<div class="span index">1</div> <span><a class="" data-remote="true" data-type="html" href="/series/state-secrets-inside-the-making-of-the-electric-state">State Secrets: Inside The Making Of The Electric State</a></span>
Step inside the world of The Electric State! Join host Francesca Amiker as she takes you behind the scenes of Anthony and Joe Russo’s epic new Netflix adventure. Over six in-depth episodes, explore how the filmmakers transformed Simon Stålenhag’s stunning graphic novel into a cinematic experience like no other. Exclusive interviews from the cast and crew—including Millie Bobby Brown, Chris Pratt, Stanley Tucci, and the Russo Brothers—will help break down the film’s jaw-dropping visuals, emotional core, groundbreaking technology AND the creative secrets that make The Electric State. Join us in the countdown to The Electric State premiering exclusively on Netflix on March 14th. State Secrets: Inside The Making of The Electric State coming March 7th.
Fempire - der Podcast über Frauen, die schreiben. Auf wessen Schultern stehen wir, die Schriftstellerinnen von heute? Autorin Rasha Khayat lädt andere Schriftstellerinnen ein, um über die Arbeit und den Einfluss ihrer weiblichen, schreibenden Vorbilder zu sprechen. Wir reden über Sprache, die Fesseln des Patriarchats und vor allem über die Frauen, die uns geprägt haben. Jede Autorin bringt eine "Heldin" mit und wir feiern Leben und Arbeit großer Schriftstellerinnen. Fempire auf Instagram: https://www.instagram.com/fempire_podcast/
Fempire - der Podcast über Frauen, die schreiben. Auf wessen Schultern stehen wir, die Schriftstellerinnen von heute? Autorin Rasha Khayat lädt andere Schriftstellerinnen ein, um über die Arbeit und den Einfluss ihrer weiblichen, schreibenden Vorbilder zu sprechen. Wir reden über Sprache, die Fesseln des Patriarchats und vor allem über die Frauen, die uns geprägt haben. Jede Autorin bringt eine "Heldin" mit und wir feiern Leben und Arbeit großer Schriftstellerinnen. Fempire auf Instagram: https://www.instagram.com/fempire_podcast/
Rashas Gesprächspartnerin für die zweite Folge der zweiten Staffel ist die Schriftstellerin Leyla Bektaș . Nach Textveröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien erschien 2024 ihr großartiger Debütroman „ Wie meine Familie das Sprechen lernte “, der die Geschichte von Alev, einer jungen Alevitin in Deutschland, erzählt. Leyla verwebt hier kunstvoll mehrere Zeit- und Erzählebenen und zieht ihre Leserschaft immer weiter hinein in die Vergangenheit von Alevs Familie, die immer wieder mit einschneidenden Ereignissen der Geschichte der türkischen Republik zusammenfällt und von diesen aus der Bahn geworfen wird. Im gleichen Jahr wie Leylas Debüt erschien auch die deutsche Übersetzung des Romans „ Meine Arbeit “ der dänischen Schriftstellerin, Lektorin und Übersetzerin Olga Ravn (das Original wurde 2023 in Dänemark herausgebracht), den sich Leyla für diese Folge ausgesucht hat. 1986 in Kopenhagen geboren veröffentlichte Ravn neben einigen Lyrikbänden 2018 ihren ersten viel gelobten Science-Fiction-Roman „ Die Angestellten “, der 2022 ins Deutsche übertragen wurde. In ihrem jüngsten Buch dagegen blickt Ravn durch ein Prisma literarischer Formen auf Mutterschaft, Weiblichkeit, (familiale) Beziehungsstrukturen ebenso wie auf mentale Gesundheit, die Möglichkeiten und Grenzen von Sprache oder den literarischen Topos des Doppelgängers. An all diese Themen und viele mehr knüpfen Leyla und Rasha in ihrem Gespräch an. Sie sprechen über Autofiktion und Fiktion als Schutzschild, die Dekonstruktion des Mutterschaftsmythos, Arbeit, Ravns materialistische Weltauffassung und sinnieren, wie Ravn selbst auch, über die Frage „what a book can do“. Als Produzentinnen standen Rasha auch für diese Folge wieder Kathrin Albrecht und Asya Kurtuldu zur Seite. Erwähnt wurden: Olga Ravn, Meine Arbeit , 2024. Aus dem Dänischen von