und Treffen finden seither nur noch online statt. Das erleichtert für alle das Zusammenkommen.“ – Kollegialer Austausch, auch von zu Hause – „Wir hatten genau einen Tag, um das Kollegium nochmal zusammenzubringen und haben dann von morgens bis abends Schulungen und Einführungen gemacht“, erklärt Wolfram Schrimpf. Als danach alle von zu Hause unterrichtet haben, habe man gemerkt, dass es nicht nur darum geht, die technischen Bedingungen herzustellen, sondern auch um den kollegialen Austausch. Dieser sei schwieriger, wenn alle zu Hause sind. „Wir haben das Kollegium, inklusive des Schulleitungsteams, in Kleingruppen aufgeteilt, welche sich regelmäßig für Feedback-Gespräche zusammengesetzt haben. Es wurde gefragt: Wie läuft es? Wo sind Schwierigkeiten? Was braucht ihr noch? Wo ist noch Bedarf?“ Danach habe sich dann das Schulleitungsteam zu den verschiedenen Anmerkungen ausgetauscht. Auf dieser Grundlage habe man dann entsprechende Angebote, Fortbildungen oder Plattformen organisiert. Außerdem spricht Wolfram Schrimpf über die japanische Einstellung zur Bildung und den daraus resultierenden Druck für die Kinder, die Ausstattung mit digitalen Endgeräten in den Familien und die soziale Interaktion zwischen den Schüler*innen während Corona.
  continue reading

46 つのエピソード

Artwork
iconシェア
 

Fetch error

Hmmm there seems to be a problem fetching this series right now. Last successful fetch was on January 01, 2025 01:22 (23d ago)

What now? This series will be checked again in the next hour. If you believe it should be working, please verify the publisher's feed link below is valid and includes actual episode links. You can contact support to request the feed be immediately fetched.

Manage episode 458654308 series 3632499
コンテンツは Stephan Bayer によって提供されます。エピソード、グラフィック、ポッドキャストの説明を含むすべてのポッドキャスト コンテンツは、Stephan Bayer またはそのポッドキャスト プラットフォーム パートナーによって直接アップロードされ、提供されます。誰かがあなたの著作物をあなたの許可なく使用していると思われる場合は、ここで概説されているプロセスに従うことができますhttps://ja.player.fm/legal
„Wir wollten von Anfang an irgendwie Unterricht machen.“ Wolfram Schrimpf ist Schulleiter an der Deutschen Schule Tokyo Yokohama. Bevor er dieses Amt 2018 übernahm, ist er als Schulleiter in Leverkusen und in Schanghai tätig gewesen. Im Podcast „School must go on“ spricht Wolfram Schrimpf über den Umgang mit den Schulschließungen aufgrund der Pandemie, die daraus resultierenden Erkenntnisse in Bezug auf den Unterricht und den kollegialen Austausch zwischen Lehrkräften. – „Wir waren auf die Schulschließungen nicht vorbereitet.“ – Als im Frühjahr 2020 die Corona-Zahlen in Tokio stiegen, habe die Regierung die Schulen gebeten zu schließen. „Es war dann relativ schwierig, weil wir keine konkreten Vorgaben hatten, sondern nur die Bitte der Regierung“, erklärt der Schulleiter. „Das Gesellschaftsverständnis in Japan ist, dass man sich an die Bitten hält, aber es gibt kein klassisches Kontrollsystem. Es besteht eher eine gesellschaftliche Kontrolle.“ Die Schulen seien nicht vorbereitet gewesen und mussten innerhalb von einer Woche ein System entwickeln, um den Unterricht fortführen zu können. „Man hatte keine Zeit, mit den Schüler*innen und einer Lernplattform zu üben, aber wir wollten von Anfang an irgendwie Unterricht machen“, so Wolfram Schrimpf. „Uns blieb nichts anderes übrig, als möglichst schnell möglichst viel mitzunehmen, auszuprobieren und sich auszutauschen, um möglichst viel dazuzulernen, wie Unterricht am besten funktioniert unter den Umständen.“ – Erkenntnisse aus den Schulschließungen – „Unsere Prämisse nach der ersten Schulschließung war: Möglichst in Präsenz, möglichst lange zu unterrichten während der verschiedenen Wellen“, resümiert der Pädagoge. Es habe unter anderem eine strikte Trennung der verschiedenen Bereiche Kindergarten, Grundschule und Gymnasium gegeben, um das zu ermöglichen. Man habe aus den ersten drei Monaten viel gelernt, wie man mit digitalen Medien unterrichten kann und habe diese Erkenntnisse auch in den Präsenzunterricht integriert. „Zusätzlich zu digitalen Medien im Unterricht hat sich auch die Meetingkultur verändert. Viele Meetings und Treffen finden seither nur noch online statt. Das erleichtert für alle das Zusammenkommen.“ – Kollegialer Austausch, auch von zu Hause – „Wir hatten genau einen Tag, um das Kollegium nochmal zusammenzubringen und haben dann von morgens bis abends Schulungen und Einführungen gemacht“, erklärt Wolfram Schrimpf. Als danach alle von zu Hause unterrichtet haben, habe man gemerkt, dass es nicht nur darum geht, die technischen Bedingungen herzustellen, sondern auch um den kollegialen Austausch. Dieser sei schwieriger, wenn alle zu Hause sind. „Wir haben das Kollegium, inklusive des Schulleitungsteams, in Kleingruppen aufgeteilt, welche sich regelmäßig für Feedback-Gespräche zusammengesetzt haben. Es wurde gefragt: Wie läuft es? Wo sind Schwierigkeiten? Was braucht ihr noch? Wo ist noch Bedarf?“ Danach habe sich dann das Schulleitungsteam zu den verschiedenen Anmerkungen ausgetauscht. Auf dieser Grundlage habe man dann entsprechende Angebote, Fortbildungen oder Plattformen organisiert. Außerdem spricht Wolfram Schrimpf über die japanische Einstellung zur Bildung und den daraus resultierenden Druck für die Kinder, die Ausstattung mit digitalen Endgeräten in den Familien und die soziale Interaktion zwischen den Schüler*innen während Corona.
  continue reading

46 つのエピソード

Todos os episódios

×
 
Loading …

プレーヤーFMへようこそ!

Player FMは今からすぐに楽しめるために高品質のポッドキャストをウェブでスキャンしています。 これは最高のポッドキャストアプリで、Android、iPhone、そしてWebで動作します。 全ての端末で購読を同期するためにサインアップしてください。

 

クイックリファレンスガイド

探検しながらこの番組を聞いてください
再生