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Die iTouch-Generation: Überlegungen zum “Neo-Zuschauer” des Films jenseits des Kinos
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Dieser Vortrag greift den Begriff des “neo-spectator” auf, den André Gaudreault und Germain Lacasse in den frühen 1990er Jahren in ihren Untersuchungen zum frühen Kino geprägt haben, und wendet ihn auf die gegenwärtige Lage des Films an, in dem Bewegtbilder in den unterschiedlichsten Zusammenhängen jenseits des Kinos auftreten. Heute erweist sich der Begriff als nützlich für unser Verständnis einer neuen Generation von Kinobesuchern, die früh mit den vielfältigen Formen des Films ausserhalb des Kinos vertraut gemacht werden und dadurch in ihrer Wahrnehmung des Films in seinem “ursprünglichen” Zusammenhang vorgeprägt sind. Welche Konsequenzen hat es beispielsweise für die Wahrnehmung des Films, dass der “touchscreen” zur Standard-Technologie für Bildschirmmedien zu werden im Begriff ist? Oder was sind die Wissenseffekte des Anschauens von Filmen auf mobilen Medien wie Tablet-Computern oder Smartphones? Wie beeinflussen die Fertigkeiten im Herstellen von Filmen und im Gebauch der neuen portable Medien, die Kinder sich heute früh aneignen, ihre Erfahrung als Filmzuschauer?
Wanda Strauven ist Associate Professor für Filmwissenschaft an der Universität Amsterdam. 2014 lehrt sie als Gatprofessorin an der Università Cattolica in Mailand und an der Goethe-Universität Frankfurt. Ihre Forschungsthemen sind das frühe Kino, der italienische Futurismus, Medienarchäologie und Materialität und Ökologie der Medien. Neben der Monographie Marinetti e il cinema (2006) hat sie unter anderem die viel beachtete Anthologie The Cinema of Attractions Reloaded (2006) herausgegeben. Ihre Texte wurden unter anderem publiziert in Cinémas, Cinéma & Cie, Iluminace, New Review of Film and Television Studies and NECSUS: European Journal of Media Studies.
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Dieser Vortrag greift den Begriff des “neo-spectator” auf, den André Gaudreault und Germain Lacasse in den frühen 1990er Jahren in ihren Untersuchungen zum frühen Kino geprägt haben, und wendet ihn auf die gegenwärtige Lage des Films an, in dem Bewegtbilder in den unterschiedlichsten Zusammenhängen jenseits des Kinos auftreten. Heute erweist sich der Begriff als nützlich für unser Verständnis einer neuen Generation von Kinobesuchern, die früh mit den vielfältigen Formen des Films ausserhalb des Kinos vertraut gemacht werden und dadurch in ihrer Wahrnehmung des Films in seinem “ursprünglichen” Zusammenhang vorgeprägt sind. Welche Konsequenzen hat es beispielsweise für die Wahrnehmung des Films, dass der “touchscreen” zur Standard-Technologie für Bildschirmmedien zu werden im Begriff ist? Oder was sind die Wissenseffekte des Anschauens von Filmen auf mobilen Medien wie Tablet-Computern oder Smartphones? Wie beeinflussen die Fertigkeiten im Herstellen von Filmen und im Gebauch der neuen portable Medien, die Kinder sich heute früh aneignen, ihre Erfahrung als Filmzuschauer?
Wanda Strauven ist Associate Professor für Filmwissenschaft an der Universität Amsterdam. 2014 lehrt sie als Gatprofessorin an der Università Cattolica in Mailand und an der Goethe-Universität Frankfurt. Ihre Forschungsthemen sind das frühe Kino, der italienische Futurismus, Medienarchäologie und Materialität und Ökologie der Medien. Neben der Monographie Marinetti e il cinema (2006) hat sie unter anderem die viel beachtete Anthologie The Cinema of Attractions Reloaded (2006) herausgegeben. Ihre Texte wurden unter anderem publiziert in Cinémas, Cinéma & Cie, Iluminace, New Review of Film and Television Studies and NECSUS: European Journal of Media Studies.
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