Alexander Sitzmann und Clara Sondermann. Die Fempire-Folge in der Rasha mit Slata Roschal über Anke Stellings Roman "Fürsorge" spricht. Anke Stelling, Fürsorge , 2017. Das Interview mit Olga Ravn auf dem Louisiana Channel, auf das sich Rasha und Leyla mehrmals bezogen haben: „ Writer Olga Ravn: Occult Work and Maternal Gothic “, Louisiana Channel, 2024. Olga Ravn, Die Angestellten , 2022. Aus dem Dänischen von Alexander Sitzmann. Heike Geißler, Saisonarbeit , 2014. Das Literaturmagazin zum Thema Autorschaft und Elternschaft, auf das sich Leyla bezieht: poetin , nr. 25, 2018. Rainer Werner Fassbinder, Angst essen Seele auf , 1974. Rasha erwähnte außerdem die Schriftstellerin, Philosophin und Literaturkritikerin Hélène Cixous und den von ihr geprägten Begriff der " Écriture féminine ". Der Podcast, über den Leyla sprach: ‚Freiheit Deluxe‘ mit Jagoda Marinić, die neben Anderen die Autoren Dinçer Güçyeter und Tijan Sila eingeladen hat. Zuletzt wurden von Leyla noch die Autor:innen Hiromi Itō und Edgar Allan Poe genannt.…
Nach längerer Pause kehrt Fempire nun zurück. Mit von der Partie beim Wiedereinstieg sind nicht nur die zwei neuen Producerinnen Asya und Kathrin, die Rasha beim Podcast im Hintergrund unterstützen, sondern als erste Gästin der zweiten Staffel auch die wunderbare Schriftstellerin Asal Dardan . Nach ihrem 2021 veröffentlichten und hochgelobten Essayband " Betrachtungen einer Barbarin ", erschien diese Woche mit " Traumaland: Eine Spurensuche in deutscher Vergangenheit und Gegenwart " ihr zweites Buch - schon jetzt eine absolute Pflichtlektüre - in dem Asal über die Erinnerungskultur in Deutschland, den Zusammenhang zwischen Struktur und rassistischer Gewalt, Verantwortung und Aufarbeitung nachdenkt. Mitgebracht hat Asal die britische Autorin Jenny Diski (1947-2016), Verfasserin zahlreicher Essays, Romane, Kurzgeschichten und Reisetagebücher. Diski ist vor allem in Großbritannien für ihr umfangreiches und genreübergreifendes Werk bekannt, aber auch für ihre Beziehung zur Literaturnobelpreisträgerin Doris Lessing. Lessing nahm Diski als Teenagerin in ihrem Haushalt auf und blieb eine Figur an die sich Diski nicht ohne Ambivalenz und Reibung in ihrer literarischen Arbeit erinnert. Jenny Diski, ihr Schreiben und ihre Geschichte sind in Deutschland bisher leider nahezu unbekannt. Neben dem komplexen Verhältnis zwischen Diski und Lessing, Mutterschaft & Autorinnenschaft und der Begrenztheit unserer Vorstellungen von Beziehungen, unterhalten sich Rasha und Asal über verrückt-Werden als womöglich einzig richtige Reaktion auf das Zeitgeschehen, Solidarität und die Haltung des essayistischen Ichs. Erwähnt wurden: Jenny Diski, I haven’t been nearly mad enough , London Review of Books 36, Nr. 3, 2014. Jenny Diski, After These Things , 2005. Olivia Laing, The Lonely City: Adventures in the Art of Being Alone , 2017. Barbara Taylor, The Last Asylum: A Memoir of Madness in Our Times , 2015. Hannah Proctor, Burnout: The Emotional Experience of Political Defeat , 2024. Joan Didion, Slouching Towards Bethlehem , 1968. Doris Lessing, The Golden Notebook , 1962. In deutscher Übersetzung: Doris Lessing, Das goldene Notizbuch , 1989. Aus dem Engl. von Iris Wagner. Das Video, das Doris Lessings Reaktion auf den ihr 2007 verliehenen Nobelpreis zeigt: British author Doris Lessing reacts to Nobel win . Jenny Diski, In Gratitude , 2017. Mit einem Vorwort von Anne Enright. Jenny Diski, Why Didn’t You Just Do What You Were Told? , 2021. Jenny Diskis Buch über Marie de Gournay, der 'Wahltochter' von Montaigne: Jenny Diski, Apology for the Woman Writing , 2009. Berühmte Essayistinnen, die wie Jenny Diski auch Romane geschrieben haben: Susan Sontag und Joan Didion. Deutsche Übersetzungen von Jenny Diski: Jenny Diski, Das blaue Herz des Eises , 1999. Aus dem Engl. von Brigitte Walitzek. Jenny Diski, Küsse und Schläge , 2015. Aus dem Engl. von Bettina Runge. Joan Didions von Rasha nicht sehr geliebter Roman: Joan Didion, Play It as It Lays , 1970. Doris Lessing, The Memoirs of a Survivor , 1974. Jacqueline Rose, The Haunting of Sylvia Plath , 1992. Am Ende wurden noch die Autorinnen Rachel Cusk und Deborah Levy erwähnt. Über Deborah Levy sprach Rasha schon mit Kristine Bilkau. Über die mehrere Male in dieser Folge erwähnte Joan Didion unterhielten sich Rasha und Lena Gorelik ebenfalls bereits in Staffel 1.…
