Marktstimmung: "Schwäche erwünscht"
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Die erneute Kursdelle von 4 Prozent im Verlauf könnte einigen Anlegerinnen und Anlegern zupass gekommen sein. 5 Prozent der Profis haben ihre Short-Engagements geschlossen, 2 Prozent sind direkt auf die Bullenseite gewechselt. Mit Gewinn, glaubt Joachim Goldberg. Der Sentimentindex steigt auf -4 Punkte. Bei den Privaten hat sich wenig getan, deren Stimmung hat sich leicht verbessert auf +2 Punkte.
Der Verhaltensökonom vermutet weniger fundamentale Erwägungen dahinter, sondern eher die Chance, sich von Positionen unter Wasser verlustfrei trennen zu können. Das verschlechtere unterm Strich die verhaltenstechnische Lage für deutsche Bluechips. Unterm Strich bewertet Goldberg die Stimmung als neutral. Ab 18.000 erwartet er nach unten Käufe und an der Oberseite ab 18.700/750 Gewinnmitnahmen. Allerdings seien diese Positionen nicht groß genug, um den Markt zu bestimmen.
Über den Sentiment-Index
Jeden Mittwoch erhebt die Börse Frankfurt am Vormittag die Marktstimmung von etwa 1.200 deutschen Investoren. Der bekannte Verhaltensökonom Joachim Goldberg interpretiert die Ergebnisse. Die Analyse können Sie auf boerse-frankfurt.de/sentiment nachlesen.
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