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#63 - Marketing für Mediation - 1. Teil: Perspektive von Mediator*innen

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Wie Mediator*innen ihren Markt entdecken, ihre Kund*innen ansprechen und ihre Dienste gewinnbringend anbieten.

Gästinnen und Gast in dieser Episode:

  • Dr. Isabell Lütkehaus, Mediatorin und Ausbilderin, Berlin
  • Imke Trainer, Mediatorin und Ausbilderin, Köln.
  • Dr. Jürgen von Oertzen, Mediator und Ausbilder, Karlsruhe.

Statements aus der Sendung:

"Show! Don't tell." (Imke Trainer)

"Die meisten Mediator*innen haben selbst noch nicht als Konfliktpartei in einer Mediation gesessen. Da ist doch was faul; wie der Bauer, der sein eigenes Weizen nicht isst." (Jürgen von Oertzen)

"Vielleicht ist es eine Idee, als Teil der Ausbildung die Teilnahme an einer Mediation als Mediant*in zu verlangen." (Sascha Weigel)

Worum geht's?

Auf Mediation lässt sich aus vielen unterschiedlichen Perspektiven schauen.

Heute werden wir nicht auf Mediation als Heilsbringerin einer überlasteten Justiz schauen. Diese Perspektive ist - zumindest für Deutschland - allem Anschein nach ohnehin überholt. Denn trotz der dramatischen Klagerückgänge bei Gerichten in den vergangenen 15 Jahren sind die Konfliktparteien keineswegs zu denjenigen in Scharen gerannt, die sich gut und nahe der Gerichte positioniert hatten und sich Mediatorinnen und Mediatoren genannt haben. Sie haben allen Anschein nach wenig dazu beigetragen; eher schon die vielen Ausbilder und Ausbilderinnen, die Organisationsarbeiter und Arbeitnehmerinnen in konstruktiver Konfliktvermittlung geschult haben. Aber das ist eine These für eine andere Podcast-Episode.

Heute schauen wir auch nicht auf die Mediation als Mission und Lebenseinstellung, die schon fast religiös auf ein Konfliktbearbeitungsverfahren schwört. Hier schien zuweilen das böse, stief-, naja staatsväterliche Gerichtsverfahren vor allem Verlierer zurückzulassen, so dass es keinen guten Stand im Vergleich zur jungen Mediation hatte. Gerichtsverfahren schienen altbacken, geradewegs aggressiv im Vergleich zur Mediation, die mit ihrem Mantra von einer win-win-Situation, eingepackt in einer Apfelsinenschale, daherkam.

Nein, heute sprechen wir über Mediation als Produkt und als wirtschaftliche Dienstleistung, die gegen Entgelt und damit auf einem Markt angeboten wird .

Wir sprechen über Mediation als eine Dienstleistung, die in einer sich digitalisierenden Informations- und Aufmerksamkeitsökonomie angeboten wird. Menschen, die sich Mediatorinnen nennen und als Verkäuferinnen auftreten, wollen mit diesem Produkt ihren Lebensunterhalt bestreiten, Auto, Büro, Computer, Mitarbeiter*innen sowie Kinder, Familie und damit auch (Aus-, Weiter- und Fort-) Bildung von sich sowie den eigenen Kindern - und nicht zuletzt auch oder vielleicht eine Altersvorsorge davon bezahlen.

Wir wollen Mediation aus der Perspektive von Marketing anschauen - und haben uns zu dieser Gelegenheit drei professionelle und erfolgreiche Mediator*innen eingeladen.

Marketing heißt Gelegenheiten verschaffen, Gelegenheiten zu mediieren, in Konflikten zu vermitteln. Nun, Gelegenheiten an sich gibt es sicherlich genug, da es an Konflikten nicht mangelt, doch geht es eben um Gelegenheiten, bei denen die Konfliktparteien bereit, fähig und willens sind, dafür ein angemessenes Honorar zu zahlen.

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Statements aus der Sendung:

"Show! Don't tell." (Imke Trainer)

"Die meisten Mediator*innen haben selbst noch nicht als Konfliktpartei in einer Mediation gesessen. Da ist doch was faul; wie der Bauer, der sein eigenes Weizen nicht isst." (Jürgen von Oertzen)

"Vielleicht ist es eine Idee, als Teil der Ausbildung die Teilnahme an einer Mediation als Mediant*in zu verlangen." (Sascha Weigel)

Worum geht's?

Auf Mediation lässt sich aus vielen unterschiedlichen Perspektiven schauen.

Heute werden wir nicht auf Mediation als Heilsbringerin einer überlasteten Justiz schauen. Diese Perspektive ist - zumindest für Deutschland - allem Anschein nach ohnehin überholt. Denn trotz der dramatischen Klagerückgänge bei Gerichten in den vergangenen 15 Jahren sind die Konfliktparteien keineswegs zu denjenigen in Scharen gerannt, die sich gut und nahe der Gerichte positioniert hatten und sich Mediatorinnen und Mediatoren genannt haben. Sie haben allen Anschein nach wenig dazu beigetragen; eher schon die vielen Ausbilder und Ausbilderinnen, die Organisationsarbeiter und Arbeitnehmerinnen in konstruktiver Konfliktvermittlung geschult haben. Aber das ist eine These für eine andere Podcast-Episode.

Heute schauen wir auch nicht auf die Mediation als Mission und Lebenseinstellung, die schon fast religiös auf ein Konfliktbearbeitungsverfahren schwört. Hier schien zuweilen das böse, stief-, naja staatsväterliche Gerichtsverfahren vor allem Verlierer zurückzulassen, so dass es keinen guten Stand im Vergleich zur jungen Mediation hatte. Gerichtsverfahren schienen altbacken, geradewegs aggressiv im Vergleich zur Mediation, die mit ihrem Mantra von einer win-win-Situation, eingepackt in einer Apfelsinenschale, daherkam.

Nein, heute sprechen wir über Mediation als Produkt und als wirtschaftliche Dienstleistung, die gegen Entgelt und damit auf einem Markt angeboten wird .

Wir sprechen über Mediation als eine Dienstleistung, die in einer sich digitalisierenden Informations- und Aufmerksamkeitsökonomie angeboten wird. Menschen, die sich Mediatorinnen nennen und als Verkäuferinnen auftreten, wollen mit diesem Produkt ihren Lebensunterhalt bestreiten, Auto, Büro, Computer, Mitarbeiter*innen sowie Kinder, Familie und damit auch (Aus-, Weiter- und Fort-) Bildung von sich sowie den eigenen Kindern - und nicht zuletzt auch oder vielleicht eine Altersvorsorge davon bezahlen.

Wir wollen Mediation aus der Perspektive von Marketing anschauen - und haben uns zu dieser Gelegenheit drei professionelle und erfolgreiche Mediator*innen eingeladen.

Marketing heißt Gelegenheiten verschaffen, Gelegenheiten zu mediieren, in Konflikten zu vermitteln. Nun, Gelegenheiten an sich gibt es sicherlich genug, da es an Konflikten nicht mangelt, doch geht es eben um Gelegenheiten, bei denen die Konfliktparteien bereit, fähig und willens sind, dafür ein angemessenes Honorar zu zahlen.

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