Die Welt, Lenas und meine Welt, die Welt vieler, vieler Menschen hat sich in den letzten zwei Monaten durch die grausamen Ereignisse, die im Nahen Osten geschahen & noch geschehen, vollkommen verändert. Lena ist Jüdin, ich bin Araberin. Wir sehen uns beide als eher säkular, praktizieren die Religion, in die wir hinein geboren wurden, nicht wirklich. Wir fühlen uns aber emotional tief verbunden mit unseren Herkunftskulturen, mit den Geschichten & vor allem unseren Familien, die dahinter stecken & nicht zuletzt auch unser Schreiben & unsere Arbeit prägen. Seit dem 7. Oktober haben wir gemeinsam geweint, uns erzählt, was wir in unseren Welten beobachten, haben um Worte gerungen, Sprachnachrichten, Fotos von Herbstlaub & Weihnachtsvorbereitungen und Textideen & -Entwürfe ausgetauscht. Wir haben uns oft, sehr oft gegenseitig gefragt "Wie geht es dir?", haben geschrieben "Wollte nur mal bei dir nachchecken!" Wir haben nicht losgelassen. Und wir haben mit Deutschland gehadert, mit der Stimmung, den Medien & der Bubble, in der wir arbeiten. Nun setzen wir uns für ein Gespräch zusammen, in dem wir diese, unsere letzten Wochen reflektieren und darüber reden, dass eigentlich nur Freundschaft & Verbindung helfen kann, jetzt, und sowieso immer. Und dass man erstmal nicht viel braucht, außer einander einen sicheren Raum für's Traurigsein & Wütendsein & Hilflossein geben. Und dass wir zusammenhalten & aufeinander aufpassen müssen, wenn wir irgendwann wieder freier leben wollen. Liebste Lena - du weißt, wie dankbar ich bin für dich 💜 Und euch allen anderen wünsche ich, dass auch ihr Verbindungen habt, die euch Sicherheit geben. Achtet aufeinander. Und schon jetzt und mit diesem letzten Gespräch in diesem Jahr wünsche ich euch ein schönes Weihnachten und ein gutes, friedliches neues Jahr.…
Ich freue mich riesig, heute eine ganz besondere Ausgabe mit euch teilen zu können. Das wunderbare Globale, Festival für Grenzüberschreitende Literatur hat mich nach Bremen eingeladen, um dort live vor Publikum ein Fempire Gespräch aufzunehmen. Als Gästin habe ich mir Slata Roschal gewünscht, deren Debütroman, 153 Formen des Nichtseins im letzten Jahr zu meinen Lieblingsbüchern zählte. Slata wiederum hat sich gewünscht, dass wir gemeinsam über Anke Stelling und vor allem über den Roman „Fürsorge“ sprechen. Aufgenommen haben wir in dem zauberhaften Kaffee Krach in Bremen, vor komplett vollem Haus. An dieser Stelle also auch nochmal ein dickes Dankeschön an das Kaffee Krach, an das Globale Festival und besonders an Tatjana Vogel für die Einladung, und an Frank Jacobsen für die Technik und den wunderbaren Mitschnitt.…
Heute hab’ ich die Ehre und das große Vergnügen, eine ganz besondere Gästin begrüßen zu dürfen. Mit ihrem Buch Frauen-Literatur hat sie 2021 die Debatten und Diskussionen um Frauen im Autorinnenberuf einmal gründlich durchgeschüttelt und gilt seither quasi als Fackelträgerin für alles, was mit Frauen im Literaturbetrieb zu tun hat. Genau, die Rede ist von Nicole Seifert. Nicole ist promovierte Literaturwissenschaftlerin, ausgebildete Verlagsbuchhändlerin, Lektorin, Übersetzerin, Bloggerin, Herausgeberin, Autorin und Influencerin. Kaum jemand hat sich in den letzten Jahren für feministische Themen in der Literatur so sehr in die Bresche geworfen wie sie. Dafür wird sie manchmal kritisiert, aber von sehr vielen Menschen – auch und nicht selten auch von Autorinnenkolleginnen – auch gefeiert. Diesen Monat erblickt Nicoles neustes Projekt das Licht der Welt – gemeinsam mit der Buchhändlerin Magda Birkmann hat sie für den Rowohlt Verlag eine Reihe kuratiert, die vergessene Autorinnen aus dem 20. Jahrhundert in deutscher Erstübersetzung präsentiert. Außerdem erscheint im kommenden Jahr ihr neues Buch über die Frauen der Gruppe 47 unter dem fantastischen Titel „Einige Herren sagten etwas dazu“. Über all das sprechen wir. Auch über Misogynie als System in der Literaturkritik, über das Weglassen, das Abwerten, das absichtliche Vergessen von Werken weiblicher Autorinnen auf Lehrplänen und bei Versuchen sogenannter Kanonisierung und über ganz viele andere Dinge. Außerdem noch eine kleine Ankündigung – bald geht die Fempire Live Show in die nächste Runde, diesmal im Rahmen des wunderbaren Globale Literaturfestivals in Bremen. Am 31. Oktober, der hier bei uns im Norden ein Feiertag ist, werde ich im Bremer Kaffee Krach bei Kaffee und Kuchen live mit der Autorin Slata Roschal sprechen und aufnehmen. Ihr könnt dabei sein, meldet euch einfach über die Seite des Globale Festivals an. Alles über Nicole findet ihr hier , hier und hier Anmeldungen zu Fempire Live in Bremen findet ihr hier. (runter scrollen bis 31. 10.)…
Andrea Karimé ist Kinderbuchautorin, Essayistin und ausgebildete Geschichtenerzählerin aus Köln. Sie schreibt wunderbare Kinderbücher über Kinder, die nicht unbedingt Lukas oder Anna heißen und nicht immer blond und blauäugig sind. Damit hat sie in diesem Jahr den Preis der jungen Literaturhäuser gewonnen und begeistert kleine und große LeserInnen in ganz Deutschland. Außerdem ist vor einigen Wochen ihr großartiger Essayband „Wörter, Wörter, Himmelörter“ erschienen, in dem sie poetisch und sprachverliebt dem Ursprung ihrer Sprache auf den Grund geht. Mitgebracht hat Andrea die indische Schriftstellerin Arundhati Roy, oder, wie Andrea sie nennt – ihre HabibtiHabibti – also ihre absolute Lieblingsautorin. Arundhati Roy wurde Ende der 1990er Jahre mit ihrem Roman „Der Gott der kleinen Dinge“ zu einem absoluten Superstar. Ihre Romane und Essays wurden in über 50 Sprachen übersetzt und neben ihrer schriftstellerischen Arbeit ist sie als politische Aktivistin auf der ganzen Welt unterwegs, im Kampf gegen Faschismus, Imperialismus und Kapitalismus. Und weil ich selbst auch ein riesiger Fan von Arundhati Roy bin, haben Andrea und ich viel und wild geschwärmt und gelacht. Außerdem wollte ich mit Andrea unbedingt über ihre Arbeit als Kinderbuchautorin reden und darüber, wie sie die Reaktionen ihrer jungen Fans erlebt. Für mich steht fest – wäre ich und jedes andere Kind nichtdeutscher Herkunft mit Büchern wie die von Andrea aufgewachsen – wir hätten uns so viel mehr und schneller gehört, gesehen und dazugehörig gefühlt. Allein deshalb wünsche ich mir, dass ihr all euren Kindern die Bücher von Andrea antragt. Alles über Andrea findet ihr hier und hier. Alles über Arundhati Roy findet ihr hier.…
Als Gästin habe ich mir diesmal die wunderbare Daniela Dröscher eingeladen. Nachdem wir in der letzten Ausgabe mit Yade Önder so ausführlich über Danielas erfolgreichen Roman „Lügen über meine Mutter“ gesprochen haben und sie damit nun schon passiver Teil von Fempire war, ist es mir deshalb eine ganz besondere Freude, dass sie nun auch aktiv dabei ist. Daniela Dröscher ist Autorin zahlreicher Theaterstücke, Essays, Kurzgeschichten und Romane. Zuletzt stand sie 2022 mit „Lügen über meine Mutter“ auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis, und ist auch ansonsten bereits vielfach ausgezeichnet und preisdekoriert für ihre Arbeit. Zu unserem Gespräch hat Daniela ihre langjährige Heldin Yoko Tawada mitgebracht. Yoko Tawada schreibt in Japanischer und Deutscher Sprache, sie lebt seit den 1990er Jahren in Deutschland – zunächst lange in Hamburg, inzwischen in Berlin – damit ist sie quasi auch geographisch eine Brücke zwischen Daniela und mir – und arbeitet grenzüberschreitend, furios und furchtlos in so ziemlich jedem Genre – Roman, Essay, Erzählung, Lyrik, Akademie und kompletter Freestyle. Ihr Werk sprüht nur so vor liebevollen Beobachtungen, klugen Einsichten und poetischen Formulierungen – völlig verständlich, dass sie Daniela seit vielen Jahren nicht loslässt. Wie ihr in dem Gespräch hören werdet, hab auch ich mich sofort mitreißen lassen von Tawadas Sound, ihrer Intelligenz und ihrer großen Zuneigung zur Welt. Dass sie nach wie vor der „bekannteste Geheimtipp der Literatur“ ist, das wollen wir – also Daniela und ich – nicht hinnehmen und hoffen sehr, euch alle anzustecken und anzustiften mit der wundervollen Yoko Tawada und ihrem leuchtenden Werk. Alles über Daniela und ihr Werk findet ihr hier. Alles über Yoko Tawada und ihr Werk findet ihr hier. Außerdem erwähnen wir dieses Buch von George Saunders und das Werk von Etel Adnan.…
Zum ersten Mal präsentieren wir euch heute einen Live Podcast, den wir bereits vor zwei Wochen aufgenommen haben. Auf Einladung von Kuratorin und Fempire-Alumna Lena Gorelik war Fempire beim ersten Stuttgarter Literaturfestival dabei und ich durfte live auf der Bühne mit meinen wunderbaren Gästinnen Nava Ebrahimi und Yade Yasemin Önder sprechen. Nava hat das Werk der großen israelischen Schriftstellerin Zeruya Shalev mitgebracht, und Yade hatte den aktuellen autofiktionalen Roman „Lügen über meine Mutter“ von Daniela Dröscher im Gepäck. Die Aufzeichnung fand im Rahmen des 1. Literaturfestival Stuttgart 2023 – Schreiben, während die Welt geschieht und in Zusammenarbeit mit dem Theater Rampe statt. Für die reibungslose Technik sorgte Max Kirks. Das Literaturfestival Stuttgart wird vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart in Kooperation mit dem Literaturhaus Stuttgart sowie weiteren Stuttgarter Literatur- und Kulturakteur*innen ausgerichtet. Fotos von diesem wunderbaren Abend und vieles mehr findet ihr auf unserer Instagram Seite @fempire_podcast Alles über Nava und ihr Werk findet ihr hier. Alles über Yade und ihr Werk findet ihr hier. Und dies sind die Bücher, über die wir gesprochen haben.…
Nach einer kleinen Pause – Urlaub und dann Grippe sei Dank – melden wir uns dafür heute mit einer absoluten Star-Gästin zurück. Olga Grjasnowa muss man wahrscheinlich kaum noch vorstellen. Seit ihrem Debütroman von 2012, „Der Russe ist einer der Birken liebt“ ist sie mit ihrer starken, eigenwilligen Stimme aus der Gegenwartsliteratur gar nicht mehr wegzudenken. Seither hat sie drei weitere Romane vorgelegt – zuletzt den historischem Roman „Der verlorene Sohn“ sowie ein extrem spannendes und dringendes Sachbuch, „Die Macht der Mehrsprachigkeit“, das ich wirklich allen extrem ans Herz lege. Sie hat unzählige Preise und Stipendien abgeräumt, ihr Debütroman ist inzwischen auch als Kinofilm zu sehen, und neben ihrer Arbeit als Schriftstellerin ist Olga außerdem aktuell als Poetik-Professorin in Wien tätig. Für unser Gespräch hat Olga die amerikanische Autorin Sigrid Nunez mit in den Ring gebracht. Sigrid Nunez hat es erst in den letzten paar Jahren zu größerer Bekanntheit gebracht, obwohl sie schon seit vielen Jahrzehnten schreibt und veröffentlicht. Dieser späte claim to fame ist wohl vor allem ihrem Roman „The Friend“ zu verdanken, für den sie 2018 den National Book Award und zahlreiche andere Preise erhielt und der weltweit geradezu einen Hype ausgelöst hat. Seither sind drei ihrer Romane und ein Memoire über Susan Sontag von Anette Grube ins Deutsche übersetzt worden und auch bei uns hat Sigrid Nunez sich schon eine breite Fan-Base erspielt. Ich gebe es offen zu: Mich hat der Hype und auch die Bücher von Nunez zunächst nicht so gepackt und ich war extrem gespannt, von Olga zu hören, was ich übersehe oder nicht verstehe. Unser Gespräch hat mich Sigrid Nunez am Ende tatsächlich ein bisschen näher gebracht. Sämtliche Infos zu allem, worüber wir sprechen, findet ihr wie immer in den Shownotes, und wenn euch unser Podcast gefällt und Spaß macht, klickt in eurer Podcast App auf Abonnieren, folgt uns unter @Fempire_Podcast bei Instagram und teilt die Folgen mit euren Literatur-Freunden. Alles über Olga hier und hier Alles über Sigrid Nunez…
Simone Scharbert schreibt Lyrik und Prosa der leisen Töne. In ihren Romanen „du, alice“ und „Rosa in Grau“ verschmelzen die Grenzen zwischen Form und Inhalt, zwischen Lyrik und Prosa, zwischen Persönlichem und Fiktivem und sie bringt uns LeserInnen eindringlich Frauenfiguren nah, die weder in der Welt, noch in der Literatur bisher genug Platz gefunden haben. Außerdem bespielt Simone ihren eigenen Podcast – Nahaufnahme – wo sie regelmäßig kleine Lesungen für Zwischendurch einspricht und auch ihr Instagram Account @simonescharbert ist eine schillernde kleine Poesieecke im ansonsten so lauten Internetuniversum. Im Gepäck hat Simone die österreichische Schriftstellerin Ilse Aichinger und ihr wunderbar ausschweifendes Werk. Sich konkret über Ilse Aichingers Texte auszutauschen, ist keine einfache Aufgabe, wie wir in unserem Gespräch gemerkt haben. Aber das Konkrete ist eben auch das Gegenteil von dem, was Aichinger ihren Leserinnen schenkt – nämlich die sich immer wieder erneuernde Erkenntnis, dass Sprache, dass Bilder, das die Welt fluide und eben nicht fassbar, nicht einfach begreifbar ist. Und dass es gut ist, uns und den Wörtern, die wir so einfach benutzen, zu mißtrauen. Entstanden ist eine wunderbar mäandernde Reise durch Denk- und Wortwelten, die uns immer wieder zu einem Begriff führt: Verbindung. In diesem Sinne verbindet euch mit Simone und mir, mit Ilse Aichinger und ihren wunderbaren Worten. Alles über Simone findet ihr hier. Ilse Aichingers Werk könnt ihr hier lesen.…
Für die letzte Ausgabe von Fempire in diesem Jahr 2022 beehrt uns die wunderbare Münchner Schriftstellerin Sandra Hoffmann als Gästin. Sie bringt ihre große Heldin, die österreichische Dichterin Friederike Mayröcker mit und stellt sie uns und vor allem mir, die Mayröcker bis zu diesem Gespräch noch gar nicht gelesen hatte, mit einer unfassbaren Leidenschaft vor. Sie nimmt uns die Angst vor diesem monumentalen, hochpoetischen Werk, erzählt uns, wie Mayröcker schon viel früher als wir über Weiblichkeit und Autorinnenschaft nachgedacht hat, gibt uns Einblick, warum sie glaubt, dass sie selbst es ohne Mayröcker nie zur Schriftstellerin gebracht hätte und gibt uns den besten Rat, Mayröcker einfach zu folgen und spielerisch mit ihrem Werk umzugehen, anstatt uns einschüchtern zu lassen von dem großen Zitatenschatz der Dichterin. Sandra selbst ist unter anderem die Autorin des absolut großartigen autofiktionalen Romans „Paula“, das 2017 zu meinen absoluten Lieblingsbüchern gehörte und das ich ganz unbedingt allen empfehle. Außerdem schreibt sie für’s Radio und unterrichtet kreatives Schreiben in München. Im kommenden Jahr, also 2023 wird ihr neuer Roman erscheinen, auf den ich mich schon wahnsinnig freue. Und apropos Neues Jahr – nun wünsche ich euch allen eine wunderbare Weihnachtszeit mit allem, was ihr euch wünscht und was euch froh macht, hoffentlich viele Bücher unter’m Baum, und dann einen guten Start ins neue Jahr, mit bester Energie, Freude und viel Licht. Ich danke allen Zuhörerinnen für dieses großartige erste Fempire-Jahr, allen, die mir geschrieben haben, die uns bei Instagram folgen, die so schöne Rückmeldungen geben und sich von unseren Gesprächen so inspiriert fühlen. Tausend Dank, der Podcast war eine Corona-Schnapsidee und ich bin ganz gerührt und begeistert, wie viel aus dieser kleinen Idee in nur 12 Monaten entstanden ist. Ich freue mich, wenn ihr auch 2023 dabei seid, es wird tolle neue Gespräche geben, neue Bücher, neue Heldinnen. Alles über Sandra findet ihr hier und hier . Alles über Friederike Mayröcker findet ihr hier und hier .…
Meine heutige Gästin ist die wunderbare Schriftstellerin Karosh Taha. Karosh ist im Jahr 2018 mit ihrem furiosen Debüt „Beschreibung einer Krabbenwanderung“ auf der literarischen Bühne aufgetaucht. Zwei Jahre später hat sie dann mit „Im Bauch der Königin“ nachgelegt, und ist für dieses grandiose Buch verdienterweise mit Lob und Preisen überschüttet worden. Karosh hat nicht eine, nicht zwei, sondern gleich vier Autorinnen mit in unser Gespräch gebracht und sich gewünscht, dass wir uns thematisch auf den Einfluss von Autorinnen of Colour auf unsere Schreibbiographien konzentrieren, aber auch was es für uns selbst bedeutet, als nichtdeutschstämmige Autorinnen öffentlich zu sein. Deshalb sprechen wir erstmal viel über Toni Morrisson, Emine Sevgi Özdamar, Etel Adnan und Zadie Smith, aber auch über Rassismus in der Branche, exotisierende Literaturveranstaltungen mit Samowar, engstrirnige Rezensenten und die Enge von Schubladen, in die man als Migrationsmaskottchen einsortiert wird. Kleiner Disclaimer: Wir hatten leider diesmal auf beiden Seiten ein kleines Lärmproblem – bei Karosh im Hintergrund gab es jede Menge Verkehr und Sirenen, bei mir nebenan gab’s Baulärm. Ich hoffe, ihr lasst euch von den kleinen Störgeräuschen nicht abschrecken und könnt dieses lange, intensive, mäandernde Gespräch genauso genießen wie wir, als wir es geführt haben. Und wenn euch der Podcast gefällt, klickt gern auf abonnieren, empfehlt uns weiter und folgt uns auf Instagram unter fempire_podcast. Alles über Karosh findet ihr hier und hier Wir sprechen über Toni Morrisson , Emine Sevgi Özdamar , Etel Adnan und Zadie Smith Außerdem erwähnen wir diesen Artikel und diese Ausstellung .…
Heute freue mich ganz unglaublich, die Autorin eines meiner absoluten Lieblingsbücher des letztens Jahres begrüßen zu dürfen – und zwar die bosnische Schriftstellerin Lana Bastašić. Mit ihrem Roman „Fang den Hasen“ hat sie es innerhalb kürzester Zeit zu internationalem Fame und Star-Status gebracht und überall in Europa Preise abgeräumt. Das Buch erzählt von einem Roadtrip zweier Kinderfreundinnen und damit auch von einer Reise in die Vergangenheit des früheren Jugoslawien. Und wer das Buch bisher noch nicht kennt, sollte es sich unbedingt besorgen. Gemeinsam sprechen wir über Werk und Wirken der großen jugoslawischen Autorin Dubravka Ugrešić, die Lana so sehr verehrt, dass sie sich sogar zwei Tattoos inspiriert von Dubravkas Büchern hat stechen lassen. Dubravka Ugrešić lebt seit 1993 im Exil in Amsterdam, nachdem sie für ihre kritischen Texte in ihrer Heimat als Hexe verschrien und ihre Bücher öffentlich verbrannt wurden. Sie schreibt Essays, Romane, ist Professorin und eine Feministin der ersten Stunde. Lanas Begeisterung und Enthusiasmus für Dubravkas Arbeit ist so ansteckend, dass ich seither immer weiter gelesen und mich noch mehr vertieft habe in das Werk dieser Autorin, die ich vorher gar nicht kannte. Ich hoffe, euch wird es auch so gehen und ihr genießt das Gespräch mindestens genauso sehr wie Lana und ich. Alles über Lana Bastašić und ihre Arbeit findet ihr hier . Alles über Dubravka Ugrešić und ihre Arbeit gibt es hier , hier und hier .…
Nach einer ausgedehnten Sommerpause, in der ich viel gelesen, aber auch endlich meinen eigenen neuen Roman geschrieben habe, freue ich mich wahnsinnig, heute mit einer meiner Lieblingsautorinnen wieder einzusteigen und mit euch und Fempire in den Herbst zu gehen. Meine Gästin heute ist die luxemburgische Schriftstellerin Elise Schmit. Elise schreibt für’s Theater und auch Prosa und Literaturkritik, ist Mitherausgeberin von Luxemburgs ältester Literaturzeitschrift und ihr Kurzgeschichtenband „Stürze aus unterschiedlichen Fallhöhen“ wurde 2019 als bestes Buch Luxenburgs ausgezeichnet. Elise und mich verbindet unter anderem eine große Liebe und Begeisterung zu der britischen Autorin Jane Austen, über die wir heute sprechen. Wir haben versucht, uns auf den Roman Persuasion zu konzentrieren, konnten es dann aber doch nicht verhindern, dass wir immer wieder ein bisschen abgedriftet sind. Was gibt es über Jane Austen noch zu sagen, was nicht schon längst hundertfach gesagt wurde, könnte man sich fragen. Vielleicht gar nicht viel Neues, aber – und das ist ja mitunter mehr Wert als jede neue Erkenntnis – die Feststellung, dass Jane uns auch heute noch berührt, begeistert und Dinge zu sagen hat, die in uns einen Resonanzraum finden – als Frauen, als Autorinnen und als Leserinnen. Wenn euch die Folge gefällt, klickt doch auf Abonnieren, schaut mal auf unserer Instaram Seite Fempire_Podcast vorbei und teilt unser kleines Programm gern unter anderen Jane-Nerds weit und breit. Mehr zu Elise findet ihr hier , hier und hier .…
Für diese neue Folge von Fempire weichen wir ein wenig von unserem gewohnten Konzept ab. Aus besonderem Anlass begrüße ich diesmal die israelisch-amerikanische Schriftstellerin, Aktivistin und Kuratorin Shelly Oria mit ihrem aktuellen Projekt "I know what's best for you - Stories on reproductive freedom." In den USA wurde kürzlich das Recht auf legale Schwangerschaftsabbrüche, so wie es im Grundgesetz verankert war, vom Obersten Gerichtshof gekippt und stürzte das Land in eine noch tiefere Krise in Sachen Gesundheitswesen, Frauenrechte, Menschenrechte, und Demokratie insgesamt. Auch insgesamt sind weltweit konservative Kräfte längst auf dem Vormarsch, um die Rechte von Menschen, die nicht männlich und weiß sind, dramatisch einzuschränken. Aus diesem Anlass hat Shelly sich mit dem amerikanischen Verlag McSweeny's zusammen getan und eine absolut fantastische Anthologie kuratiert, die über 50 Kurzgeschichten, Essays, Gedichte, Theaterstücke, Fotografien und auch einen Comic enthält, verfasst von einer ebenso diversen Gruppe von Autorinnen und Autoren sämtlicher Geschlechter, Orientierungen und Zugehörigkeiten. Es ist ein unglaublich starkes, beeindruckendes Buch geworden, das viele Aspekte weiblicher, körperlicher Autonomie und Fortpflanzungsfragen aus den unterschiedlichsten Perspektiven beleuchtet. Zusätzlich zu diesem amerikanischen Kontext gibt es auch ein internationales Supplement, "I know what's best for you all over the world" mit Texten unter anderem aus China, Afghanistan, Argentinien. Und es ist mir eine unfassbar große Ehre, auch einen Text zu diesem wie ich finde wichtigen Buch und lebenswichtigen Thema beigetragen zu haben, aus der Perspektive der Bikulturalität. Zusätzlich zur inhaltlichen Wichtigkeit geht außerdem ein Teil des Erlöses der Buchverkäufe an Organisationen, die in den USA Frauen dabei unterstützen, wenn sie nun für einen Schwangerschaftsabbruch in einen anderen Bundesstaat reisen müssen. Vor diesem aktuellen Projekt hat Shelly Oria bereits eine andere erfolgreiche Anthologie kuratiert - "Indelible in the Hippocampus - writing from the Me Too Movement", über genau das - die Me Too-Bewegung, ebenfalls bei McSweeny's erschienen. Unser langes Gespräch zieht viele Kreise und Wege, über Aktivismus und Kunst, über die Unterschiede zwischen Deutschland und den USA, die Kraft von Fiktion, darüber, warum auch männliche Autoren und Kritiker manchmal ein Problem darstellen, wenn es darum geht, weibliche Themen sichtbar zu machen und woher wir die Kraft nehmen, weiter zu machen. Es sind alles Themen, die mir persönlich sehr am Herzen liegen und von denen ich glaube, dass sie uns allen mehr am Herzen liegen sollten, wenn wir nicht wollen, dass unsere Welt völlig in der Dunkelheit versinkt. Die Bücher sind übrigens auch bei uns in Deutschland bestell- und lieferbar, bei jedem Buchladen eurer Wahl. Das Gespräch führen wir diesmal in englischer Sprache. Hier findet ihr alles über Shelly. Hier alles über das Buch und seine internationale Schwester. Hier mein Text aus I know what's best for you.…
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